15. O du der, mich ermordend, Die Menschlichkeit nicht ... ... Die Leidenden bei sich: Gefahr bringt's diesem Volke Zu nah'n; ich warne dich. Leicht macht ... ... Denn nicht vorüber geh'n? Was man von deiner Härte, Du Mildgesinnter, spricht, ...
Dschalal o'd-Din Rumi Lyrik • Gedichte des Sams aus Täbris (Auswahl) Die Sammlung besteht aus fast 5.300 Gedichten und ist zwischen 1244 und 1273 entstanden. Sie stellt das Hauptwerk der persischen mystischen Lyrik dar. Der vorliegende Text folgt der Übersetzung ...
Šams o'd-din Moḥammad Ḥāfeẓ Lyrik • Diwan des Ḥāfeẓ Der Diwan des Hafez (1326–1390) ist die bedeutendste persische Dichtung. Die fast 600 Gedichte wurden erst nach Hafez Tod zu einem Werk zusammengestellt. Der vorliegende Text folgt der metrischen ...
Sams o'd-Din Mohammad Hafez Diwan des Hafez
... den Saft der Rebe, Denn gleich ist an des Hochmuth's Thron Des Pfortenwächters, des Monarchen, Des Nüchternen und Trunk'nen ... ... ohne Leid erreichen lässt: Ja , an den Spruch des Unglück's knüpfte Den ew'gen Herrschaftsbund man fest. Nicht kümm' ...
1. Du sah'st, o Herz, was Gram der ... ... Anlass mir gethan! Aus Leïla's Wohnung schoss am Morgen Ein Blitz hervor mit wildem Glanz, ... ... Gib, Schenke, mir des Weines Becher! Was des verborg'nen Zeichner's Hand Vollbracht durch seines ...
... Auf dem Altar deiner Brau'n! Meines Auges schwarze Scheibe Wird von mir so hochgeehrt, ... ... Mich berauscht dein Schelmenauge, Sie berauscht dein Lockenduft. O des hohen Sinn's Hafisens ! Hier so wie in jener Welt Ist's der Staub nur deines Dorfes, Der ihm in das Auge fällt. ...
... ! Ja, bei seiner Seele schwör' ich's: Meine opf're ich zum Danke Wenn du freundlich ... ... Ist dir aber nicht gestattet, Einem solchen Herrn zu nahen, O dann bring' als Augenschminke Staub von Thür und Wand ... ... Feil ein Härchenrand des Freundes. Frommt's ihm wohl, wenn aus des Grames Banden sich ...
... Eintritt sei gesegnet dir, o Schenke; Doch des gegeb'nen Wort's erinn're du dich auch! Grüss' mir der Rebe Kind ... ... – Das Herz so lange Zeit den Freunden zu entzieh'n. Gottlob, der Herbstwind that nicht Schaden deinem Garten, ...
62. Ich möchte gern mein Herz vor dir entfalten Und von dem deinen Kunde gern erhalten. O eitler Wunsch! Was alle Welt erfahren, Vor Nebenbuhlern möcht' ich's gern bewahren. Die Nacht der Kraft , geweiht so frommen Dingen, ...
... ganz and're Weise, Wenn sie in's stille Stübchen geh'n. Es staunt mein Herz ob ... ... bei ihm der Armuth freu'n, Sind reich genug, auf's Haupt der Schätze Mit edlem Stolze Staub zu streu'n. Spring' rasch herbei, o Klosterbettler! Denn in ...
... Nicht Jeder, der sein Antlitz schmücket, Versteht's sich Liebreiz zu verleih'n; Nicht Jeder, der da Spiegel formet, Versteht's ein Iskĕndēr zu sein. Nicht Jeder, der mit ... ... Kronen auch zu tragen, Die Herrschaft wahrend unverletzt; Hier handelt's sich um tausend Dinge So dünn wie Haare und ...
52. O du, vor dessen holder Wange Vom Nass der ... ... Rosen Rosenwasser nicht? Ist's Wasser nicht auf Feuer, oder Ist's Schweiss auf deinem Angesicht? ... ... Und Grossmuth übt in solchem Mass, Dass man bereits Hătēm's Geschichte Und seinen Namen ...
3. Schenke, gib durch's Licht des Weines Meinem Glase ... ... An der Freunde Rosenflur, O so bring' von mir dem Liebling Meine besten Grüsse nur; ... ... Kömmt doch wohl von selbst die Stunde. Die mich in's Vergessen senkt. Meines holden Lieblings ...
... mein Gebet und meine Lehre Sind's, die der Schenke Glanz verleih'n. Betrachte nur des Wirthes Güte: Denn, was wir Trunkene ... ... Der schlankesten Zipresse Schatten Auch auf mein Haupt gefallen ist. »O Herz, von Götzen ford're Anmuth , Wenn ...
... Ein Freund, der Liebe nährt, O des beglückenden Geschick's Ist dies dir stets beschert! ... ... Denn im Versteck' des Lebens steh'n Weglagerer bereit. O Jammer und o Schmerz! Bis nun Sah ich es nimmer ...
... Wohl weiss ich es, zum Bildersaale China's Wird dein Pallast wohl nimmermehr; allein Mit deines ... ... ein Gemälde zart und fein. Wenn du, o Herz, im Reich durchwachter Nächte Nicht feig entfliehst den Leiden, die dir dräu'n. So Bringt der Morgenhauch aus jenem Lande ...
... ; Doch zu dem Zarten flehe immerhin! Dein Lohn, o Herr der Garbe, findet sich, Erbarm'st du eines Ährenlesers dich. Bei Niemand kann ich Lust und Freude schau'n, Auch Tröstung nicht und gläubiges Vertrau'n. Auf hohe ...
... Bei deinem Wohlduft mich vergeh'n! Du Führer von des Freund's Kamehlen Halt' an ... ... Schönheit mir! Lass, o mein Herz, die Klage fallen , Die dir der Trennung ... ... Und weil der Freund den Frieden wünschet Und die Vergebung will erfleh'n, Kann man die Pein ...
... »Ist dein Glas gefüllt so trinke; Doch verwehr's auch Ander'n nicht!« Alte sprechen aus Erfahrung Und so ... ... der Liebe Bahn versuchet Ahriman uns oft; allein Merke dir's, nur Engelkunden Darfst des Herzens Ohr du leih'n! Blatt und Frucht sind ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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