... Wie mach' ich es möglich, o Götze, Den Gram deiner Liebe zu tragen, Und soll ich ... ... das Herz und den Glauben, Wobei ich im Vortheil noch bliebe. O Prediger, bleib' mir vom Leibe, Und sprich nicht vergebens, gleich ...
11. Was thue ich, o wandelnde Zipresse, Mit Rosenbeet und Rose, ohne dich? Was tändle ich mit Hyacinthenlocken, Was thu' mit liliengleichen Wangen ich? Ach, weil der Übelwoller mich getadelt, Erblickte ich dein holdes Antlitz nicht: ...
124. Welch' ein Lärm, o Herr, brach Morgens In dem Gau der Schenke aus? Liebchen, ... ... stets Hafis ; allein Als dies Mittel ich versuchte, War's, o Jammer, gar so klein!
... der Weg; ich aber trete Die allererste Reise an. O Morgenlüftchen überbringe Den Ausdruck Ihm der Dienstbarkeit! Er möge meiner ... ... mich die Weggefährten fragen Ob deinem Gaue schon wir nah'n! O wolle mir die Pfade zeigen Nach deiner ...
137. Geformt, o Bild, nach schönen Formen Ward deine reizende Gestalt, Und mit der süssen Seele Farbe Scheint deine Lippe hold gemalt. Den grünen Flaum um deine Wange Fand ich gar reizend und gar schön: Ein Schattendach aus Ambrastaube ...
46. Der Festtag erschien, und d'rum lasse Ich heute den Plan in mir reifen, Des ... ... sei nur in Lügen befangen. » Hafis – sagt das Volk – o bedenke Das was ein Betagter dir sagte!« Nein; heut ist ...
... auf den Fuss? Was wär's, o Herr, wenn in den Schatten, Den du Zipresse leih'st der ... ... Sonnengluth Verbrannte, Mich lagerte ein Weilchen nur? Was wär's, o Siegelring Dschemschidens, Der nur Monarchen ward verlieh'n, Wenn deines ...
24. Bring', o Herr, doch jenen Moschushirschen Wieder auf Chŏtēn's Gebiet, Bringe jene ... ... Wünsch' ich nicht zu leben mehr: Bringe – hör' es, du o kund'ger Bote – Wieder eine Nachricht her! Eile, sel'ger ...
... Das Herz sich gar so sehr, O Herr, und deine Lippe Was gab sie ihm bisher? Den ... ... traulich hin, Dem Hohe oder Nied're Beschädigen den Sinn? O des beglückten Herzens, Das morgen so wie heut Der wonnigen ...
... Und will es vor Niemand verschweigen; D'rum wisse auch du es: mir seien So zahlreiche Tugenden eigen. ... ... Hoch brenne dein Licht, durch den Kummer Den Er dir geschaffen, o Kerze! Sieh, ich auch stand auf, mich umgürtend Zu ...
17. Morgen ist's; darum, o Schenke, Fülle mir mit Wein ein Glas! Spute dich, ... ... Wenn dereinst aus meinem Thone Krüge formt des Himmels Hand, O dann fülle mir den Schädel Voll mit Weine bis zum Rand ...
7. Heil Schĭrās! Nein, keine Lage Lässt mit seiner sich vergleichen; Lass, o Gott, von dir beschirmet, Nie ein Unglück es erreichen! Unser Rōknăbād vernehme Hundertmal ein: »Gott bewahre!« Denn sein süsses Wasser schenket Chiser' ...
6. Will der Gärtner mit der Rose Durch fünf Tage' Umgang ... ... Muss er bei der Trennung Dornen Die Geduld des Sprossers hegen. Sollst, o Herz, nicht über Wirren, Wenn Sein Haar dich fesselt, klagen: ...
... »Was du sündigend verbrochen Wird verzieh'n: d'rum trinke du! Und die göttliche Vergebung ... ... durch keine Mühe Sich mit Ihm vereinen kann, Dennoch wend', o Herz, nach Kräften, Alle deine Mühe d'ran! Meines Freundes Ringellocke Schlinge stets sich um mein Ohr. ...
15. Ein Bachesrand, ein Stamm des Weidenbaumes Ein holder Freund, ... ... süsser Herzensräuber als Genosse, Ein holder Schenke, der wie Rosen blüht, O du Begünstigter von den Gestirnen, Der du erkennst der flücht'gen Tage ...
... Quell: Bist du Chiser, o so trinke Von dem Lebenswasser schnell! Unser ... ... Feuer nur. Unser Reigen ist ein Garten, Huris weilen d'rin voll Huld; Aber ... ... Unser Reigen ist unschätzbar, Ist der köstlichste Gewinn; D'rum, o Sohn, gib nicht zu wohlfeil, Gib um keinen ...
... einer Schlange, Beim reichen Schatz, o Wächter! Ich krümme dich, o Schlange: Du wirst umsonst dich wehren – d'rum horch! O Muschel, traure nimmer, Da dich mein ... ... Als Muschel soll dein Busen Die hellsten Perlen nähren – d'rum horch! Es ...
[Heute ist der Tag der Freude] Heute ist der Tag der Freude, Heuer ist das Jahr der Rose; Wohl ergeht's uns; d'rum ergeh' es Wohl auch immerdar der Rose! Sieh, des ...
... 'nden Mannes Sohlen. Kömmt des Feindes Pfeil von hinten hergeflogen, O so spanne nicht mehr den Kejanschen Bogen! * Einst sah ... ... angetan und trug auf dem Kopf einen ägyptischen Turban. Jemand sprach zu mir: O Sadi, was sagst du zu diesem feinen verbrämten Gewand ...
... Trost und Frieden, Das was ich fühle zu vertrau'n? O nie! ein Falke deinesgleichen Sucht meinem Neste auszuweichen. Wenn du ... ... Verwirrt wie deines Haares Netze, Bin ich aus Lust nach dir, o Götze; Zwar komm' ich nimmer in dein Dorf, ...
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro