... des Ein'gen Feier! Sänger, singe uns die Weise dieses Lied's, des neuen: Durch des Instrumentes ... ... Und bestehet aus denselben wüsten, fernen Landen, Wo einst jene Kriegerschaaren Selm's und Tur's verschwanden. Doch wo weilt Pĭrān, der Feldherr mit ...
... Misstraue dieser Brücke voll Schrecken und voll Grau'n; Bereite dich zur Reise, hier ist kein Haus zu bau'n. Dies Köschk von kurzer Dauer ist – wie der Weise ... ... , So fällst du doch am Ende in's Netz der Grube nur. Bist du ...
... er stets reicher werde; Das Weib will einen ander'n Gatten frei'n; Im Leichentuch, das Haupt voll Staub ... ... Thun beschweren, Mög'st du auch Ander'n deine Schätze leih'n, Will's gleich der böse Satan dir ... ... morgen; doch zu spät wird's seyn. Horch des Tebriser's Wort; er biethet Frieden ...
9. Um dein Gutes und dein Böses Frage stets nur dich ... ... Gott vertrauet, Übernimmt die Sorge Er, Und von wo er's nicht erwartet Schafft Er ihm die Nahrung her.
... floh mit tausend Klagen Aus dem Reiche Sūleīmān's. Fort ist sie, die, wie noch Niemand, Hat des Wortes Geist erkannt, Und ich sah's, indess dem Leibe Schmerzlich sich mein Geist entwand; ... ... erfreut sich ja vom Herrscher Keines freundlichen Gesicht's. Rufe sie zurück, o Kaiser, Durch ...
21. Sie seh'n und hören nicht, wenn tückisch Das Rad sich gegen sie verschwor, ... ... Gar Viele denen Mond und Sonne Ein reiches Kissen mochte sein, Ruh'n doch zuletzt auf einem Pfühle Geformt aus Thon und Ziegelstein. Was ...
... Und ein Netz des Schenken Locke, Und ein Korn des Liebling's Maal; Freundlich sind die Freunde alle, Und die Zecher artig ... ... Würd'ge weilen an der Spitze Und nur Gute in den Reih'n. Besser wird es nie, o Schenke, ...
34. Wer ist es, der der Majestät Des Sultan's es verkünde, Dass durch der Zeiten Grausamkeit Sich Tugend paart mit Sünde? Des Richters Ehrenteppich hat Ein Säufer eingenommen, Und zu der Herrschaft Würde ist Ein Lotterbub' gekommen ...
... ganze Welt dir unterthan. Du bist's, der, bei so hohem Range, Der Armuth Lage überwacht, ... ... durch Trug und List, Bleibt doch dein Thun so eingerichtet Wie's Gottes heil'ger Wille ist. Wer mit achthalb nur zehn ...
14. Soll ich noch lang dies finst're Haus' bewohnen, ... ... beraubt, Bald mit dem Zahne an den Fingern kauend, Und bald auf's Knie gestützt das Haupt? Seit auf des Löwen Platz der ...
29. Es wandte der Ăssāf des Zeitenkreises, Er, Tūrănschāh, der Geist der Welt, Der immerdar nur Körner edler Thaten Gesä't auf dieses Erdenfeld (Als vom Rĕdschēb man ein und zwanzig Tage ...
32. Des Reich's und Glaubens grösster Pfeiler, Derjenige, vor dessen Zelt ... ... möge Auf Grossmuth seine Hoffnung bau'n, Ist in dem Worte: » Grossmuthhoffnung « Die Jahrszahl seines Tod's zu schau'n.
38. Wo ist wohl die Gelegenheit Bei'm Wirth mich zu verdingen, Und durch den Rath des greisen Mann's Mein Glück mir zu verjüngen In Schenken hab' ich manches Jahr Mich schon umhergetrieben: D'rum weih' ich ihnen ...
11. Nützen wohl Paläste, Dome, Kuppeln, Schulen und gelehrter Zwist ... ... wohnet, Und das Aug' erblindet ist? Der Palast, vom Richter Jesd's bewohnet, Ist ein Born der Weisheit zwar, Doch es fehlt darin ...
26. Jene Frucht des Paradieses, Die du, Seele, hielt'st in Händen, Hast du nicht in's Herz gepflanzet, Hast du lassen dir entwenden, Wenn dich Jemand fragen sollte Wann sich zugetragen dieses, Magst du ihm das ...
24. Wie die Wolke schnell, o Bruder, Fliehet die Gelegenheit: Nütze sie für's theure Leben: Der versäumten folgt das Leid.
... , stets sieggewohnt, Und mit Cărūn's so reichen Schätzen und Noe's Alter lohnt; Weil dann vor ... ... dessen lichten Strahl In's Land des Nichts hineinzublicken sich rühmte Dschem's Pocal, Auf dass, ... ... gefunden seinen Platz, War eines Alexander's Schädel, und eines Kējkŏbād's. Was man in diesem Becken ...
... , Die deine Wange rings umschliesst, Wenn gleich in China's Bilderhause Ein Moschusstrich kein Fremdling ist. Auf deines Mondgesichtes Farbe ... ... !« Er sprach: » Hafis ! Selbst die Bekannten Steh'n da verwundert über mich: D'rum ...
... den Schlaf Des Schenken Liebesblick, der süsse. Ganz einsam ist's und sicher hier, Ein Ort, wo Seelen Lust geniessen; ... ... Beherzigend des Weines Güte, Verbirgt das Rosenwasser schön In jedes Rosenblatt's Gemüthe. Seit jener Mond als Käufer sich ...
... Ich kann vom Waldeshügel Die Zelte schon erspäh'n. O Lust wenn, dich begrüssend, Ich zu dir sagen ... ... Nimm, bin ich gleich nicht würdig Den Königen zu nah'n, Des frommen Werkes wegen Mich doch als ... ... Hafis, Und übertrifft an Anmuth Die Lieder Nīsămī's.
Buchempfehlung
Im Alter von 13 Jahren begann Annette von Droste-Hülshoff die Arbeit an dieser zarten, sinnlichen Novelle. Mit 28 legt sie sie zur Seite und lässt die Geschichte um Krankheit, Versehrung und Sterblichkeit unvollendet.
48 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro