... : sie sei das Maß der Bewegung u.s.w. Auch behaupte ich nicht, daß die Natur dieser Dinge allen bekannt ... ... es ist, wenn man meint einen Raum theilen und auf ein Untheilbares d.h. auf etwas, das keine Ausdehnung hat, kommen zu können. Was kann ...
... »das Wunder unsrer Tage,« »unseliger Lorbeer,« »schönes Gestirn,« u.s.w. und diesen Wortschwall nennt man poetische Schönheit. Aber wer sich nach ... ... Beredsamkeit spottet über die Beredsamkeit, die wahre Moral spottet über die Moral, d.h. die Moral der Vernunft spottet über die Moral ...
... die Dogmatisten. Was wird denn aus dir, o Mensch, der du deine wahrhafte Stellung zu erkennen strebst durch deine natürliche ... ... Gestirne, Elemente, Pflanzen, Thiere, Insekten, Krankheiten, Kriege, Laster, Verbrechen u.s.w. Nachdem der Mensch von seinem natürlichen Stande herabgefallen ist, giebt es ...
Biographie Paracelsus 1493 11. November (?): Der spätere Paracelsus wird als Philipp Aureolus Theophrast Bombast von Hohenheim in Einsiedeln ... ... 1541 24. September: Paracelsus stirbt in Salzburg. Lektürehinweis S. Golowin, Paracelsus im Märchenland, 1980.
Biographie Blaise Pascal 1623 ... ... ohne Sympathie. Lektürehinweise J. Steinmann, Pascal, Stuttgart 1954. H. Loeffel, Blaise Pascal. 1623-1662, Basel u.a. 1987. A. ...
Biographie Giordano Bruno 1548 In Nola bei Neapel ... ... »Degli eroici furori« (Über die heroische Raserei) und »De l´infinito, universo e mondi« (Vom Unendlichen, dem Weltall und den Welten). 1585 ...
Thomas Morus seinem Petrus Aegidius Gruß! Fast schäme ich mich, vortrefflicher ... ... den ganzen Tag außer Hause Andern widme, bleibt mir für meine eigenen Angelegenheiten, d.h. für Litteratur und Wissenschaft, keine Zeit übrig. Komme ich heim, so heißt ...
Biographie Tommaso Campanella 1568 ... ... steht im Briefwechsel mit Jakob I. von England, außerdem unterhält er philosophische Disputationen mit P. Gassendi. 1611 »Prodromus philos.«. ...
Aurora oder Morgenröte im Aufgang das ist: Die Wurzel oder Mutter ... ... Elementa kreatürlich worden sind, auch von beiden Qualitäten, bösen und guten; woher alle(s) Ding seinen Ursprung hat, und wie es jetzt stehet und wirket, und ...
... am Leibe geschädigt oder getödtet wird, sei's nun durch öffentlichen Beschluß oder in Folge eines Privatvorsatzes, so lassen sie ... ... durch ihre scharfgeschliffene Schneide sowohl als durch ihr Gewicht tödtliche Wunden beibringen, sei's durch Hieb oder Stich. Im Ersinnen von Kriegsmaschinen bekunden sie einen ganz ...
... wodurch sie ihnen wieder zur Gesundheit verhelfen können, sei's durch Arzneigebrauch, sei's durch Befolgung einer zweckmäßigen Diät. Die an ... ... der Fall, so wird ihre Sklaverei manchmal, sei's durch das Vorrecht des Fürsten, sei's durch Volksbeschluß milder gestaltet oder ganz aufgehoben. Der Versuch einer unzüchtigen Handlung ...
Von den Handwerken. Eine allen Männern und Frauen gemeinsame Kunst ist der ... ... derselbe für die ganze Insel, und bleibt es für die ganze Lebenszeit, ist für's Auge gefällig und den Leibesbewegungen angemessen, auch sowohl für Winter- als Sommerszeit geeignet ...
Vorrede durch Doctorem Theophrastum Nachdem ich aus erzwungner Not etliche Bücher in ... ... Galen fressen wird? Denn sie wissen nichts im Himmel, und ihr auch nichts. O, wie löblich ist das, daß ihr Narren doctores seid, und ihr Meister: ...
Alchimia, der dritte Grund medicinae Nun weiter: der dritte Grund, auf ... ... auch die mumia. Wo sucht ihr es? Jenseits des Meeres von den Heiden? O ihr Einfältigen, – und es liegt vor euern Häusern und in den Ringmauern. ...
... Grund ihn zu lieben, und, wollen sie's nicht seyn, mehr Ursach ihn zu fürchten ihn zu erhalten. Auch hegt ... ... Rohan, als der Valentiner, (wie man gewöhnlich den Cäsar Borgia, Papst Alexander's Sohn benannte) Romanien einnahm. Denn als mir der Cardinal Rohan sagte, ...
... du zu Leipzig, und ich wähnte, du lägest im Lungau. O Markasit, o Magnesia, wie leuchtet ihr beim Gold, seht aus wie ... ... Kranken ihr Herz dir gegenüber zu Liebe entzünden: o du meine Liebe! O du mein Herr Doktor! – Ist das ...
... unter ihnen gab; und indem sie so dem Pontifer die gewaffnete Faust auf's Auge setzen, hielten sie auch das Pontificat ohnmächtig und schwach: ... ... und Irrungen der Barone erzeugt. So hat denn also die Heiligkeit Papst Leo's dieses Pontificat höchst mächtig gefunden, zu dem man hofft, ...
Das 20. Kapitel Von dem andern Tage Von dem andern Tage ... ... vermeinen, das sei der Glaube, den sie mit dem Munde bekennen. 15. O du blinde und törichte Welt, voll des Teufels! Es ist kein Glaube, ...
Vom gegenseitigen Verkehre. Jetzt wäre darzulegen, wie sich die Bürger gegenseitig ... ... die, wenn sie leidender Gesundheit ist, nicht lieber dort als zu Hause sich auf's Krankenlager legen wollte. Wenn der Küchenmeister für die Kranken die von den Aerzten ...
Dreyundzwanzigstes Kapitel. Wie man die Schmeichler fliehen müsse. Ich will hier ... ... von selber klug ist, nicht wohl berathen werden kann: er müßte sich denn auf's Ungefähr einem einzigen Manne überlassen, der ihn in allem leitete, und der Klügste ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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