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Platon [Eisler-1912]

... Menschheit, der Mensch an sich). Diese begriffliche Wesenheit wird für P. zur Norm, an welcher er die Einzeldinge ... ... den Ideen Teil ( metechousin ; Methexis, methexis , Parmen. 132 D), diese haben Gemeinschaft ( koinônia ) mit ihnen, sind in ihnen ... ... Das Gute steht höher ( epekeina ) als das Sein; indem dieses besser ist als das Nichts, hat ...

Lexikoneintrag zu »Platon«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 549-559.

Aristoteles [Eisler-1912]

... wird) die Lebenskraft ist. Diese Seele ist weder ein Körper noch eine immaterielle Substanz als besonderes Einzelwesen ( ... ... . Trennt man das Seelische vom Organismus, so ist dieser kein Organismus mehr, dessen Ziel, Vollendung jenes ist. Wäre das Auge ein lebendiges Wesen, so würde das Sehen seine Seele sein, da dieses das begriffliche Sein des Auges ist, ...

Lexikoneintrag zu »Aristoteles«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 21-31.

Locke, John [Eisler-1912]

... »The ideas of primary qualities of bodies are resemblances of them and their patterns do really exist in the body ... ... Vorstellungen ist, und weil, wie gesagt, man sich nicht vorstellen kann, wie diese einfachen Vorstellungen für sich bestehen (subsist) können, so gewöhnt ... ... in dem sie bestehen und von dem sie ausgehen (result). Dieses Unterliegende nennt man deshalb die Substanz« ...

Lexikoneintrag zu »Locke, John«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 418-423.

Hume, David [Eisler-1912]

... Notwendigkeit erzeugt, zur anderen überzugehen, sie zu erwarten . Erst dieses Überzeugungsgefühl, dieser feste »Glaube« (belief), die Vorstellung B werde wieder ... ... in a perpetual flux and movement«). Es ist dies der »aktualistische« Seelenbegriff. Diese »skeptischen« Betrachtungen über Ding, Substanz, ...

Lexikoneintrag zu »Hume, David«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 282-286.

Riehl, Aloys [Eisler-1912]

... bewußten Funktionen und deren Zusammenhang gegeben ist. Diese Auffassung des Verhältnisses des Psychischen und des Physischen nenne ich ... ... sagen, daß den Empfindungen Bewegungen entsprechen, so ist dies so zu verstehen, daß ihnen Vorgänge entsprechen, welche den äußeren Sinnen, Tastsinn und Gesicht, als Bewegungen erscheinen und in der Vorstellungsweise dieser Sinne als Bewegungen gedacht werden müssen. Auch die Bewegung ...

Lexikoneintrag zu »Riehl, Aloys«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 601-604.

Kant, Immanuel [Eisler-1912]

... bei Gelegenheit der Anschauung wirksam werden. Diese Funktion aber ist nach K. dieselbe Funktion, welche den verschiedenen Vorstellungen ... ... da sind, unter denen allein diese Leistung der Pflicht möglich ist, obzwar dieselben übersinnlich sind und wir ( ... ... Über Philosophie überhaupt.) Durch diese Einheit in der Vielheit besonderer Gesetze, durch diese innere Verbindung derselben – ...

Lexikoneintrag zu »Kant, Immanuel«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 311-344.

Wundt, Wilhelm [Eisler-1912]

... wird, und in unsere Auffassung dieses Inhalts«. »Wir bezeichnen den ersten dieser Faktoren als die Objekte der ... ... »Anschauungsgesetze«, die sich überall in Vorstellungen verwirklichen und durch diese ausgelöst werden, und »Begriffsgesetze«, kurz sie sind die »allgemeinsten Gesetze, ... ... nach in uns selbst gelegenen Motiven Begriffe verbinden, da bestehen diese Motive nur in den Funktionen der Vergleichung, ...

Lexikoneintrag zu »Wundt, Wilhelm«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 830-846.

Lachelier, Jules [Eisler-1912]

... zur Außenwelt gegeben (als »Lebenswille«); dieses ist frei, denn es gehört zum Wesen des Willens, »sich selbst ... ... erst den Stempel der Objektivität aufdrückt; nur als Gegenstände dieses absoluten Bewußtseins sind diese Inhalte real, mehr als subjektiv. Die Tiefe der ... ... Seins schon voraus. Das Symbol dieser Selbsterzeugung ist die Zeit mit ihrem unendlichen Fließen, welches wieder die räumliche ...

Lexikoneintrag zu »Lachelier, Jules«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 373-376.

Schopenhauer, Arthur [Eisler-1912]

... »Lebenskraft«, welche ihre Wirkung modifiziert. Diese Lebenskraft ist nun an sich Wille. Dieser treibt die verschiedenen Lebensformen nacheinander ... ... begehrend, sondern interesseloses, unegoistisches, reines, allgemeines Subjekt des Erkennens. Dies ist der ästhetische Zustand, den ... ... nichts ist. Die Verneinung des Willens zum Leben, diese »Selbstaufhebung des Willens«, diese jähe Wendung des Willens gegen sich selbst, ...

Lexikoneintrag zu »Schopenhauer, Arthur«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 649-658.

Lotze, Rudolf Hermann [Eisler-1912]

... eines Dinges ist, die aus dessen eigenen Natur in spezifischer Weise sich entfalten. Überdies wirkt die Seele nicht auf den Körper, sofern er Materie ist, sondern sofern er selbst aus (seelenartigen) Monaden besteht, auf die inneren Zustände dieser; und der Körper wirkt auf die ... ... was einmal sei, müsse notwendig immer sein.« Aber sicher ist dies: »Das wird ewig dauern, ...

