7. Erzähler wohnte im Schulhause; da kam dieser Schullehrer zu ihm ins Zimmer und sagte: »Glaubst du, daß unser Nachbar heute noch stirbt?« – Dieser fing zu lachen an, weil der Nachbar so eben ganz gesund bey ihm gewesen war. – »Ja ...
Ida Boy-Ed Vor der Ehe Die Tagesarbeit war abgeschlossen. Nun saß Frau ... ... drückte ihr fest und kurz die Hand zur Antwort. »Das arme Kind – glaubst Du nicht, daß Erziehung ...« »Nein, Mutter,« sagte er, »nein ...
IV Am siebzehnten fand die Premiere statt. Schon am frühen Morgen ... ... und ging in den ›Hopfenzwilling‹. »Ach, Raffaëla!« sagte Jenny, »du glaubst es ja nicht! Aber wart' nur ab! Ich werde mich revanchieren!« ...
Peter Altenberg Pròdrŏmŏs Ein unbescheidener Titel. Im Titel liegt das, was man ... ... meine armen Dienstboten morgens um 5 Uhr aus dem Schlafe getrieben, wegen der Hausordnung. Glaubst du, dass das nun die Strafe ist?!?« »Ja. Ich glaube es ...
Zehnte Rune. Wäinämöinen alt und wahrhaft Nahm sein Roß ... ... gesehen, Mit den Augen nicht geschauet. Sprach der alte Wäinämöinen: Glaubst du es auf keine Weise, Nun so komm und laß uns schauen, ...
... Voltaire. »Was du glaubst, Fränzchen«, versetzte lachend Louise und legte die Rosenzweige aufs Sofa, »will ... ... Alter war – pensiv – zerstreut und ...« Hier stockte sie. »Also glaubst du, den Mutwillen dürfe man nicht strafen?« »Nein, gnädiger Herr ...
V Die Äbtissin erzählt Monika einige Details aus der Geschichte der Klöster. ... ... fühlte – sollte ich es leugnen? – unaussprechliche Wonne. Wenn du aber glaubst, daß ich mitten in dieser Wonne erwacht wäre, irrst du. Als ...
... i-ch ...« »Halt 's Maul! Glaubst, alle Leut sind aufs Hirn gefalln? Oder meinst, wir sind blind? ... ... kann ... ich kann alles ... was du willst«, stotterte er. »Glaubst du mir, was ich dir sage?« »Alles, alles ... ... er nicht ohne sein Weib leben kann.« »Glaubst du es doch endlich?« schrie die Hanne schluchzend auf ...
4 Es ist also nun bestimmt, daß die Frau Rätin samt ... ... Die Rätin springt auf. »Was sagst du? Blumen hat er? – Du glaubst, er wollte wirklich? Mein Gott, das wär' ja wunderbar!« Sie ...
8 Nun sind es bereits vier Tage, daß die Rechtsrätin samt ... ... einer großen Gereiztheit. »Ich hab überhaupt nicht so viel Zeit, wie du glaubst, Mama!« ruft sie aus. »Ich hab doch wirklich jetzt was ...
Honoré de Balzac Vater Goriot (Le père Goriot) Frau Vauquer, geborene ... ... von Selbstmord, er war halb irrsinnig. Ich hatte Mitleid mit ihm.« »Und du glaubst diesen Albernheiten?« rief Vater Goriot. »Er ist ein Komödiant! Ich kenne deutsche ...
Siebentes Kapitel Ein feuchter Nordwestwind wehte die ersten gelben Blätter von den ... ... über ihre Schwäche. »Es kann nicht sein, Arthur, wirklich nicht. – Glaubst Du denn, daß es mich keine Ueberwindung kostet, zu entsagen?« Berger ...
... täuschest Dich in mir, Richard, wenn Du glaubst, ich sei ein Weib, wie andere Weiber, und zu lenken, wie ... ... es mir wehe thut, weil ich fühle, daß ich besser bin als Du glaubst. Mich aber zu den vielen Nullen zählen zu lassen, zu denen Du ...
Dreizehntes Kapitel Wieder waren mehrere Monate vergangen. Lydia hatte indeß die ... ... »Nicht wahr?« – sagte er – »Du hast Vertrauen zu mir, Du glaubst an meine Liebe?« »Gewiß, gewiß – Richard« – rief sie, ...
Zehntes Kapitel Je tiefer das Gefühl durch eine Idee bewegt wird, ... ... , dessen Anfang sie sogar ihrem Gatten nur mit großer Selbstüberwindung erzählt hatte. »Glaubst Du denn, daß es Landsfeld nicht angenehm sein würde, wenn Du allein hinführest ...
Vierte Handlung Festsaal einer Reichsstadt, in welche der Kaiser ... ... noch nicht ganz. NARR. Noch ein paar Wochen, Kaiser, und du glaubst's! KANZLER zum Narrn. Was hieß dich sprechen? NARR ...
Zweite Handlung Deutsche Hochschulstadt. Ein Lehrsaal des Professors. Vorn ... ... droben zum Gericht«. – Da nickt' er lächelnd: »Glaube, was du glaubst!« Hinten sind sie aufgestanden. Der Professor zu Faust. ...
... . Narren, Kinder und – nun? – Betrunkne sagen die Wahrheit. Wen glaubst du denn, daß Robespierre mit dem Katilina gemeint habe? LEGENDRE. Nun ... ... Gebeine aller Könige auf die Gasse und alle Bildsäulen von den Kirchen geworfen. Glaubst du, man würde dich als Monument stehen lassen? DANTON ...
Vierter Akt Ein Zimmer. Julie. Ein Knabe. ... ... Meine Lucile! DANTON. Sei ruhig, mein Junge! CAMILLE. Kann ich's? Glaubst du, Danton? Kann ich's? Sie können die Hände nicht an sie ...
Dritte Szene Der Chor. Pisthetairos. Dann: Boten. Iris. ... ... niederäschre!« PISTHETAIROS. Du, hör jetzt auf, den Schwall mir vorzusprudeln! Glaubst du, du hast 'nen Lyder oder Phryger Vor dir, den solcher ...
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Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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