Siebentes Kapitel. Wie Panurg den Floh im Ohr trug und seinen ... ... ich auf meinem Weib wie ein härener Teufel herum rasaun', ohn Furcht vor Schlägen. O edler Hauswirth, der ich seyn werd! nach meinem Tod verbrennt man mich auf ...
... nicht unbefleckt in die Grube fahren? – O, mein Finger! mein Finger! rief die Novize, die das Wort Magd auffing, – was mußte ich ihn auch in Alles stecken! O, daß ich nie in diese Klemme gekommen wäre! Klemme ... ... , die Andere nicht, was sie erwiederte. O, meine Unschuld, meine Unschuld, rief die Aebtissin. ...
... mehr als ich gedacht. Ich war davon ganz parfumirt. O daß mir einer hergeführt Diejenige nach der ich schmacht, Beym ... ... Pantoffel, an ein Kopfkissen, an ein Ränzel, an einen Spreukorb; aber, o des sehr unlieblichen harten Wisches! Darauf an einen Hut, ...
Zwanzigstes Kapitel. Wie der Sophist sein Tuch davon trug, und ... ... , der Boden trägt kein ärger Schelmenvolk als ihr seyd. Ich kenn euch wohl, o hinket nur nicht vor den Lahmen. Denn ich hab die Schelmerey mit euch ...
Vierzigstes Kapitel. Warum die Mönch weltflüchtig sind, und warum man ... ... es wohl herauslauft, nicht hinein; denn ich habs wohl verpicht mit Wein. O mein Freund, wer doch Winterstiefel von solchem Leder hätt, der möcht keck Austern ...
Neunzehntes Kapitel. Des Meisters Jonas Fochtelnburg Anred an den Gargantua um ... ... . Vultis etiam Ablassios? Per Diem, vos habebitis, et nihil zaletis. O Herr Domine, glockidonaminor nobis! Ohe! est bonum urbis. Brauchts alle Welt ...
Einhundertundsechstes Kapitel. Hochwürdige Mutter, sagte die Novize, als sie sich ... ... schrecklichen Wörter wurden eben ausgesprochen, – doch wie ich sie kund thun soll – o ihr! die ihr Alles mit unbefleckten Lippen sagen könnt, das lehret mich, ...
... hilf mir, mein Herr Gott rette mich! o du mein Herr Gott, erlöse mich aus diesen Martern die mir hie ... ... lustigen Feuerlein so recht fröhlich zuschaut' und mir den Bauch strich und sprach: O ihr armen Flöh, ihr armen Mäus, werd einen harten Winter han; ...
... nun der Fuchs gekommen war, sprach er zu ihm: Ach lieber Freund, o mein Gevatter, wie hat man doch dieß brave Weib hie zwischen den Beinen so schändlich blessiret! o der handgreiflichen Solution des Continui! Schau nur die ... ... und stopft'. Da warnt' ihn aber der Fuchs: O mein Gevatter Leu, mein Freund, ich bitt ...
Siebzehntes Kapitel. Wie Panurg Ablaß kauft' und die alten Weiber ... ... er, wirst eines Tags beerdigt. Was ist ehrlicher, Luft oder Erd? O armes Schaaf! Hing nicht der Herr Christus selbst in der Luft? Aber ...
Vierzehntes Kapitel. Panurgens Traum, und Deutung desselben. Um ... ... ! Dein Horn steht fest. Hei hei Gott helf dir mein Bruder Cornibus! o mach uns nur zween Wörtlein Predigt, ich lauf und sammel auch die Collect ...
Funfzehntes Kapitel. Wie Bruder Jahn Klopfleisch die Katzenbälger zusammenzuhauen gesonnen war ... ... : Patron! Freund! Linksum! Wind und Wellen zum Trutz, linksum! ach Freund! o nein, o nur nicht wieder in dieß verfluchte Land, wo ich meinen Beutel gelassen hab! ...
Des Authors Prologus. Sehr treffliche Zecher, und ihr meine kostbaren Venusseuchling ... ... Thier-Lupin auch von meinen Büchern. Aber ich ach ihn einen Quark. Weingeruch, o wie weit nützlicher, schützlicher, kützlicher, himmlisch holdseliger ist er doch als ...
... wird mirs schinden, aber nicht alls . O edles Wort! Ihr deutets auf Schläg und Quetschungen. Das paßt just ... ... ihnen dieser Schluß beschworen, vollzogen und angelobt auf den heiligen Bockstossian. Aber, o eitles Trachten der Weiber! o des gebrechlichen Frauenvolks! Sie huben den Mann ...
... Dormenter ewiges Schweigen herrschen müßt. – Aber, sprach die Aebtissinn, warum, o du Abscheuliche! gabst du nicht deinen Stubennachbarn ein Zeichen? – Antwort Dickarß ... ... viel ich konnt, aber kein Seel kam mir zu Hülf. – Aber, o Abschaum! sprach die Aebtissinn, was kamst du nicht auf ...
... und Diana zum Beystand in Kindesnöthen. – O, rief Panurg, des gütigen Geißnas! Ich will ihm einen Meyerhof bei ... ... noch an sich. Da sprach Pantagruel: Wenn euch die Zeichen schon verdriessen, o wieviel mehr erst werdens die Sachen, die sie bedeuten! Punkt für Punkt ...
Dreyzehntes Kapitel. Wie, nach dem Beyspiel Meister Franz Villon's, ... ... Gott! von Poictiers mitsamt ihrem Sprachhaus, wo sie euch nur das Wasser reichen. O wie gut ihr eure Sachen machen werdet! So, lieben Freund, fuhr ...
Funfzehntes Kapitel. Panurgens Excüs, und erläuterte Mönchscabbal anlangend eingepökelt Rindfleisch. ... ... daß sie der Andern Unglück merken, im voraus sehn, weissagen und wittern. Aber, o wie so selten geschieht daß einer sein eigen Unglück wittert, im voraus sieht, ...
... wär! O dreymal selig und viermal sind die Kraut erbau'n! O was spannet ihr Parzen mich nicht zum Kraut-Bauer! O wie gar klein ist doch Derer Zahl, die ... ... auwai! wer wird dieß Wrack wohl erben! O liebe Freund, langt mir da hinten doch eine ...
Funfzigstes Kapitel. Wie Schlottig uns eines Papstes Urbild wies. ... ... demüthiglich entgegen harren, und ihn dereinst noch in diesem unsern Vaterland zu schauen hoffen. O ersehnter, o lang erharrter, seeliger Tag! und seelig, aberseelig auch ihr, Die ...
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»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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