Lexikoneintrag zu »Lotze, Rudolf Hermann«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 425-432.

Spinoza, Benedictus de [Eisler-1912]

... Geistes, welche in Gott mit dem Geiste ebenso vereinigt ist, wie dieser mit dem Körper (»mentis humanae datur etiam in Deo idea sive ... ... mentis idea eodem modo unita est menti, ae ipsa mens unita est corpori«). Diese Vorstellung vom Geiste selbst (»idea mentis«, »idea ...

Lexikoneintrag zu »Spinoza, Benedictus de«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 694-704.

Fries, Jakob Friedrich [Eisler-1912]

... die Gottheit, das Ideal des höchsten Gutes, den heiligen Urgrund dieser Welt, als ein Reich der Zwecke besteht, in dem die Idee der ... ... dem vollendeten Ganzen der ewigen Ordnung der Dinge liegt für unseren Glauben dieses Gesetz des Endzweckes im Sein der Dinge, nicht aber in den zerstreuten ...

Lexikoneintrag zu »Fries, Jakob Friedrich«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 190-193.

Fichte, Johann Gottlieb [Eisler-1912]

... den Satz: Ich bin, sondern daß vielmehr dieser den ersteren begründet, denn dieser ergibt sich durch Abstraktion vom Gehalt ... ... mit dem Anschauungsinhalte und sind ideell wie dieser. Das vorstellende Ich ist Intelligenz; dies ist es aber nur in Beziehung ... ... Selbsttätigkeit um der Selbsttätigkeit willen« ist das Wesen des Ichs; diese Tendenz ist ein Trieb. Das vernünftige Ich ...

Lexikoneintrag zu »Fichte, Johann Gottlieb«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 173-180.

Strauss, David Friedrich [Eisler-1912]

... in ewig gleicher absoluter Lebensfülle sich erhaltend«. Für dieses Universum fordert S. »dieselbe Pietät, wie der Fromme alten Stils für seinen Gott«. »Unser Gefühl ... ... zugleich ausgedehnt und denkend. Im Gehirn wird Bewegung in Empfindung verwandelt und diese setzt sich in Körperbewegung um. Materialismus ...

Lexikoneintrag zu »Strauss, David Friedrich«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 727-728.

Herbart, Johann Friedrich [Eisler-1912]

... sich Substanz, sondern nur im Verhältnis zu anderen, im »Zusammen« mit diesen. Da die »Störungen«, welche die Realen bedrohen, infolge der »Selbsterhaltung« ... ... unvermeidlich hinzudenken«, für die Lagenveränderungen intelligibler Wesen konstruieren. Eine Stetigkeit gibt es in diesem »Raum« nicht. Das »Aneinander« der ...

Lexikoneintrag zu »Herbart, Johann Friedrich«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 253-260.

Nietzsche, Friedrich Wilhelm [Eisler-1912]

... , der Orientierung, und zu diesem Zwecke denken wir die Dinge so, wie dies unseren biologischen Bedürfnissen angemessen ... ... mechanistische Weltanschauung zeigt uns nur »Folgen«, und diese nur in der Sprache unserer Empfindungen. Stoff, Stoß, ... ... -schaffens, des Ewig-sich-selber-zerstörens, diese Geheimnis-Welt der doppelten Wollüste, dies mein Jenseits von Gut und Böse, ...

Lexikoneintrag zu »Nietzsche, Friedrich Wilhelm«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 498-506.

Hegel, Georg Friedrich Wilhelm [Eisler-1912]

... wird mit sich selbst zusammengeschlossen. Diese Realisierung des Begriffs, in welcher das Allgemeine diese eine in sich zurückgegangene ... ... Notwendigkeit ihres Inhalts sich auf die Erfahrung zu berufen. Sie betrachtet diesen Inhalt »in seiner eigenen immanenten Notwendigkeit nach der Selbstbestimmung des Begriffs«. Die Naturphilosophie betrachtet, »wie die Natur an ihr selbst dieser Prozeß ist, zum Geiste ...

Lexikoneintrag zu »Hegel, Georg Friedrich Wilhelm«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 235-245.

Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph [Eisler-1912]

... in der Sukzession ihrer Vorstellungen anschauen, insofern diese in sich selbst zurückläuft und diese in sich selbst zurückkehrende Sukzession ist – ... ... nicht zu sagen. Aber wenn diese Periode sein wird, dann wird auch Gott sein .« Was ... ... Naturprodukts getrennt existiert, nämlich Identität des Bewußten und Bewußtlosen im Ich und Bewußtsein dieser Identität, fällt im Kunstprodukt ...

Lexikoneintrag zu »Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 625-634.

Ardigò [Eisler-1912]

Ardigò , Prof. in Padua. = Nach A. ist die Erfahrung die Übersetzung des Rhythmus des Realen in ihren eigenen Rhythmus und ist wahr in diesem Sinne, als Zeichen für die objektiven Tatsachen, denen sie entspricht. Die Anschauungs- ...

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Ardigò«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 861.

Kyniker [Eisler-1912]

Kyniker ( Cyniker ), die Anhänger des Sokrates -Schülers Antisthenes ... ... die Bedürfnislosigkeit und die Selbstgenügsamkeit der Tugend ist. Besonders bei den späteren Kynikern artete dieses Prinzip oft in schamlose Hinwegsetzung über Sitte und Anstand (»Cynismus«) aus. ...

Lexikoneintrag zu »Kyniker«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 371.
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