167. Ich sprach: »Du warst im Irrthum, Das war das ... ... Er sprach: »Wie sollt' ich anders? Muss doch das Leben flieh'n.« Ich sprach: »Von hinnen reisest Du allzu eilig ab.« ...
14. Seit dein segenreicher Schatten Meinen Scheitel traf, Wurde das ... ... hin!« Doch ich schwur's, an diesem Dorfe Nicht vorbei zu zieh'n. Einem König und Ăssāfe Fröhnet Jeder gern: Ich Hafis ...
25. Bēdăchschān ist's, wo aus Steinen Der Rubin zum Vorschein ... ... Beng zum Vorschein An des Pred'gers Mützenrand. In der Gärten inner'm Raume Tönet durch des Sängers Sang Früh und spät des Sprossers Klage ...
15. Seit dein Liebreiz die Verliebten Lud zu des Genusses Mahl, ... ... Türke Nichts als Rausch und Trunkenheit. Musst auch du vor allem Ander'n Thun Verzicht auf Mässigkeit. Weil die Zeit der Lust und ...
145. Deine Liebe ist ein Wunderbäumchen, Dein Genuss das höchste Wunderziel; Mancher stürzt in's Meer sich des Genusses, Den zuletzt Verwund'rung überfiel. ... ... . Auch Hafisens Leib vom Haupt zum Fusse Ist ein Wunderbäumchen bei'm Genusse.
1. Bist du mir ein liebender Gefährte, Musst du Wort mir ... ... Fortzuwandeln auf des Dienstes Pfade, Und der Pflicht der Knechtschaft mich zu weih'n. O gestatt' es mir um Gotteswillen Und du selber sollst mein Sultan ...
3. Stets denkt der Sprosser an ein Mittel, Das ihm der ... ... Schnabel Ein solcher Schwall von Liedern nicht. Wohl hundert Herzenskarawanen Zieh'n jenem Vielgereisten nach; Bewahre ihn, wo er auch weile, O ...
6. Will der Gärtner mit der Rose Durch fünf Tage' Umgang ... ... Rath und Wissen stützet. Weil ja doch bei hundert Gaben Nur Vertrau'n dem Wand'rer nützet. Jener trunkenen Narzisse Steten Trotz muss es ...
2. Du an Gestalt so voll von Anmuth Und Wonne ... ... Gemüth mit Wonne , Denn deine Reize blick' ich an. Droh'n in der Wüste, des Verlangens Gefahren auch an jedem Ort, Dich ...
[Eines Augenblickes Dauer] Eines Augenblickes Dauer Taucht' ich in der Liebe ... ... , Denn dann lässt der Fürst der Liebe Auf Egyptens Thron dich ruh'n. Sprich von menschlichem Geheimniss Nimmer, wie der Molla thut: ...
... Würde, Liess die Blicke auf der Ämse ruh'n. Komm, ich lasse dich im reinen Weine Das Geheimniss des Geschickes schau'n; Doch versprich mir es nicht schiefen Seelen Oder blinden Herzen zu vertrau'n. Aus smaragd'nem Glase will ich trinken Einen Wein, so ...
10. Ein erfahr'ner Mann voll Scharfsinn Sagte gestern heimlich mir: ... ... Himmelshaus Sich zum Tanz erhob. Dann sprach er, Zither spielend: »Trinke d'raus!« Horch, o Sohn, auf meine Lehre: Gräme dich um ...
... fühlt' ich wallend Mir den Brusttopf übergeh'n. Lasst uns Hauswein, der da furchtsam Vor dem Vogte ist ... ... erweist; Nur mit seines Ruhmes Lobe Soll man dich beschäftigt schau'n, Da selbst Engel ihre Botschaft Seinem Herzensohr vertrau'n. Die geheimen Reichsgeschäfte Kennen Fürsten nur allein ...
21. Verwüstet durch den wüsten Freund Erliege ich dem Schmerz: ... ... Gar manchen Musulman. An dich gebunden ist mein Herz, Von Ander'n bleibt's getrennt: Nicht Fremde noch Verwandte wünscht Wer dich, Geliebter ...
[Kennst du des Reigens Sinn?] Kennst du des Reigens Sinn? Gehorsam nicht verneinen Und, von sich selbst getrennt, Dem Schöpfer sich vereinen. ... ... Tebris' helle Sonne, Mit off'nem Herzensaug' Das Licht schau'n heil'ger Wonne.
... Nachts muss ich stets in Feuer glüh'n, Und schwere Trennungsbürden zieh'n; Weh ruf' ich über deine Hand. Wie oft ... ... gehst und willst mich nimmer schau'n; Gleichgültig ist dir mein Vertrau'n; Weh ruf' ich ...
... Seiten an. Wer sich am Unglückstag der Hilfe will erfreu'n, Muß edelmütig sich zur Zeit des Glückes zeigen. Der eigne ... ... der Prinzen und Wesire Und Kön'ge Pforten ohne Eingangsmittel. Seh'n Hund und Pförtner einen Fremden nahen, Packt dieser ihn ...
... den greisen Kopf der Einfall kam zu frei'n. Er nahm ein Mädchen schön und rein gleich einer Perle, ... ... den Richter; Doch Sadi sagte gleich: Was hilft da Streit und Schrei'n? Die Frau ist ohne Schuld, denn wem die Hände zittern, ...
[O Sofi, reinen Sinn's und hehr!] O Sofi ... ... der Seele: »Gott ist Er.« Willst du dich ganz zur Seele weih'n, Dich würdig an das Liebchen reih'n, – Was du nur willst, das wirst du seyn – ...
... ist's als dich durch Lüge zu befrei'n. Die Lüge gleicht einem haftenden Schlage; wenn auch die ... ... Wer an Wahrheit sich gewöhnt, dem wird Auch das Falsche das Vertrau'n nicht rauben; Aber wer im Ruf der Lüge steht, Dessen ...
Buchempfehlung
Beate Heinold lebt seit dem Tode ihres Mannes allein mit ihrem Sohn Hugo in einer Villa am See und versucht, ihn vor möglichen erotischen Abenteuern abzuschirmen. Indes gibt sie selbst dem Werben des jungen Fritz, einem Schulfreund von Hugo, nach und verliert sich zwischen erotischen Wunschvorstellungen, Schuld- und Schamgefühlen.
64 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro