... mich das Säulein tragen, du wirst müd sein.« Der Heiner meint, es sei der Bruder, und gibt ihm das Schwein, sagt, er wolle vorausgehen ... ... und trank, man scherzte und lachte, als ob man gemerkt hätte, es sei das letztemal, und war guter Dinge, bis der Mond ...
Letzte Gedanken Eugen hatte herausgefunden, daß er am besten alles sehen ... ... ! Ausgezeichnet! Himmel, ich komme nicht weiter! – Ich Esel! Ich E–sel!!! – –. Eeee–sel! Eeeee–sälll!!! Ich E–hee – – sählll!! – Eeehhhhää – – ...
Entlarvung eines Bauernfängers Endlich gegen zehn Uhr abends kam ich mit einem ... ... geschlossenen Fenster irgendeines Zimmers sang, – sie ließen aus diesem Schweigen sich hören, als sei es ihr Eigentum seit jeher und für immer. Und mein Begleiter fügte ...
... die Erde zu graben, meinen, das Horn sei wegen ihnen da, schlupfen hinein, und wohnen darin. Worüber muß man ... ... Lügenprophet Mahomet aber behauptete einmal, er habe den Erzengel Gabriel gesehen, und es sei von seinem rechten Auge über den Nasenwinkel bis zum linken, ein Zwischenraum ...
Brotlose Kunst In der Stadt Aachen ist eine Fabrike, in welcher ... ... . Ein Fremder besichtigte einst diese Arbeiten, und wunderte sich, daß es möglich sei, in die allerfeinsten Nadeln mit einem noch feineren Instrument ein Loch zu stechen, ...
Der fremde Herr Einem Schneider in der Stadt waren seit ein paar ... ... sagte er zum Adjunkt. »Holla«, denkt der Adjunkt, »der meint auch, grob sei vornehm. Was gilt's, er ist nicht weit her?« Als aber der ...
... liest, wird denken, das zu lernen sei keinen Heller, noch weniger einen Kreuzer wert, weil Schimpf und Händel etwas ... ... so aufzufahren, und glaubte, die gute Lehre, die er da erhalten habe, sei wohl sechs Kreuzer wert gewesen. In einer andern Stadt ging ein ...
Nützliche Lehren 1 Die Menschen nehmen oft ein kleines Ungemach viel ... ... Mancher, der den Groschen übrig hat, tut es, und meint, es sei nicht viel. Aber in einem Jahre sind es 365 Groschen, und in dreißig ...
... Doktor auch. Die Frau verwunderte sich nicht wenig, als sie hörte, er sei auch der Doktor, und entschuldigte sich, es sei schon so einer da gewesen und hab ihr ... ... Hand nahm und sehen wollte, wer bei ihr gewesen sei und was für einen Trank oder Pillelein er ...
... Mahomedaner) sind Brüder. Herr Bruder, so sei so gut, und teile mit mir das Erbe.« Dazu lächelte der Kaiser ... ... warnend den Finger in die Höhe, und sagte: »Herr Bruder, sei zufrieden, und sage ja niemand, wieviel ich dir gegeben habe, denn ...
... Staatsmann nur das eine Geltung haben könne, was wirklich erreichbar sei, nimmer aber eine sogenannte höchste Idee, die niemals mit der Praxis des eigentlich politischen Lebens sich vertragen werde noch es könne; aus der Staatskunst sei jede Spekulation zu verbannen; und was dergleichen Göttinger Hofratsthesen ...
Das Lebensprogramm (1900) Als Samuel Ehrenmann dreiundzwanzig Jahre alt war, ... ... kräftig schnarchenden Atemzüge kündeten der im Nebenraum harrenden Frau Ehrenmann, daß die Stunde gekommen sei, da ihr Gatte ins Jenseits hinüberschlummerte. Sie sah nach dem Regulator. Punkt ...
... Leuten geworden sein, und jetzt denke er an alles, und sein Herz sei voll Tränen. Denn er war der Sohn des geplünderten Mannes in Champagne, ... ... nehme man's selber. Als er aber merkte, daß der Sergeant der nämliche sei, dessen Eltern er geplündert und mißhandelt hatte; und als ...
Der geduldige Mann Ein Mann, der eines Nachmittags müde nach Hause ... ... , wo seine Frau zum Besuch war, und sagt zu seiner Frau: »Frau, sei so gut, und schließ mir das Kästlein auf, daß ich etwas zum Abendessen ...
... zu sagen erlaubten: dieses und jenes zu tun sei verboten, und solle der Übertreter » nach Befinden angemessen « bestraft werden, ... ... positiven Schaden aber (damnum emergens) rechnen sie nicht.« Grade dieser aber sei die Hauptsache. Schulversäumnisse nämlich zerstören bei dem Kinde die so ... ... ohne weiteres zum Zurückstehen verurteilt werde ...!« Diese Achtung sei das nötigste. »Wir Menschen alle, wir großen sowohl ...
Der silberne Löffel In Wien dachte ein Offizier: Ich will doch ... ... so will ich meinen auch wieder hergeben.« Als der Löffelschütz merkte, daß er verraten sei, und daß ein ehrliches Auge auf seine unehrliche Hand gesehen hatte, dachte er ...
Das seltsame Rezept Es ist sonst kein großer ... ... Der Schreiner wohnt um 2 Häuser links.« Dem sagte der Mann, der Doktor sei bei seiner kranken Frau gewesen, und habe ihr wollen ein Tränklein verordnen, so sei in dem ganzen Haus keine Feder, keine Dinte, und kein Papier gewesen, ...
Der geheilte Patient Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel doch manchmal ... ... ?« Endlich hörte er von einem Arzt, der 100 Stund weit weg wohnte, der sei so geschickt, daß die Kranken gesund werden, wenn er sie nur recht anschaue ...
... mit dem Rubel wieder kommen sei, hab er den rechten Kaufladen nimmer gefunden, und an allen Ständen gefragt ... ... »Wem bin ich einen Rubel schuldig?« so habe dieser da gesagt, er sei derjenige, und sei's auch, und habe ihm auch den Rubel abgenommen ... ... habe ihn auch angenommen, und daran geklingelt, ob er probat sei. Als der Polizeihauptmann das hörte, so ...
... Ihrer Meinung, und glaube mit Ihnen, daß die Religion unentbehrlich sei, um den Menschen eine gewisse moralische Haltung zu geben, und Ordnung und ... ... Aber, glauben Sie in Ernst, daß außerdem noch etwas Wahres im Christentum sei? ASMUS: In Ernst, Herr v. Pfeil.
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Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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