80. Hähnle und Hühnle. Es ist emal a Gockeler und a Henne gwä, die sind mit anander g'reist. Da sind sie ... ... hat g'sait: »gib Du mir Stroh!« Da sind sie uf d' Heubühne gangen und habet Stroh 'runter ...
... 81. Kätzle und Mäusle. 's ist emal a Kätzle und a Mäusle spaziere gange; da hat's Kätzle dem Mäusle ... ... Kätzle mir mei Schwänzle wieder geä. Na hat d' Gais gsait: »wenn Du mir Heu holst.« Na ist ...
... ist et alt, Die Gans hat ein'n Darm, Ein'n Darm hat die Gans, 's ... ... schlägt 's Glöckle, 's braune Mädle hat a Röckle, A Röckle hat's braune Mädle, Der Pflug hat a Rädle, A Rädle hat der Pflug, Die ...
343. Flußopfer. »Dem Diemelnix wirft man jährlich Brod und Früchte hinab.« Grimm, d.M. 462.
... . Der Tod des Hühnchens. 's ist emal e Hühnle und e Gockeler gwä; (der Gockeler ists Mannle gwä, und ... ... sind emal spaziere gangen und sind an e Waßer komme, und da ist e Brückle nüber gange. Da hats Mannle zum Weible gsait: ...
338. Walpertszins. Das hessische Dorf Salzberg am Knüll mußte alljährlich am St. Walpurgistage den v. Buchenau 6 Knacker ( à 6 Heller) in alter hessischer Münze liefern. Der Gemeindsmann, der diesen Zins überbrachte und das Walpertsmännchen genannt wurde, mußte, das Wetter mochte ...
88. Was die Gans Alles trägt. Was trägt die Gans auf ihrem Schnabel? Federgans! Ein'n Husar mitsammt dem Sabel Trägt die Gans auf ihrem Schnabel, Federgans. Was trägt die Gans auf ihrer Haube? Federgans! ...
... er mit über de Bach? B. Ha, unne durch nit! R. Büble, sei nit so grob, i bin a Rathsherr! B. Na, so rath mal, was i in meiner ... ... R. Ha, was wirst Du drin han! a Stückle Brod? B. Ja Dreckle! meine Hänschich!
174. Bestrafter Meineid. D. Conrad Dieterich erzählet ein denkwürdiges Exempel, daß er oftmals in seiner Jugend in dem Hospitale zu Haina einen Mann gesehen, welcher, weil er einen falschen Eid geschworen, verstummet, und daß, wie er geschworen, ihm die Hand ...
156. Der Schatz im Krambühl. Zwischen Zierenberg und dem Dörnberge liegt ein kahler Hügel, der Krambeul (hochdeutsch = bühl, d.i. collis, ein Hügel) genannt, bei welchem einmal vor Jahren ein ...
243. Die Weiber von Liebenau. Das Städtchen Liebenau liegt auf einer Insel der Diemel und soll ehedem Mergenau (d.i. Marienau) geheißen haben. Einst wurde die Stadt von Feinden angegriffen, da gossen die Weiber heißen Roggenbrei von der Stadtmauer auf sie herab und ...
... a äragst Thast, Am a fardar hat kam, A hiätar det wurd. Un a Firansh siig hat nog föl ... ... a Bagohn, Hat kam tu a Buum, Hat kam tu a Kü. A Bagohn sad: »Ragi mi ans ...
... de Buur. Dar wier mal'n Knech, de müch giern ęten, awer niks daun. As se nu ... ... wier de Buur, den sien Arsen he ne müch harr) un em üm'n Spind Arfen birrn (bitten). He güng hin un sä: »Gauden Dag ...
307. Der gebannte Knecht. In H. lebte einst ein Prediger, der sich aufs Bannen verstand. Er hatte die Gewohnheit jeden Abend in die Kirche zu gehen, um nachzusehen, ob es da auch richtig zuginge. Seine Frau konnte sich nicht darin finden, und ...
... in Angeln das Sprichwort: »Ja, ä herr ingen Ti, ä skal a Wakkerballe, soj ä Trold (Ik hef keen Tied, sä ... ... a di helle Ting; men ä herr ingen Ti, ä skal a Wakkerballe (Ich wollte dich bald ...
... is, mööt Jehann hen; hei kriggt Kuhlmann'n aewer nonnich mit un kümmt so werrer. Syn Herr kümmt em ... ... dit Mal so trööch. Da sächt dei Paster: »Jehann, du häst'n ja nonnich!« »Ja, hüürn s' bloß, Herr Paster! ...
... to em op sien Pęrd, un foort gung't mitten Wind in de wide Welt. As se nu en guden ... ... un wider un ümmer duller as vœrhęr; Greetjen seet bi em achter op't Pęrd un heel sik ... ... , 203. Über die erhaltenen Bruchstücke des zugrunde liegenden Volksliedes W. Wackernagel a.a.O. S. 191. Erlach IV, 196.
... krupen kann. De veer Sünndagskinner segen den swarten Kater noch jümmer up't Sark liggen. As nu de ... ... up sitten; as abers Eer upsmęten wörr, güng de Kater na't Sark herin. Nich lang'n dorna reed de Buervaag ut Klenzau laat ut de Stadt, as ...
... Denn ehr ull Paster wier dood blääb'n, und sei künn'n naarens ein annern her kriegen. Tauletzt fööl ... ... »Kumm man mit nan Hult, dar waar'n wy woll weck finn'n!« Sei wier'n ... ... dei Buurn up dei Schullern un fäärd'n: »Süh, Vaddermann, son'n Prädigt laaten wy uns ...
155. Ein weißes Pferd weiset die heilige Stätte. Im Norden von Alversdorf in Süderdithmarschen liegt eine weite Heidestrecke, die Immensteder Loh (d.i. Waldung), wo in alter Zeit ein reiches Dorf Immenstede lag, das ...
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