21. Verwüstet durch den wüsten Freund Erliege ich dem Schmerz: ... ... Gar manchen Musulman. An dich gebunden ist mein Herz, Von Ander'n bleibt's getrennt: Nicht Fremde noch Verwandte wünscht Wer dich, Geliebter ...
... »Nimmer haben wir die Kräfte Jenen Tanz zu übersteh'n!« Unser Reigen ist der Antheil, Der in reinen Geistern ... ... Herrschend in der Liebe Land: Sieh, wie Einer stets dem Ander'n Des Verdienstes Ball entwand! Unser Reigen ist ein Pfandgut ...
[Kennst du des Reigens Sinn?] Kennst du des Reigens Sinn? Gehorsam nicht verneinen Und, von sich selbst getrennt, Dem Schöpfer sich vereinen. ... ... Tebris' helle Sonne, Mit off'nem Herzensaug' Das Licht schau'n heil'ger Wonne.
2. Nicht so leicht, wie es scheint, ist' ... ... Mit des Ostwindes Hand röthliche Zelte gebaut, Ist es so weit schon gedieh'n, durch das emsige Lüftchen des Lenzes, Dass mit der Gabe es prahlt Leben und Geist zu verleih'n. O wie entzückte es mich als Morgens der zärtliche Sprosser, Zu ...
1. Jung, wie die Fluren Irem's ward wieder die Fläche ... ... dir nach. Keines Jahrhundertes Schacht barg eine Gemme dir ähnlich, Hundert Jahrhunderte sah'n nie einen Stern der dir glich. Deine Reize allein verbinden die Seele dem ...
[Zart ist jene Glaubenssonne] Zart ist jene Glaubenssonne, Wie kein Joseph ... ... Männer Schaar. Blick' auf jene Meereswoge, Die die Frömmsten selber scheu'n: Zart schläft sie auf jener Woge, In der Mitte der Gefahr ...
[Heute ist der Tag der Freude] Heute ist der Tag der Freude, ... ... Sich nun offenbar der Rose. Liljen öffnen ihre Zungen, Und vertrau'n Cipressen-Ohren Jener Nachtigall Geheimniss, Die die Freundin war der Rose. ...
... Nachts muss ich stets in Feuer glüh'n, Und schwere Trennungsbürden zieh'n; Weh ruf' ich über deine Hand. Wie oft ... ... gehst und willst mich nimmer schau'n; Gleichgültig ist dir mein Vertrau'n; Weh ruf' ich ...
[Liebte ich ihn nicht so innig] Liebte ich ihn nicht so innig, Suchte ich sein Dorf wohl auf? Lechzt' ich nicht nach seinem Wasser, Folgt' ich ... ... ', o Herz, in's Ohr mir leise, Welche Zauber hin dich zieh'n?
... Seiten an. Wer sich am Unglückstag der Hilfe will erfreu'n, Muß edelmütig sich zur Zeit des Glückes zeigen. Der eigne ... ... der Prinzen und Wesire Und Kön'ge Pforten ohne Eingangsmittel. Seh'n Hund und Pförtner einen Fremden nahen, Packt dieser ihn ...
... den greisen Kopf der Einfall kam zu frei'n. Er nahm ein Mädchen schön und rein gleich einer Perle, ... ... den Richter; Doch Sadi sagte gleich: Was hilft da Streit und Schrei'n? Die Frau ist ohne Schuld, denn wem die Hände zittern, ...
[O Sofi, reinen Sinn's und hehr!] O Sofi ... ... der Seele: »Gott ist Er.« Willst du dich ganz zur Seele weih'n, Dich würdig an das Liebchen reih'n, – Was du nur willst, das wirst du seyn – ...
... ist's als dich durch Lüge zu befrei'n. Die Lüge gleicht einem haftenden Schlage; wenn auch die ... ... Wer an Wahrheit sich gewöhnt, dem wird Auch das Falsche das Vertrau'n nicht rauben; Aber wer im Ruf der Lüge steht, Dessen ...
... Dann nur, wenn du schweigst und fortgehst, freu'n sich alle. Als dieses Musikanten Zitherspiel ertönte: Um Gottes willen, ... ... bemüht, Auf Rüg' und Tadel über mich zu sinnen; Bald steh'n sie auf und zielen auf mein Blut, Bald sitzen ... ... Weide Ein Lamm einst aus des Wolfes Klau'n befreite. Drauf bohrt' er ihm das Messer ...
Fünfzeilige Strophen (Muchammes). Ich liebe dich so sehr, o Götze, ... ... Dir meines Herzens Trost und Frieden, Das was ich fühle zu vertrau'n? O nie! ein Falke deinesgleichen Sucht meinem Neste auszuweichen. ...
[Sprich, wie lebst du, meine Seele] Sprich, wie lebst du, meine ... ... gleich Anca, Einsamkeit dir hast erwählt? Nur durch dich besteh'n die Welten; Doch in welcher Welt bist du? Sprich, wie ...
... Die allein doch Ruh' und Trost verleih'n. Lässt er mir die schöne Wange sehen, Weicht das Dunkel ... ... Wenn des Flötenspielers Hauche schwinden, Muss der Flöte Sprach' und Seele flieh'n; Beide scheinen schweigend zu verkünden: »Unser Ich und ...
... nur im Hause Bei dir sass hold im Vertrau'n, Wird auf Rosen und auf Tulpen Und Basilikon nicht schau'n; Und wenn Chiser die Rubine Deiner Zuckerlippen fand, ... ... : »Wer sein Herz an dich verloren, Geht zu ander'n Liebchen nicht.«
[Abermal steigt an des Himmels Rande] Abermal steigt an des Himmels Rande ... ... im Stand. In der Noth blickt der ungläub'ge Frevler Voll Vertrau'n nach jener Seite hin; Wenn er hier Schmerz und Verzweiflung schauet, ...
... , Kann nimmermehr des Pfeiles Wunde dräu'n. Du hast das Haupt von deinem Gott gewendet, D' ... ... nur hat reichlich Gold gestreuet, Um die Gefang'ne wieder zu befrei'n. Sei flink, um immerdar als Mann zu handeln, ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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