122. Endlich kam des Märzes Wolke Und es weht des ... ... meines Beutels mich; Soll dies Schämen lang noch währen? Frage ich, o Himmel, dich. Noth an Grossmuth herrscht; verkaufe Deiner Wange Wasser ...
132. Wer Ruhe des Gemüth's besitzt Und einen zarten Freund, ... ... Da viele Unkraft durch die Zeit Tief in der Erde ruht. O Reicher, blick' verachtend nicht Die schwachen Dürft'gen an: Den ...
163. Komm, weil nun des Kaisers Fahne Schon erschien, gekrönt ... ... Glücklich fühlt sich nun die Erde, Denn den König sieht man nah'n; Und des Herzens und des Wissens Karawanen sind jetzt frei ...
158. Mir im Haupte dreht verborgen Sich die Leidenschaft zu dir: ... ... Lust an dir Lässt gar Viele wirr und schwindlig Sich im Kreise dreh'n, gleich mir. Es bewohnet, gleich dem Oste, Deinen Gau ...
116. Mitten im Gebete dacht' ich An dein krummes Brauenpaar ... ... Jeder Baum seufzt unter Lasten, Trägt er Früchte doch und Ast; O der glücklichen Zipresse! Frei ist sie von Kummerslast. Sänger, aus ...
156. Meine Liebe ist kein Schwindel, Den man aus dem Kopfe ... ... Trinkst du Wein Hafis und denkest Du dabei an Seinen Mund, O so sorge, dass den Gegnern Dies ja nimmer werde kund!
150. Gestern sprach der alte Weinwirth: (Seiner sei ... ... soll möge sein!« Capital, Gewinn und Schaden Wird einst deiner Hand entgeh'n! Darum soll dich auch kein Handel Weder froh noch traurig seh'n. Wind nur hältst du in den Händen, Wenn dein Sinn nach ...
126. Käme jener Himmelsvogel Wieder in mein Haus geflogen, Fänd ... ... Ehre, Seh' ich, dass mein unverreister Mond zur Heimath wiederkehre. O Hafis ! Mich treibt's zu schauen Meines Königs Mondeswange: Betet ...
103. Der Huma höchsten Glück's Wird in das Netz mir ... ... Strahl Hin auf mein Dach gelangen. Da deinem Thron zu nah'n Verwehrt ist selbst den Winden, Wie könnte da mein Gruss ...
130. Keinem, der aus deinem Gaue Geht ... ... ! Leiter du des irren Herzens, Lass mich Gott um Beistand fleh'n! Kennt der Fremdling nicht die Strasse, Muss er unter Leitung geh'n. An dem Schicksalsringe hangen Mässigkeit und Rausches lust; ...
125. Ein paar Gläser fand ich gestern Unverhofft zur Morgenstunde, ... ... Heil und Augenspiele Immer abgesondert wohnen. Reich' mir Glas auf Glas, o Schenke, Denn die auf dem Pfade wallen Und nicht liebend hingekommen, ...
154. Auf dem Markt der Seelenspieler Ruft man eine Kunde aus; ... ... Wir der Rebe Töchterlein: Sie entfloh, um frei zu handeln: Holt, o holt die Flücht'ge ein! Von Rubin sind ihre Kleider, Bläschen ...
145. Deine Liebe ist ein Wunderbäumchen, Dein Genuss das höchste Wunderziel; Mancher stürzt in's Meer sich des Genusses, Den zuletzt Verwund'rung überfiel. ... ... . Auch Hafisens Leib vom Haupt zum Fusse Ist ein Wunderbäumchen bei'm Genusse.
6. Wer in die Welt, die wirre, hat ... ... , ein ödes, wüstes Haus. Misstraue dieser Brücke voll Schrecken und voll Grau'n; Bereite dich zur Reise, hier ist kein Haus zu bau'n. Dies Köschk von kurzer Dauer ist – wie der Weise spricht – ...
4. Ein Hund ist höher als ein Mensch zu schätzen, Der seiner ... ... gemüthlich nähren, Muss an der Schwelle nur der Hund entbehren. Treu ist, o Jammer! nur der Hund zu nennen, Indess die Menschen nichts als Feindschaft ...
4. Weiser Mann, erwarte Grossmuth Nicht von Sejd ... ... gemalt Zeigte sich – weisst du es nimmer? – In ganz ander'n Farben bald; Ungelobt lohnt Hormus' König Mich, den Fremden, ... ... nicht sein; Gott, der Nahrungsspender, möge Ihnen Glück und Sieg verleih'n!
20. Meine Dichtkraft ist des Morgens, Von Betrübniss übermannt Und ... ... erfreut sich ja vom Herrscher Keines freundlichen Gesicht's. Rufe sie zurück, o Kaiser, Durch ein hulderfülltes Wort! Was beginnt nun die Verbrannte? ...
... Bin aus Darius' Stamme.« D'rum sprich um Gotteswillen doch, O du Assāf der Zeiten, Zum Fürsten (es verbreite sich Sein Glück nach allen Seiten!): »O König, dulde nimmermehr In deiner Herrschaft Tagen, Dass Jener thue, ...
14. Soll ich noch lang dies finst're Haus' bewohnen, ... ... Ward gar schon der Verstand verscheucht, So komm denn du, o Vogel froher Kunde, Mit freud'ger Botschaft vom Geschick: Es ...
32. Des Reich's und Glaubens grösster Pfeiler, ... ... Dass Niemand mehr in Zukunft möge Auf Grossmuth seine Hoffnung bau'n, Ist in dem Worte: » Grossmuthhoffnung « Die Jahrszahl seines Tod's zu schau'n.
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