225. Alle sind wir nun versammelt um der Liebe heil'gen Herd, Nicht versehrt die Zeit uns ferner oder schafft uns ... ... und Pein; Seit den hochgeweihten Becher seiner Liebe wir geleert, Sind wir alle frei und ruhig, trunken von dem süßen Wein.
320. Trink' ich, so ist es nicht zum Hohn der Frommen, Noch um im Wohlsein üppig auszuruhn, Nein, um nur einmal, meinem Selbst entnommen, Frei einen Atemzug zu tun.
9. Weile doch, um Gotteswillen, Bei den Kuttenträgern nicht; Doch den unverständ'gen Zechern Zeige frei dein Angesicht! Denn auf dieser Kutte haftet Gar so viel Unreinigkeit; Doch das off'ne Kleid der Zecher Lebe hoch für alle ...
72. Als deiner Schönheit helle Strahlen Den Urbeginn der Zeit erhellt, ... ... auf die ganze Welt. Der Engel sah dein Antlitz glänzen, Doch frei von Liebe liess es ihn. Da wurde sie zum Feuerquelle Und ...
69. Berauscht bin ich vom Glas der Liebe: Darum, o ... ... glänzend sein! Die Liebe für sein Mondesantlitz Sei von des Vorhangs Hülle frei Du Sänger, lass ein Lied ertönen, Du Schenke, schaffe Wein ...
140. Wunderbare Melodien Stimmt der Liebe Sänger an; Jede Weise ... ... Führt auf eine and're Bahn. Von verliebter Klage bleibe Nimmer frei das Weltenall, Denn gar lieblich ist ihr Tönen, Und gar fröhlich ...
154. Auf dem Markt der Seelenspieler Ruft man eine Kunde aus; ... ... Schon so manchen Tag vermissen Wir der Rebe Töchterlein: Sie entfloh, um frei zu handeln: Holt, o holt die Flücht'ge ein! Von ...
56. Behandle, Freund, nicht grausam deinen Feind; Trink' lauter'n Wein und sei vergnügt dabei; Den Rechtlichen gib deinen Kragen Preis, Doch von den Schurken mach' den Saum dir frei.
70. O du, der Schöpfung Inbegriff, laß ab vom niedern Tand, Und an Gewinn und an Verlust denk ferner nicht auf Erden! Empfang den ... ... beut des ew'gen Schenken Hand, Um von den Sorgen dieser Welt und jener frei zu werden!
48. Deine Huld ist's, die, vereint mit Schönheit, Eine ... ... Ruhig, einem Zirkel zu vergleichen, Weilte ich am Rande , frei von Gram, Als der Zei tkreis endlich mich erfasste Und als ...
20. Geh' und sorge um dich selber, Prediger! was sprichst ... ... Die acht Himmel in der Brust; Sclaven deiner Bande leben Frei von beider Welten Lust. Zwar mich gab der Rausch der Liebe ...
89. Wird vor der Gestalt des Freundes Die Zipresse je erwähnt? ... ... er süssen Duft. Über seinem hellen Monde Schwebt ein Schriftzug, hoch und frei: Wer enträthselt, ob's ein Neumond, Oder eine Braue sei? ...
55. Der Liebe Bahn ist eine Bahn, Die keine Grenze kennt ... ... ein. Wenn du dein Herz der Liebe weih'st, So lebst du frei von Qual: Ein gutes Ding bedarf nicht erst Des Rathes und ...
3. Verlasse du mich nimmer, Bist ja mein Augenlicht, ... ... Schwang deine Schönheit sich. Es geben die Verliebten Dir deinen Saum nicht frei, Denn ihnen riss'st das Hemde Du der Geduld entzwei. ...
... den Engeln gleichgestellt; Die Welt ist frei von Grausamkeiten, Seit du die Zuflucht bist der Welt. Wenn ... ... gleich rein, Ziemt's uns so minder zu behaupten, Wir könnten frei von Sünden sein. Hafis, mit Achtung spricht zu Zeiten ...
... vom Führer Und auch von meinem Bunde frei; Kömmt dir ein Mann aus Nedschd entgegen, So sag' ... ... Glas und führe Mich aus der Einsamkeit heraus: Als Bettelmann und frei von Sorgen Geh' ich sodann von Haus zu Haus. Weil ...
33. Mancher Tag ist schon verflossen Seit ich fruchtlos dein geharrt: ... ... hochgeschätzt von dir? Keine Rose und kein Sprosser Ist von deinem Maale frei: Du zerreissest ihre Kleider Und erregst ihr Wehgeschrei. Deinen Arm ...
5. Herz, es genüge dir als Weggefährte Ein Schicksal, das ... ... der dem Monde gleichet. Es lässt der Himmel nur die dummen Leute Frei mit dem Zügel ihrer Wünsche schalten; Dir aber ist Verdienst und Wissen ...
23. Sklave deines trunk'nen Auges Ist der Kronenträger Schaar; ... ... Nimmer sich Hafis befrei'n: Die in deinen Schlingen weilen, Frei sind ja nur sie allein. An dem Wangenbild Hafisens Lässt ...
18. Sei, o Herz, auch nicht ein Weilchen Leer von ... ... jedes Wissens baar: Selbstverläugnung – lass dir's sagen – Macht dich frei für immerdar. Was mich traf an Missgeschicken Das erhob am ...
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