... Soldat in Moskau sagte doch: »Was gilt's? morgen auf dem Jahrmarkt will ich mit einem Rubel einen doppelten Imperial ... ... Rubel schuldig?« so habe dieser da gesagt, er sei derjenige, und sei's auch, und habe ihm auch den Rubel abgenommen, aber von dem Imperial ...
... ich habe mich Euer rechtschaffen angenommen? Mein Kamerad wird's niemand rühmen, wie ich ihm seinen Herren zerhauen habe. Aber diesmal kommt's Euch auch auf ein besseres Trinkgeld nicht an. Wenn's der Fürst wüßte«, sagte der Dinkelsbühler, »es wäre ihm um einen ...
... »Er soll mich nur verklagen. Ich werd's ihm beweisen, daß er ein unanständiger Mensch ist. Mögen sie mich zu ... ... und wenn sie mich einsperren – ich nehme kein Wort zurück! Hier gibt's keinen Vergleich! So ein Schmierfink! So ein erbärmlicher Nichtskönner, dieser Marlittschmock!« ...
Das Gebet, das, nach dem Lactanz,ein ... ... Exaudi sancte, summe Deus.« Ist sehr schön, denke ich, und könnt's wohl 'n Engel gemacht haben. Auch wird's, denke ich, ein jeder gleich verstehen, wenn er auch sonst kein Latein ...
... ein sehr guter Anfang; doch besser wär's noch, die Sonne wäre schon am Himmel. HERR V. PÜSTER: ... ... ! Und warum das? ASMUS: Es ist so eine schöne Figur, wenn's weiter nichts wäre. Und denn sind sie doch auch manchem traurigen und ...
Der falsche Edelstein In einem schönen Garten vor Straßburg vor dem Metzgertor ... ... auch lustig und honett für ihr Geld, und einer davon ist ein Goldschmidt, der's versteht. Einem Soldaten, der in der Schlacht bei Austerlitz die Nase verloren hatte ...
... sagte er: »Frau, wenn's dir recht ist, bis hieher haben wir's spanisch miteinander getrieben, von jetzt an treiben wir's deutsch. Bist du von Madrid bis an den Markstein geritten, und ich ... ... Frau, das verstehst du noch nicht«, sagte er, »und ich nehme dir's nicht übel«, sondern hieb an ...
Die falsche Schätzung Reiche und vornehme Leute haben manchmal das Glück, ... ... Schritte gegen die Stubentüre zurück, und sagte: »Verzeiht mir meinen Irrtum, ich hab's etwas höher angeschlagen, sonst hätt ich nicht soviel herausgebracht.« [1810] ...
... Gesellen. Ist's nicht genug, wenn zwei zu Fuß gehen? Geht's nicht leichter, wenn einer von euch reitet?« Da band der Vater ... ... stand, und trugen den Esel auf der Achsel heim. So weit kann's kommen, wenn man es allen Leuten will recht machen. ...
[Für Adolfine von Werdeck in ein Exemplar von Mendelssohns »Phädon«] Wo die Nebel des Trübsinns grauen, flieht die Teilnahme und das Mitgefühl. Der Kummer steht einsam und ... ... ihm. Denn die Freundschaft ist wahr, und kühn, und unzweideutig. – H.K.
... Erde und wieder zurück, auf einmal wird's ihm heimlich in seinem Gemüt, es wird nach und nach ... ... Aber der geneigte Leser wird nicht wenig erstaunen, wenn er's zum erstenmal hören sollte, wie groß diese Kugel sei: Denn der Durchmesser ... ... . Wer alles wissen will, dem ist schlecht zu trauen, sondern er treibt's mit seinen Antworten, wie der ...
Der Star von Segringen Selbst einem Staren kann es nützlich sein, ... ... täglich viel Leute im Haus waren, weil der Barbier auch Branntwein ausschenkte, so gab's manchmal viel zu lachen, wenn die Gäste miteinander ein Gespräch führten, und der ...
Der Fremdling in Memel Oft sieht die Wahrheit wie eine Lüge aus ... ... auf seinen Begleiter deutete: »Dies ist Se. Majestät der russische Kaiser«, da war's doch dem ehrlichen Mann, als wenn zwei lose Vögel ihn zum besten haben ...
... Schuß fallen; Hundegebell erhebt sich. Man achtet's nicht. Der Henker wirft dem Malefikanten kurz und gut einen Strick ... ... Füßen nicht gar kann die Erde berühren, denkt, ein paar Augenblicke kann er's schon aushalten. Plötzlich rauscht es im dürren Laub im Wald; es knackt ...
... , als Tränen um seine letzte verlorne Barschaft. – Wer rechnen kann, wird's bald heraushaben, wie viel der Betrogene zum erstenmal Geld über den Strom ... ... den die Erfahrung auch schon klug gemacht hat, wird denken: Akkurat so geht's! Die Auflösung wird bald nachfolgen.
[Für Luise von Linckersdorf?] Geschöpfe, die den Wert ihres Daseins ... ... durch das Glück ihrer Nebengeschöpfe vervielfacht wird, die in der Vollkommenheit unaufhörlich wachsen, – o wie selig sind sie! [Wieland] [Potsdam, 1798?] [Eintrag ...
Wunsch am Neuen Jahre 1800 für Ulrike von Kleist Amphibion Du, das in zwei Elementen stets lebet, Schwanke nicht länger und wähle Dir endlich ein sichres Geschlecht. ... ... Wasser, Versuch es einmal in der Luft, schüttle die Schwingen und fleuch! H.K.
Vom Vaterunser Die Reden Christi sind ein Born, der nicht ... ... dabei bleibt es auch mit unserm Wissen vom Willen. Und ebenso ist's mit unserm Wissen von dem: wie im Himmel, also auch auf ...
Über den Charakter des Wilhelm Tell in Schillers Drama Aus Schillers ... ... Ich aber sprach: Ja, Herr, mit Gottes Hülfe Getrau' ich mir's und helf' uns wohl hindannen. So ward ich meiner Bande los und ...
Unverhofftes Wiedersehen In Falun in Schweden küßte vor guten fünfzig Jahren und ... ... . Ich habe nur noch wenig zu tun, und komme bald, und bald wird's wieder Tag. – Was die Erde einmal wiedergegeben hat, wird sie zum zweitenmal ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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