... um deswillen allemal gefährlich. Müssen Sie es nicht gestehen, m.H., daß dieser Fehler nicht dem Adel allein eigen ist? Er ist unter ... ... , daß ich mit der größten Hochachtung unverändert sei die Ihrige. N.S. Führen Sie mich heute in die Komödie. ...
... , brauche ich weiter nichts, als Sie, m.H., von dem großen Einfluß zu überführen, den diese Begierde, Übles zu ... ... Paris begangen und auch wohl nicht begangen hatte ... Was halten Sie. m.H., von diesem deutschen Franzosen und von seiner Begierde, Böses zu ... ... – – ... Vielleicht wollen Sie, m.H., noch etwa sagen: ich hätte einen deutlicheren Unterschied ...
Friedrich Schlegel Ideen [1] Die Foderungen und Spuren einer Moral, ... ... Kunst und Bildung natürliche Denkart, ein bloßes Leben soll es gar nicht geben; d.h. es soll kein Reich der Rohheit jenseits der Grenzen der Bildung gedacht werden. ...
Das Bild Trauerspiel von Freiherrn v. Houwald »Bei der größten ... ... In den beiden letzten Versen herrscht Unsinn. Der Verbrecher wird in contumaciam, d.h. als der Vorladung nicht Gehorchender, als Ausbleibender gehängt, aber nicht das Bild, ...
Die Jungfrau Maria Mondmilch war das einzige Kind des Kunsthistorikers Doktor Maximilian ... ... schlief in einem Bett mit Musikern und Aristokraten. Mit Kaufleuten und Zuhältern und Studente n war ich zusammen. Mit Kunstradfahrern und Rechtsanwälten trieb ich mich herum. ...
Maria Stuart Trauerspiel von Schiller Ob die dichterische Vortrefflichkeit eines Schauspieles ... ... warf Frau ***, als sie den bekannten Wahlspruch des Hosenbandordens »Hony soit qui mal y pense« aussprach, einen strengen zurechtweisenden Blick auf Leicester, der mißmutig über die ...
Wie wunderbar – – – (Einer edlen Verstorbenen, Madame Olga Waisnix, ... ... Toilette, so in einer müden Flirt-Stimmung. Er fühlt: »Violette de Parme, E. Legrand – – –.« Er blickt sie an mit seinem reinen tiefen ...
See-Ufer 1903 Weshalb seh' ich euch, o Mädchen, nie, ... ... Gattin eines Fabrikdirectors. Das wunderschöne Töchterchen dachte: »Meine geliebte Mama ist überspannt. P.A. hat ihr gerade noch gefehlt. Ich werde ihr den Umgang verbieten müssen ...
Tulpen Cäcilia sagte zu ihm: »Sie, Sie sind wirklich ein ... ... Hier erstirbt unser Lächeln über uns selbst und unsere Heiligthümer und wir steh'n geblendet vor der ernsten Wahrheit unserer Sehnsuchten! Hier gibt es keinen Selbstbetrug! Es ...
Sommer 1906 Eine junge Dame, für die ich eine zärtliche Freundschaft ... ... im Hotel, beim Abschiednehmen, sagte sie zu mir: »Verzeihen Sie es mir, P.A., Sie haben mir eine Lektion erteilt. Ich danke Ihnen.« Ich ...
Schlehdornzweig Anfangs Juli, an einem Feiertage. Es war ein Gekribbel ... ... Einrichtungen aufzubegehren wegen eines Schlehdornzweiges!?! Werfen sie ihn doch weg!« »Pfui, P.A., Sie haben keinen Sinn für Freiheit, Sie sind feig! Ich mag ...
Gedicht Ich nahm ein Mädchen zu mir über Nacht. Das ... ... fern – – –. Das macht nichts. Auf meinem Grab wird steh'n: »Ich liebe Dich!« Niemand wird wissen wer und wen – ...
Hausball Christiane Sonst tanzte sie ein bischen schwerfällig, so für sich ... ... Sie hatte schöne gesunde ruhige Nerven und war schlank wie ein Bub. Herr P. hatte die Idee, der Tanz müsse wieder »kindlich« werden. Das Ideal ...
... mit, aber ohne Mundstück«. Er brachte sie an den Stammtisch zu P.A. Sie dachte: »Wie sind doch alle zu beneiden, die ... ... zu viel Zigaretten«, erwiderte der Nachbarphilister. Sie küßte bei irgend einer Gelegenheit P.A. die Hand, wie man einen Menschen behandelt, der ...
Nächtliche Szene Ich kam Nachts an einem Einspännerstandplatze vorüber. Das heisst, ... ... mir so gewiss schleifend. »Was is er?! Wer is er?!?« »Lass'n geh'n, er is ja net amal von der Press'!« Da ging der Hund ...
Hochzeit In der Kirche brannten riesig lange magere Kerzen an dicken goldenen ... ... herein, unerbittlich und giebt den Genickstich ... Spiele »Kranzel-Jungfrau«! »Notre cousine n'a pas pleuré ...,« sagte Diese nach der Ceremonie. »Warum hätte sie ...
Preisklettern Ich möchte diese Begebenheit aus meiner Jugendzeit, ich war damals ... ... fast für alle Angelegenheiten desselben. Ich kam als Großstädter im Oktober in das Gebirgsdorf R. in Niederösterreich. Eines Tages sagte die junge Wirtin zu mir: »Heute nachmittag ...
Liebesgedicht Ich sah dich den Amseln zärtlich Futter streuen – Ich ... ... Ich sah dich an dem Alltag wachsen, lernen, Ich sah dich traurig steh'n vor trüben Gaslaternen. Ich sah dich dein Leben spinnen wie die Spinne ihr ...
Der ewige Jude Deutsche wie Affen wenden hundertmal eine Nuß in der Hand ... ... jüdischer Handelsmann seine Zahlungen ein, so machen die Gerichte bekannt: Die jüdische Handlung N.N. habe ihre Zahlungen eingestellt. Ist der Jude Arzt oder Advokat, dann wird ...
... oh ja – – –. Justament, weil Sie es nicht glauben!« P.A.: »Sie sind Alkoholikerin der Seele. Sie werden 98 nicht mehr ... ... Sie bekam den hysterischen Blick, le précipice de l'oeuil. P.A.: »Jetzt würde ich Ihnen eine Zwangsjacke anlegen lassen, ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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