Rübezahl siehet etliche betrüglich in die Hand. Nach dem es mit der Chiromantie so weit gekommen / daß sie nunmehr von allen Buben exerci ret wird; so hat sich der Rübezahl auch endlich der Sache angemasset / hat ein Planeten-buch ...
Rübezahl leidet keinen über eilff Uhr bey sich. Eben die vorige ... ... Mäulern / daß es gar gewisse sey / daß der Waldmann / oder derselbig / so Wurtzeln und Gekräuter graben pfleget / offte mit dem Rübezahl sprachen und conversi ...
... der Historie, dennoch eine Lust dazu beigebracht, so war es nachher um so viel leichter, auch darin weiter zu gehen. ... ... Geschicklichkeit zu erlangen, die einem Gelehrten so wohlanständig ist? Man brachte ihm einen Begriff von der Weltweisheit bei, so weit er nämlich bei seinem damaligen Alter dazu vermögend war; und ...
... vornehmen Häusern Die Klagen wegen der Kinderzucht sind so alt und so allgemein, daß ich nicht willens bin, mich gar ... ... Geld ja nicht mit Müßiggehen verdiene, so sind viele so sinnreich, daß sie von ihm alle Wissenschaften ... ... Sind die 6 Jahre um, so kann er in Gottes Namen hingehen, wo er will. Ich will ...
Rübezahl läst seine Krafft an einem Krebse sehen. Vorgedachter Roß-Better ... ... / daß ihrer etliche oben auff dem Gebürge gekrebset hetten / in einem Bächlein / so alda entspringet. Unter solchen seinen Mitgesellen hette einer endlich einen greulichen grossen Krebs ...
... seinen Abscheid / und weil der Bauer ihm so viel mit zunehmen versprochen hatte / als er auff einmal tragen könte; so sackt er die gantze Scheine mit sampt den Bauer und Korn auff seinen Puckel und etc. Bund-Schuch den so weit hab ich es nur gehöret / und hab es ...
... lesen, das nicht lateinisch ist, so schüttelt sich ihre ganze Natur; diese leichtsinnigen Feinde aber können es noch ... ... suchen wollten. Die Ausführung der Fabel mag noch so trocken, noch so abgeschmackt, noch so undeutlich sein, so ist doch das, was ein solcher Fabeldichter im Namen ...
... Beruf daraus machen, Erbfeinde der Menschen zu sein ... So lange die weltliche Obrigkeit nicht Anstalt macht, diese Menschenfeinde auszurotten, so lange wird ein Betrüger nicht eine Stunde sicher sein können, ... ... ihm ist nur der ein Menschenfeind, welcher schmeichelt ... So merklich sind die Vorzüge, welche solches Frauenzimmer vor ...
... ist –?!« sagte der Neffe. »No weisst Du – – –! Er wird doch ganz traurig!?« ... ... Der Neffe stand daher fünf Minuten über das Lavoir gebeugt, wo das Goldfischlein die Cur gebrauchte und Soolenbäder nahm. »Er wird schon ... ... Sie Kolibris gesehen – –« sagte sie mechanisch. Sie dachte an ihre Kindheit, wo man gelernt hatte: »Die Honigvögelchen ...
... an, das sind Sie!« Und so ging ich mit Elise auf den Fiakerball. Sie langweilte sich ... ... betrunken sein wird, wird sie verloren sein! Das wissen Sie so gut wie ich! Adieu – – –.« Ich ging hinauf, an ... ... verdrossen. Dann sagte sie: »Sie haben mir da eine schöne Sache angerichtet. So eine Blamage! Mit Ihnen geh' ...
... nach Hause zu Euch – –.« »No, Du bist doch ein gescheidtes Mäderl, nicht –?!« ... ... , die Jüngere nur zwei und die Jüngste eine. So diätetisch sind sie! Ob sie nächstes Jahr gesteigert werden?!« Der Vater ... ... wie lustig es bei Euch ist?!« »Wieso lustig?! Uns kommt es so vor, weil es lächerlich ist. Das Lächerliche ist doch ...
... mich an ein Lied von Richard Strauß. Überall wo zwei Liebende sich hinsetzen im Walde, wachsen im nächsten Jahre rote Primeln ... ... –.« Ab. Vater mit Töchterchen. »Papa, alle sprechen so viel auf dem Promenadenwege, nur du schweigst und schweigst – ... ... nicht – – –.« »Papa, ich bin so gern mit dir im Walde. Es ist schöner als ...
... hat – – –.« Und ich schrieb einen meiner entzückenden Liebesbriefe, wo man nicht mehr auskann – – –. Der Graf schrieb zurück: ... ... zu mir: »Du willst ein Dichter sein?! Wennst einem nicht einmal in so einer Sache helfen kannst?! Geh' scham' di ...
... in ihn ein, »was geht er dich an, ob er so oder so ist – – –?« Der bleiche elegante junge Herr ... ... gut leiden – – –.« Und alle lachten riesig. So wurden sie Freunde. Jetzt hätte ... ... . Der Herr sagte: »Wieso betrügt sie Dich?« »Wieso? No wieso?! Ich hab' sie gebeten ...
... über eine ungewöhnliche Kraft, geschieht es nicht, wo ihre Wirksamkeit beginnt, sondern wo diese aufhört; denn nur die Ausdauer einer ... ... stellen, das ja, wie Laertes' Beispiel gezeigt, dem Könige so ungewogen und so leicht zu lenken ist. Aber Hamlet geht umher wie ...
... mit unendlicher Liebe vergälte, und wenn ich ihn niemals kränken hatte können, so war es deshalb, weil es eine Gemeinheit gewesen wäre aller seiner edlen ... ... aber ein jeder war für mich Kenner ein von allen anderen grundverschiedenes Exemplar. Wo seid ihr, Zeiten der Liebe zu Hofmeister und Apollofalter?! ...
... Art ! Aber ich muß auch leben – – So bin ich denn privatim eine verständige Frau ! ... ... Und meine Dichter sind noch nicht geboren! Die Dichterin: So lange ich schweigend sinne, bin ich ein wirklicher Dichter! Wo der Mensch mit seinen Mitteln versagt , beginnt erst die göttliche ...
... viele Reden des Beichtvaters ganz ohne Sinn in den Mund gelegt. So sagt ihm der König nach der fürchterlichen Entdeckung, die seinem Argwohne zugetragen ... ... die düstere, schleichende, tückische Pfaffheit als gehässiges Bild nicht wollen erscheinen lassen? So war sie in Spanien nicht gewesen. Dort trat die geistliche Macht ...
... Geschick endlichen Freiheit der Gemeinschaft aufgeopfert wird. Wo bestraft, dann zeigt sich hier die Regel der Weltordnung, nach ... ... der sittlichen Freiheit der Gemeinschaft aufgeopfert wird. Wo aber der Enkel die Schulden seiner Voreltern bezahlen und für ihre Sünden büßen soll, wo die Nachkommen als leibeigne Glieder des Familienhauptes, dessen Bewegung sie folgen, angesehen werden; wo das verbrecherische Blut der Ahnen ...
... goldene Karyatide mit adeligsten goldenen Gliedern. Sie war so ruhig in ihrer Vollkommenheit, so sicher, so überlegen nackt. Man durfte sie anschauen, ohne daß sie ... ... aus einem Erdspalte und warnte Wotan. So der Natur gleich ist ihr Singen, wie wenn der Rhein, ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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