Nach Paris, Nach Paris »Paris – – –« sagte der Student ... ... gleich Heine.« »Lutetia Parisiorum. Wie wenn die Welt ihre Thore endlich öffnen würde – –!« »Sind die Kellnerinnen ganz nackt?!« sagte M. bescheiden. ...
... drei Nächte hier zubringen!« »Das würde mich nur hartnäckiger machen«, erwiderte Jole, »ich will mir aber Bedenkzeit ... ... auf und stand da. Jole aber fuhr fort, indem sie noch röter wurde, und sagte leise und sanft: »Nun mußt du mir auch noch ... ... Liebeshandel im Anzug ist. Aber Vitalis wurde davon nicht klüger; im Gegenteil machte ihm die Schönheit des Anblickes ...
... Güte nahm sie zu, je ärmer Gebizo wurde, so daß aller Segen des Himmels sich in dies Weib zu legen ... ... ewigen Seelenheil schuldig zu sein. Da über seine Frau anders verfügt war, so wurde eine Grabstätte für sie nicht vorgesehen. Am Mittage vor Walpurgis befahl ...
... ,« sagte der dritte Maupassant, »ist nämlich zugleich ein Typus, man würde von nun an sagen: › Mechthildische Frauen .‹« Die »Sterne ... ... Stille und sagte: »Wisst Ihr, wie ich einen Essay über Mitterwurzer schreiben würde?!« Alle wussten es. Aber sie sagten: ...
... . Ein junges, ganz, ganz reines Mädchenherz wurde von einem feigen, infamen Kerl gefoltert, betrogen! Da schrieb ihr ... ... zu einem leicht Erkrankten: »Ihre Geliebte betrügt Sie – – –«. Da wurde er ein schwer Erkrankter. Man sagte zu einem schwer ... ... Ihnen dennoch ewig und ewig getreu!« Da wurde er zu einem leicht Erkrankten. Man hat mich ...
Vita Ipsa. Das Leben selbst! 12. September 1905. Gerichtssaalnotiz. ... ... Alle sahen begeistert zu und applaudierten. Nun provozierte K.M. einen Skandal. Er wurde gefoltert von Verzweiflungen. Die Mutter der K. bewog das siegestrunkene Mädchen, ...
... denn für einen Henker, der Diebe bestraft, würde es sich gar nicht schicken, selbst zum Diebe zu werden. Bei der ... ... , die schlechte Bücher schreiben; aber hätte ich solche – nun freilich, ich würde sie auch nicht tadeln, ich schwiege. Weiter darf sich die Nachsicht ...
... einander ablösende Diener entsprochen, welche unten wachten und alles, was oben benötigt wurde, in eigens konstruierten Gefäßen hinauf- und hinabzogen. Besondere Schwierigkeiten für die ... ... Gesicht an das eigene, so daß er auch von des Trapezkünstlers Tränen überflossen wurde. Aber erst nach vielen Fragen und Schmeichelworten sagte der Trapezkünstler ...
Angenehme Reise-Eindrücke Gmunden . Abends sah ich im Café ... ... ist denn das?! – – – –.« Ich promenierte auf der Landstrasse. Es wurde dunkel. Feuchte kalte Düfte kamen. Irgendwo musste sogar Schnee gefallen sein. Die ...
Spaziergänge eines Wiener Poeten [von Anastasius Grün] Jupiters Blitze von ... ... die Tyrannei noch besser verstand als Österreich, war seine Tyrannei minder schrecklich. In Sparta wurde keine Neigung, keine Kraft des Menschen unterdrückt; sie durften sich alle frei entwickeln ...
Fjaestad oder: Weg des Weibes Er sprach unaufhörlich über Fjaestad, den ... ... schrecklich wirkendem Gifte, gezielt direkt in ein begeistertes Herz, puff. Der Essay wurde überall refüsirt, da Begeisterung allein sehr fade sei. Man müsse einem genau auf ...
Die Königswiese in der Vorderbrühl Ganz von dunklem Wald umsäumt, wie ... ... zu dem geworden ist, was sie ist, die edelrassige Wiese. Der Essayist würde sagen: »Kehren wir nun nach dieser kurzen Abschweifung zu unserem ursprünglichen Thema zurück ...
... besteht. Ich will nicht sagen, daß man mir nicht glauben würde; man würde mir vielmehr weder glauben noch nicht glauben; man käme gar ... ... eine solche Beziehung nicht besteht und daß, wenn sie bestehen würde, sie eher noch von mir ausginge, der ich tatsächlich die kleine Frau ...
Ein Besuch im Bergwerk Heute waren die obersten Ingenieure bei uns unten ... ... den Rocktaschen, so daß sich alles an ihm spannt, geht aufrecht; wahrt die Würde; nur im fortwährenden Beißen seiner Lippen zeigt sich die ungeduldige, nicht zu unterdrückende ...
Der Ausflug ins Gebirge »Ich weiß nicht«, rief ich ohne Klang ... ... doch nicht. Nur daß mir niemand hilft –, sonst wäre lauter Niemand hübsch. Ich würde ganz gern – warum denn nicht – einen Ausflug mit einer Gesellschaft von lauter ...
... . Der gewandtesten, schlausten, katzenartigsten Kritik würde es dennoch nie gelingen, Herrn Heine zu ertappen, der ... ... , der sich nur beim Suchen der Wahrheit verirrt, würde ich sagen: Nein, das Christenthum hat die Menschen nicht unglücklich gemacht, ... ... unter allen Deutschen hat er dies gesagt, hat er jenes vollbracht. Herr Heine würde gern ein Patent für Erfindung der Welt verlangen, wenn ...
... Jahren schmolz wieder einmal der Schnee in unsrem rauhen Lande, und die Herzen wurde wieder warm und Gedanken keimten wieder. Da ragte unter allen sprossenden Geistern ... ... Taktgefühl, so ganz wie Dich Gott geschaffen hat, in Deinem Herzen, ich würde mich nicht vor Dir fürchten wie jetzt, wenn ein so ...
... in das Zimmer des Gefängniswärters treten. Dort wurde ich in ein Buch eingezeichnet und abkonterfeit, wie es in ... ... ich war erstaunt, daß die Türe von außen nicht verschlossen wurde. Meine Verwunderung stieg, als ich mich im Zimmer umsah und ... ... ob sie nirgends was Geschriebenes versteckt.« Ich fragte Ännchen, ob sie mich verraten würde, wenn ich ihr einen Brief ...
... mir die Fortsetzung jenes Blattes untersagt. Nämlich nicht die Zeitung, sondern ich wurde unterdrückt. Diese wohlverdiente Strafe ward mir auferlegt erstens: weil ich mich ... ... wir hierin ihnen nicht gehorchen. Unterdessen gehen die Dinge ihren alten Gang. Sokrates wurde gepriesen, weil er die Philosophie vom Himmel herabgeholt, und ...
Die Kindheit Als ich acht Jahre alt war und »Privatunterricht« genoß ... ... mich daher in die »Herrmanns-Schule« Schulerstraße. Ich verstand kein Wort, was vorgetragen wurde. Nach acht Tagen war ich wieder »privat«. Überhaupt, wo ich auch öffentlich ...
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Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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