18. Trittst du hin zum Haupte des Erkrankten Bete fromm ein Fātĭhā für ihn, Und erschliess den Mund, denn neues Leben Spendet Todten deines Mund's Rubin ... ... Lass den Arzt denn fahren, komm und lese Die Recepte meiner Arzenei'n!
10. Gestern war's, als aus dem Tempel ... ... Nun so lasst denn gleichen Schrittes Uns auch in die Schenke geh'n, Denn so muss es, durch des Schicksals Ewigen Beschluss, gescheh'n. Wüsste Weisheit, wie sich selig Fühlt das Herz in Seinem ...
66. Ich gab den Unterricht des Morgens Für Sehnsucht nach dem ... ... Dies Schiff, stets hin und her getrieben, Wie fördert es den ferner'n Lauf? Ich opferte ja meine Seele Für diese selt'ne Perle ...
18. Vierzig Jahre und darüber Prahle ich mit stolzem Sinn ... ... begleitet mich? Ich schaffe Mein Gezelt aus diesem Land. Leerst du unter'm Mönchsgewande Länger noch das Glas, Hafis , Lüft' ich deiner ...
20. Es hält dem Seelenangesichte Mein Körperstaub den Schleier vor; ... ... Vaterland? Wenn aus dem Blute meines Herzens Des Moschus süsse Düfte weh'n, So staune nicht: verwandt durch Leiden Bin ich dem Rehe von ...
38. Komm' ich abermals vorüber An dem wüsten Maghenhaus Spiel ... ... Thor nicht aufgethan. Wäre doch die Flügelfreiheit Eines Falters mir verlieh'n! Nur nach jener Wange Lichte Eilte ich im Fluge hin. ...
53. Wenn ich als Diener auch Des Kaisers mich bekunde, ... ... Bin ich, dem Monde gleich: Der Spiegel seiner Wangen. Bei'm König wachen Glück's Bin ich durch alle Nächte Als Wächter aufgestellt ...
106. Pflanze nur den Baum der Freundschaft: Seine Frucht beglückt das ... ... Lass den Mund rubin , den süssen, Ihm nun auch Bestand verleih'n! Herz, du fielst: denn Lasten Grames Trägst du hundert Pfunde ...
... n, Mach' ich zu Altar und Zither Deine beiden Augenbrau'n. Wenn einst Nachts mir deine Wange Meine Einsamkeit erhellt, ... ... gebracht. Wem, Hafis , soll ich des Herzens Gram vertrau'n, da heut zu Tag Mir als innigster Vertrauter ...
163. Komm, weil nun des Kaisers Fahne Schon erschien, gekrönt ... ... Glücklich fühlt sich nun die Erde, Denn den König sieht man nah'n; Und des Herzens und des Wissens Karawanen sind jetzt frei ...
... Mantel des Betruges ein. Berauscht geh'n wir hinaus und tragen Von uns'res Gegners Tafelschmaus Den Wein ... ... morgen man nicht willig Die Gartenflur Rĭswān's uns ein, Zieh'n wir die Knaben aus den Sälen, Die Huris aus dem Himmelshain. ...
13. Bist der Morgen, und ich bin die Kerze Die da ... ... Deine spröde Locke hat mit Maalen Mir das Herz so reichlich übersä't, Dass mein Grab, bin ich einst heimgegangen, Sich verwandelt in ...
... »Geh' und lass die Liebe ruh'n!« Es bedarf nicht erst des Streites, Bruder, nimmer werd' ... ... Und ich sprach: »Nicht jedem Esel Wünschte ich mein Ohr zu leih'n.« Nur vernünftig sind die Dinge Die der alte Wirth bespricht; ...
158. Mir im Haupte dreht verborgen Sich die Leidenschaft zu dir: ... ... Lust an dir Lässt gar Viele wirr und schwindlig Sich im Kreise dreh'n, gleich mir. Es bewohnet, gleich dem Oste, Deinen Gau ...
11. Was thue ich, o wandelnde Zipresse, Mit Rosenbeet und ... ... das Feuer, das auf Sina lodert, Mit einer Fackel nicht zur Seite steh'n, Was thue ich, der ich im nächt'gen Dunkel Mir nicht ...
115. Des Morgens kam das wache Glück Und nahte meinem Kissen; Es sprach: »Erhebe dich! es kam Der König aller ... ... Sprossers Mund Hafisens Lied vernommen, Kam, um das Königskraut zu schau'n, Von Ambraduft umschwommen.
... dem Oste Wieder deinem Haar zu nah'n, Stimmt' ich gestern unablässig Nächtliches Gestöhne an. An ... ... vor. Um der Qual, die du mir schafftest, Zu entgeh'n, o Trennungsgluth, Muss ich selber mich vernichten, Wie es ...
71. Wer bin ich denn, dass deine Seele, Die duftende, ... ... kann, Und mich die Weggefährten fragen Ob deinem Gaue schon wir nah'n! O wolle mir die Pfade zeigen Nach deiner trauten Einsamkeit, ...
13. Ich, ich zog dahin, du weisst es, Und mein ... ... : O des wonnevollen Tages, Seh' ich grüssend ihn mir nah'n! Dem, der sagt, dass weite Reisen Nie Hafis noch ...
111. Es hat der Wein zum zweiten Mal Mich meiner Hand entrückt , Und durch sein Schmeicheln ist der Sieg Ihm über mich ... ... 's wird sein, Wer da getrunken, wie Hafis , Vom lauter'n, reinen Wein.
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