77. Schon lang ist's, dass der Sehnsucht Brand Die Seele mir verzehrt Durch Wünsche, ... ... ist das Nass Aus jenem Zuckermund, Ein Abglanz jenes hellen Mond's Der Sonnenscheibe Rund. Seit ich den Vers vernahm: » Ich ...
18. Es kam mein Freund in's Maghen-Kloster – In seiner Hand war ein Pocal – Von ... ... Was sag' ich denn, ich sei bei Sinnen, Wenn ich's im Grunde doch nicht bin? Wie sag' ich denn, ...
... Ja, bei seiner Seele schwör' ich's: Meine opf're ich zum Danke Wenn du freundlich ... ... , selbst nicht um Welten, Feil ein Härchenrand des Freundes. Frommt's ihm wohl, wenn aus des Grames Banden sich sein Herz befreiet? ...
6. Von dem Dorfe des Bewussten Bring' mir Düfte, holder ... ... krank bin ich aus Kummer: Bringe denn mir Seelentrost! Leg' auf's Herz mir, das getäuschte, Meiner Wünsche Elixir: Bringe nämlich von ...
79. Vorüber ist's, wenn einen Fehler Begangen hat dein ... ... Versengen eines Armen Saat! Vorüber ist's, wenn einem Bettler Ein mächt'ger König Unrecht ... ... recht und schicklich mochte sein. Nichts Kränkendes für die Gemüther Gibt's auf dem Pfade. Bringe Wein! Vorüber ist nun ...
56. Des Festes Eintritt sei gesegnet dir, o Schenke; Doch des gegeb'nen Wort's erinn're du dich auch! Grüss' mir der Rebe Kind und sprich zu ihm: »Erscheine! Denn es entband vom Gram dich meines Strebens Hauch. Dass ...
19. Nicht umsonst ist jener Schlummer Deines schlauen Augenpaar's; Nicht umsonst ist jener Schimmer Deines wirren Lockenhaar's. Noch floss Milch von deiner Lippe, Und schon sagte ich wie ...
62. Ich möchte gern mein Herz vor dir entfalten Und von ... ... O eitler Wunsch! Was alle Welt erfahren, Vor Nebenbuhlern möcht' ich's gern bewahren. Die Nacht der Kraft , geweiht so frommen Dingen, ...
4. Die treue Liebe ist's, die bei den Schönen, Der Kerze gleich, mir einen Namen macht; Wo man sein Haupt auf's Spiel gesetzt und zechet Leucht' ich, der Kerze gleich, in finst'rer ...
... . Ich wand're mit des Wahnbild's Heer, Und sitz' auf der Geduld zu Rosse; Ich ... ... ich mit hohem Ruhm Gerieben an des Himmels Wälle – Ich schwör's bei der Gerechten Schaar – Legt' hin ich auf der ...
... den Hofraum meines Auges: Doch hat's mir Nutzen wohl gewährt? Des Heeres deiner Wahngebilde Ist so ... ... Sehvermögens Flur. Um vor dem Schicksal zu erscheinen Glückwünschend, wie ich's sonst wohl that, Fehlt leider noch die frohe Kunde Dass ...
41. Von meiner Sehnsucht gab ich Kunde Dem ... ... Der Liebe Räthsel auszusprechen Vermag des Rohres Zunge nicht: Des Ausdruck's Grenzen überschreitet Was aus der Sehnsucht Blicken spricht. Dein Herz an Leïla's Locke knüpfend, Nimm dir ein Beispiel an Mĕdschnūn, Da alle ...
... zurück auf Esel setze Du jener Neubeglückten Schaar! Ein Maulthier ist's, ein Türkensklave, Was ihren stolzen Trotz gebar. Am Thor ... ... Die sich bei ihm der Armuth freu'n, Sind reich genug, auf's Haupt der Schätze Mit edlem Stolze Staub zu streu' ...
... Trägt die Düfte des Erbarmers Jemen's Wind an alle Orte! Was der Sohn Pěschēnk's geleistet. Wie sein Schwert die Welt bezwungen. Hat in den ... ... Hasser! Künftig wird man nicht mehr staunen, Wenn, bei'm Wohlduft deiner Milde, Moschusduft Ĭrēdsch durchwehet, Wie ...
62. Die frohe Kunde kam, es bleibe Nicht jeder Tag dem Gram geweiht: Und weil es jetzt nicht so geblieben, So bleibt's nicht so in aller Zeit; Und bin ich in des Freundes Auge, ...
... , Und von jener langen Reise Kehrt's nicht heim in's Vaterhaus. Hoffend, dir sich zu vereinen, ... ... choten'schem Moschus Jedes Veilchenbeetes Raum? In Erstaunen muss mich's setzen, Macht bei deines Saumes Duft Zu ...
... Freude schafft das Leben, Wenn's uns am Freund gebricht: Gebricht's am Freund uns, schafft das Leben Uns viele Freude nicht. ... ... Enthülle keinem Nebenbuhler Dein Herz; – selbst Kerzen nicht: Weil's jenen Schelmen, den geköpften , ...
... Zipresse meinen Gruss! Schmeichelt sich des Weinwirth's Knabe Gar so freundlich bei mir ein, Fege ich mit ... ... macht. Sei ein Freund der Männer Gottes, Denn die Arche Noë's hegt Einen Staub, der auf die Sündfluth Nicht ... ... todt. O mein Mond aus Kanán's Fluren! Dir gebührt Egyptens Thron; Deinen ...
... Mein Herz – der Spiegel eines König's – Ist wie mit dichtem Staub bestreut: Gott sende mir ... ... auf meines Kleides Saum, In Hoffnung, dass vielleicht man pflanze An's Ufer einen hohen Baum. O bringe mir das Schiff des Weines: ...
... Nicht Jeder, der da Spiegel formet, Versteht's ein Iskĕndēr zu sein. Nicht Jeder, der mit schiefer Mütze ... ... es Kronen auch zu tragen, Die Herrschaft wahrend unverletzt; Hier handelt's sich um tausend Dinge So dünn wie Haare und so ... ... Jeder, der das Haupt sich scheret, Versteht's ein Kălĕndēr zu sein. Gar löblich wär' ...
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