[Verlange nicht vom einzelnen Tropfen des Meeres] Verlange nicht vom einzelnen Tropfen des Meeres, daß er dein Schiff trage, und nicht vom einzelnen Menschen, daß er grad dir Gutes thue. Beurtheilst du deinen Nächsten nur nach seinem Werthe für die Allgemeinheit, so wird ...
2. Verlange nichts von irgendwem, laß jedermann sein Wesen, du bist von irgendwelcher Fehm zum Richter nicht erlesen. Tu still dein Werk und gib der Welt allein von deinem Frieden, und hab dein Sach auf nichts gestellt ...
[Nur wenig ist's, was ich verlange] Nur wenig ist's, was ich verlange, Weil eben alles mir gefällt, Und dieses wenige, wie lange, Gibt mir gefällig schon die Welt! Oft sitz ich heiter in der ...
Hast du Landbrot, so verlange nicht auf die See.
1. Verschonen, wo man tödten kann, zeigt mehr als Seelenadel an. ... ... Geruche , ich bedarf deiner Wohlgerüche nicht. Lege deine Grobheit ab, ich verlange keine Artigkeiten . Der Ehemann zu seiner Frau hinter den Gardinen. ...
1. Als Vorgesetzter verlange ich Respect , sagte der Kutscher . Engl. : Have you no respects for your betters? as the jockey said to the favorite when it threw him. ( Hagen , VI, 103, 7. ) 2. Gib ...
Edgar Allan Poe Die schwarze Katze Daß man den so unheimlichen und doch so natürlichen Geschehnissen, die ich jetzt berichten will, Glauben schenkt, erwarte ich nicht, verlange es auch nicht. Ich müßte wirklich wahnsinnig sein, wenn ich da Glauben verlangen ...
141. Einsmahls forderte er geld von Dionysio / und als dieser ... ... / ein weiser habe keinen mangel. Antwortete Socrates: Gieb mir nur was ich verlange / so wollen wir hernach von dem andern auch mit einander sprechen. Als ...
Gott und Alles An meinem Gott ich hange, Ihn halt' ich, der mich hält. Nach nichts mich sonst verlange! Ist Alles schnöde Welt. Wer will, an ihr sich labe, ...
Tanz Von einer modernen Tänzerin verlange ich es, daß sie in Ruhe, durch ihre immanente Anmut, durch ein Nichts im Sitzen, Stehen, Gehen, sich verneigen, im Zuhören, ein Glas reichen, eine Karaffe einschenken, sich in einen Mantel einhüllen, ...
21 Von dem Augenblick an, wo Alexei Alexandrowitsch aus den Unterredungen mit Betsy und mit Stepan Arkadjewitsch ersehen hatte, daß man weiter nichts von ihm verlange, als daß er seine Frau in Ruhe lassen und sie nicht mit seiner ...
Sechster Auftritt. Vorige. Horfmann. HORFMANN. Die gnädige ... ... Nachher wollen sie sogleich – DELOMER. Ich lasse meine Tochter rufen, und ich verlange sie gleich aus der Stelle. HORFMANN. Sehr wohl! Geht ab. ...
LII Schon kam auch wirklich mit Stafette Bericht vom Gutsvogt an Eugen: Sein Oheim, siech im Sterbebette, Verlange dringlichst ihn zu sehn. Sofort bestieg nach diesen Zeilen Eugen ...
Solidität Liebe sprach zum Gott der Lieder, Sie verlange Sicherheiten, Ehe sie sich ganz ergebe, Denn es wären schlechte Zeiten. Lachend gab der Gott zur Antwort: »Ja, die Zeiten sich verändern, Und du sprichst jetzt wie ...
Zwölftes Kapitel. Das Erwachen. Zwischen Mitternacht und dem ersten Hahnenschrei hatte es vor Hohen-Ziatz gewiehert, als verlange es Einlaß, und da der Thurmwart hinauslugte, sah er das Todtenroß, das unschuldig im Sande scharrte. Schnell hatte er die Lade zugeworfen und nichts ...
I. Capitul. Zendorii Haushaltung. Wer ... ... Wenn ich meine Feder wiederum aufs neue ansetze und meine angefangene Schrift zu continuieren verlange, geschicht es nicht deswegen, daß ich den geneigten Leser mit vielen und unangenehmen Umständen aufzuhalten verlange, zumalen mir die Begierde eines Lesenden aus dem genugsam bekannt, weil ich ...
7. Der Kater. Bei einem gar grossen Herren diente ein Bauernjunge. ... ... seiner Dienstzeit war bereits um, und der Herr fragte ihn, welchen Lohn er dafür verlange. »Einen Groschen«! war die Antwort. Der Herr mochte sich mit Gegenvorstellungen abmüden ...
62. Schöner als der Gau der Schenke Ist fürwahr kein Ort: ... ... doch mein greiser Scheitel Ein Asyl einst dort! Was mit Inbrunst ich verlange, – Wesshalb bärg' ich's dir? Ist ein Fläschchen Wein, ...
13. Ich verlange nach dem bitt'ren Weine, Der den Mann zu Boden wirft mit Kraft, Denn ein Weilchen möcht' ich Ruhe finden Vor der Welt, die nichts als Böses schafft. Bringe Wein, denn vor des Himmels Tücke Fühlt ...
72. Den Bräutgam wünscht die Braut Verwundere dich nicht, daß ich nach Gott verlange. Der Braut ist allezeit nach ihrem Bräutgam bange.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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