... Gespenst sich schrecken, denn wenn man auch schießen will, so geht's nicht los, oder die Kugel fährt zurück und trifft nicht den Geist, ... ... sein Leben zu retten, muß man den Namen Gottes nicht mißbrauchen, wenn man's nicht halten will. Deswegen sagte er nichts, ...
... geht, da machte er kurzen Prozeß. Seinetwegen durfte ihm jedermann zuschauen, wer's noch nie gesehen hat. Bei den vornehmsten Gelegenheiten, wenn er in ... ... wo man ihn ansah, von Gold und Silber funkelte und klingelte, trieb er's doch wie ein säuberlicher Bauer, der wegwirft, was ein ...
Postskript an Andres Da, Du lieber Andres, hast Du Proben von ... ... gewinnen, sie mögen klein oder groß sein. Aber es freut, wenn man z.E. so einen der fleißigsten und unverdrossensten Naturforscher, der in ihrem Dienst grau geworden ...
Untreue schlägt den eigenen Herrn Als in dem Krieg zwischen Frankreich und ... ... eine Belohnung schuldig bin«; und in kurzer Zeit brachte sein Bedienter – sollte man's glauben – den Maurermeister selber, den nämlichen, der die Vertiefung in der Mauer ...
... an der andern Seite der erleuchteten Hälfte wird's immer später und kühler, bis man die Sonne nicht mehr sieht, und ... ... senkrecht gegen die Sonne, sondern schief in einem Winkel von 67 Graden, wer's versteht. In dieser Richtung gegen die Sonne dreht sich die Erde in ...
Über das Genie Nescio quid servile olet et non sui Juris. ... ... ein Alp und Kobold an den Stab festgezaubert werden kann; bei den Sprachen geht's gewiß so her, und beides die Stäbe und die Geister sind sehr der ...
... und will ihn dort einscharren, sonst geht's zu bösen Häusern.« Die Frau erschrickt, richtet sich auf, ... ... auf, und sagte: »O ihr vermaledeiten Spitzbuben! Jetzt ist's doch der Frieder gewesen und der Heiner, und kein anderer.« Aber ... ... dem Heimweg sagte der Frieder zum Heiner: »Aber jetzt Bruder, wollen wir's bleiben lassen. Denn im Zuchthaus ...
Der Heiner und der Brassenheimer Müller Eines Tages saß der Heiner ganz ... ... guter Tagszeit durch den Fridstädter Wald, dann bin ich auf der Landstraße, und wenn's fehlen will, geb ich dem Schimmel die Sporen.« Als das der Heiner hörte ...
Wie man aus Barmherzigkeit rasiert wird In eine Barbierstube kommt ein armer ... ... er an dem armen Tropfen hackt und schabt, und er darf nichts sagen, weil's ihm der Schinder umsonst tut, heult der Hund auf dem Hof. Der Meister ...
... zeitlichen tätigen und verständigen Ursache, wie er's nennt, eitel Irrtum und Torheit, wisse und vermöge gar nichts ohne sie ... ... nicht ein. Man mag noch beßre Gründe dagegen haben, der allein tut's nicht. Denn, Lieber! siehe an die Sonne, wie sie so herrlich ...
An meinen Sohn Johannes 1799 Gold und Silber habe ich ... ... Ehre einen jeden nach seinem Stande, und laß ihn sich schämen, wenn er's nicht verdient. Werde niemand nichts schuldig; doch sei zuvorkommend, als ob ...
Abendlied, wenn man aus dem Wirtshaus geht Jetzt schwingen ... ... Des Wirts sein Töchterlein Ist züchtig, schlank und fein, Die Mutter hält's in treuer Hut, Und hat sie keins, das ist nicht gut, ...
Kaiser Napoleon und die Obstfrau in Brienne Der große Kaiser Napoleon brachte ... ... Gedächtnis haben. Fürs erste, so kennt Ihr den Kaiser nicht. Denn ich bin's. Fürs andere hab ich Euch nicht so ordentlich bezahlt, als Ihr sagt, ...
Liebesflammen eines Pedanten. Hochzuehrende und wertgeschätzte Jungfrau! Wenn ich ... ... und wertgeschätzte Jungfrau, Meiner hochzuehrenden und wertgeschätzten Jungfrau, gehorsamster und ehrendienstwilliger N. Ehrendienstwillige Antwort. Mein Herr, Es ist ein großer Fehler ...
Rübezahl badet und schröpfet. Eben der vorige Geselle wuste mir auch ... ... . Scaliger die Leipzische Badstube nicht verschmähet hat. Vide Exercit. 31 p.m. 137 (nicht vergangen in die Leipzische Badstuben gewesen were / meinen Unflat ...
Rübezahl gehet auff Parthey. Im verwichenen druissig Jährigen teutschen Kriege sol ... ... gleichsamb (denn es war verblendet Werck / in dem der Rübezahl sich Soldatik ω s erzeigete / und mit etlichen andern verstelleten Geistern sich Schwedisch hielte /) zu versuchen ...
Rübezahl verkauffet Schmincke. Es soll vor diesem eine hoffärtige Dame sich ... ... eine grosse Tabelle von allen und ieden Asterismis drinnen der Gestirne Bildnüsse und è regione in unterschiedlichen und vielen areolis alle Prædicata, oder Sachen so ...
... im halben Schlaf der Gedanke ein: Was gilt's, der arme Mensch ist an die Haustüre kommen, ist auf die Gasse ... ... Menschenjagd nennt man Pressen; und deswegen sagte der Kondukteur: »Was gilt's, er ist gepreßt worden!« – In dieser Angst sprang er ... ... bekümmern sich nicht viele Leute darum, weil man's oft sehen kann. Die Missetäter, so viel man ...
Rübezahl läst ein Kleidmachen. Etwan vor sieben Jahren / ist nach ... ... . Johan. Henri. Ursinum in Mantissâ ad Acerram Philol. §. 8. p.m. 401. Endlich sprach der Rübezahl zum überzeigten Schneider: Gehe du ...
... der Wahrheit nicht gehorchet? – Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's nun im Fleisch vollenden?« Aber, Andres, Du bist der Meinung ... ... Wege gehen, wenn wir uns niederlegen und wenn wir aufstehen.« Dabei bleibt's. Andres. Leb wohl.
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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