... singen: «– – – sitzen unter'm Hollerbusch, machen Alle husch, husch, husch!« »Husch – – ... ... kommen!« Und Einer begann zu singen: «– – – sitzen unter'm Hollerbusch, machen Alle husch, husch, husch – – –.« »Es ...
Melusine (Melusine, die Wald-Quell-Nixe, Gattin des Grafen Raimund ... ... von den »Régence« an einem Tag verkauft hab'?! Einmal ist die Frau Baronin D. gekommen, hat gesagt: ›Liebes Kind, ich brauche für heute Abend 500 ...
Die Zuckerfabrik Ein ungeheurer Hof. An den Mauerpforten sassen die ärarischen ... ... und Gomorrha«. Aber die Zigeuner entflammten eine Welt, in der Friedrich Schiller und L. von Beethoven wie Forellen im Gebirgsbach athmen würden –. Das Fräulein mit ...
... bekommt den hysterischen Blick, le précipice de l'oeuil. »Wie ein Irrenarzt sind Sie, P.A., eine verderbliche ... ... – – –!« Sie bekam den hysterischen Blick, le précipice de l'oeuil. P.A.: »Jetzt würde ich Ihnen eine Zwangsjacke anlegen ...
Ein schweres Herz Es steht mitten zwischen Wiesen und Obstgärten ein riesiges ... ... brechendes kleines Herz! – – –. Er hätte mir geantwortet: »Mein Herr, c'est la vie! So ist das Leben! Es können nicht alle Menschen im ...
Der Roman I. »Nicht ein bißchen haben Sie mich lieb« ... ... ich meinen Bruder verliere, werde ich in eine Erziehungsanstalt zu kommen suchen. Frau v.C. hat mir ihr Haus angeboten; aber ich kann nicht Kinder sehen unter den ...
Reporter und Dichter Reporter. »Einen besonderen Anziehungspunkt der gestrigen Vorstellung ... ... nicht prächtig?! Das Alles hat ein Mensch gemacht – – – Je m'en doutai que ce serait quelque chose pour notre petite princesse.« Das ...
Locale Chronik Er las im Café diese Notiz aus dem »Extrablatt ... ... Oh maman..« und Madame des Renaud sich zum gehen wandte, rief Madelaine: »Je l'ai fait, moi maman, oh oui, certainement ...«. Und obzwar es Madelaine ...
Entschlüsse Aus einem elenden Zustand sich zu erheben, muß selbst mit ... ... er jetzt kommen wird, dulde B. freundlich in meinem Zimmer, ziehe bei C. alles, was gesagt wird, trotz Schmerz und Mühe mit langen Zügen in ...
... so: Eines Nachts sass er im Café D., Nacht-Tschecherl. Sie ging, streifte an seinem Tische vorüber, strich mit ... ... ging er schon seit Monaten mit ihr, im grauroten Frühlicht, vom Café D. in das winzige Café Lyra, zum Julius Valerius, dem Lateiner, wo ...
... aber Alles vorüber – – –.« Frau L. sagte zu dem Künstler: »Sie, was hat dieses Kind von Ihnen ... ... Philipp, Vater des Don Carlos, in namenloser Herrlichkeit und Majestät!!« Frau L. betrachtete das junge Mädchen: »Süsse! Tapfere! Ah – – – ...
Luci-fer, Licht-Bringer Sie sassen direkt da wie Fliegen auf ... ... Eröffnungs-Nummer einen Zipfel meiner Musik-Theorie zum Schnappen geben?!« Paul Verlaine d'Autriche hingegen schrieb auf die Marmorplatte des Tisches ein Gedicht, eigentlich nur den ...
Krankheit Ich habe manches gelernt in meiner letzten, meiner allerletzten Erkrankung, ... ... Kraft der Darmnerven ist die Kraft des Lebens! Zweitens hat Morphium provokatorische Wirkungen, d.h. die loca minorum resistentium zeigen sich in unermeßlich erhöhter Weise an! Die ...
Newsky Roussotine-Truppe Ziemlich unglücklich fühlt man sich an Sommerabenden in der ... ... sich vollgesogen hätte mit Gerüchen von Erdäpfelsalat, Theer zwischen Granitpflaster, und mille-fleur de l'homme épuisé! Bogenlichter mit Ambitionen von Glühwürmern in Sommernächten machen die Sache nicht ...
... wie du bist ohne Kunststücke mit dir zu probieren, d.h. ohne dich zwingen zu wollen Dinge zu ... ... den Füßen, lesen sie Göthe und den Homer, und studieren sie diese, d.h. lesen sie sie mit Freude, und so lange bis sich ihnen die Personen in den Gedanken aufgelöst d.h. bis ihnen Aiax nicht mehr blos der Held bleibt, nein bis ...
... nicht bei der Vorstellung man könnte eines Tages auf dem Platze der Chaussee d'Antin eine Stange aufgepflanzt sehen mit der Inschrift: Hier weint man? ... ... , um die Straße des Lombards neidisch zu machen. Er sagt den Franzosen, d.h. den Parisern, obwol sie keine Heiden mehr wären, ...
Goethes Briefwechsel mit einem Kinde Ich dich ehren? wofür? ... ... Gemüts, welche die deutsche Nation über die französische erheben. Die Verfasserin hat ein merkwürdig[e]s Talent zu porträtieren, sowohl Zeiten als Menschen, welches sich mit ...
Über den kritischen Lakonismus Es gereicht Rezensenten, sie mögen nun Bücher, ... ... Da sind zuerst die Kritiker der Büchertitel. Manchmal fehlt in einem Titel ein ablatives E, manchmal ein Komma, manchmal das multiplizierende N. Mikroskopische Rezensenten bemerken diese ...
Bacchidon und Milon An seiner efeuumwachsenen Grotte saß der Knabe Milon entzückt ... ... mit einem Stecken dem einen Starmatz aufn Kopf, daß ihm die gestohlne Beer aus'm Schnabel fiel. – Darnach stellt ich grad seinen Augen gegenüber in freier Luft ...
... dich ein bißchen, mein Junge.« »M – meinetwegen«, sagte Karl Hübner, der manchmal Schwierigkeiten hatte, gewisse Anfangsbuchstaben ... ... Teufel mit eurer freien Moral! Dreimal zum Teufel! Ich ertrag's nicht! M – mir gehört sie! Den Kerl, der sie anrührt, bring ich ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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