... ich doch nur immer handeln, Wie's des Herrn Geheiss begehrt. Hoffe auf der Gnade Segen, Denn ... ... wäre: Ist ein frohes Herz allein. Diese Welt – magst du's bedenken – Ist zwar eine schöne Braut, Aber dies verhüllte ...
... die Liebe weiss. O des Trug's, mit Liebe prahlend Zu beschuldigen den Freund! Weil, wer ... ... Volk ist der Gebieter, Und wir sind die Diener bloss. Wer's von deinem schwarzen Auge Hat gelernt, nur der allein Kann ...
152. Durch jenes Himmelsrades Kreisen Gelangt mein Handeln nicht zum Heil; ... ... der hilfentblössten helfen, Trifft kein Befehl von Oben ein? Es nahmen Jakob's beide Augen Der Sehnsucht weisse Farbe an, Und immer noch kömmt ...
... den Weltbesitz erstrebt, Fiel ein Haufe Todter nieder, Die allein durch's Herz gelebt. Wer doch diesen Wein so würzte, Dass der ... ... zu zieh'n, Ist ein Kautz, ein sonderbarer, Fiel auf's eig'ne Haupt nun hin.
... als ein Bettler an; Er hatte Kjĕïchŏsrēw' s Pocal Und Chiser' s Quell im Sinn Und von des Reitervaters Wein Zu kosten ... ... und in der That, Dies Kupfer wurde nur zu Gold, Weil's Fürstenbeifall hat.
105. Es ist die Perle des Geheimnissschatzes Noch ganz dieselbe die ... ... Haar, Und Jahre flossen seit der Zeit vorüber, Und immer noch ist's ganz so wie es war. Hafis , erzähl' uns wieder die ...
143. Hafis , der einsam pflegt zu weilen, Ging gestern ... ... Haupt zurück; Als, Herz und Glauben überfallend, Ein Kind des Wirth's vorüber schritt, Da folgt' er, fremd für alles And're, ...
121. Um dem alten Weinverkäufer Glück zu wünschen, kam der Ost ... ... Horche nur mit klugem Ohre Und geniesse fort und fort! Rief in's Ohr doch eine Stimme Mir des Morgens dieses Wort. Nimmer weiss ...
122. Endlich kam des Märzes Wolke Und ... ... sie denn in einem Winkel Eines Edlen duft'ge Spur? Riss durch's Zechen auch in Stücke Mir der Saum; mich kümmert's nicht; Auch das Kleid durch guten Namen Zu zerreissen heischt die ...
... . Gib, o Gott, dass Leïla's Sänfte – Diese Wiege für den Mond – An dem Ort ... ... Pfunde schwer; Geh' und nimm ein Schlückchen Weines: Völlig stellt's dich wieder her. Das ergraute Haar Hafisens Wünscht von ...
140. Wunderbare Melodien Stimmt der Liebe Sänger an; Jede Weise ... ... Ehren! Diese Zuckerfliege hat, Seit nach dir sie ausgeflogen, Huma's reichen Federnstaat. Nur gerecht wär' es zu nennen, Früge einen ...
134. Du, dess' Mundpistazie lächelt, Wenn vom Kandel man erzählt ... ... Auge dir der Schmerz, Binde niemals an die Treue Eines Menschen sohn's dein Herz! Meiner Sehnsucht Markt erglühte! Wo verweilt dies Sonnenlicht? ...
... : Doch beklagt es sich ein wenig Über Ungunst des Geschick's. Jenes kühne Gauklerauge – Analogisch schliesse ich – Führte ... ... Meinte stets Hafis ; allein Als dies Mittel ich versuchte, War's, o Jammer, gar so klein!
161. Die Sehnsucht nach dem Frühlingswinde Trug an den Rand des ... ... ' ihm seines Weges Spur; Ich mit dem wunden, kranken Herzen Bin's nicht allein, der dies erfuhr. Es kam und nahm die Silber ...
111. Es hat der Wein zum zweiten Mal Mich meiner Hand ... ... starb gleich einem Thier.« Berauscht von Einheit aus dem Glas Des Urvertrag's wird sein, Wer da getrunken, wie Hafis , Vom lauter' ...
144. Von des Herzens und der Seele Tafel Wird dein Bild ... ... im Urbeginn der Zeit Und, in Ewigkeit nicht von ihm weichend, Ist's zu halten den Vertrag bereit. Alles was mein Herz enthält, das arme ...
... Blase China's, Wiewohl mit grossem Unrecht, zu. Ist's, Herr, dein Antlitz, das ich schaue, Umringt vom reichen Mützenband ... ... Plejaden Rings um des hellen Mondes Rand? Nur Schild'rung war's von meiner Liebe Und Seinem schönen Angesicht ...
156. Meine Liebe ist kein Schwindel, Den man aus dem Kopfe ... ... Liess' ich alle meine Thränen Fliessen in den Sīndĕrūd, Ganz Irāk's verdorrte Saaten Grünten frisch durch ihre Fluth. Gestern in der Locken ...
... Schmerz der Lust gesellt; Welcher Ausweg kann da frommen? Ist's ja das Gesetz der Welt. Fülle dir mit Wein den Becher, Horchend mit des Sinnes Ohr, Trägt Dschĕmschīd' s und Kiējkŏbādens Heldenthaten er dir vor. Wenn, Hafis , ...
126. Käme jener Himmelsvogel Wieder in mein Haus geflogen, Fänd ... ... dass mein unverreister Mond zur Heimath wiederkehre. O Hafis ! Mich treibt's zu schauen Meines Königs Mondeswange: Betet, dass er wohlbehalten Wieder ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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