Drey und Vierzigstes Kapitel. Wie Pantagruel aufs Eiland Ruach kam. ... ... Leut führen zu ihrer Nahrung, Wedel von Federn, von Papier, oder Leinwand, wie's Jeder haben und zahlen kann. Die Reichen leben von Windmühlen: wenn sie ein ...
... Wasser; macht Reussen draus, den jungen Leuten das Schwimmen zu lehren; werden's ohn allen Schaden lernen. – Sein Fell wär also, sprach Pantagruel, ... ... Heu noch Stroh soll dadrinn wachsen, denn ich werf sie ins Wasser wo's am tiefsten ist. – Nun seht den Zeisig! rief ...
Acht und Funfzigstes Kapitel. Wie Pantagruel am Hof des Groß-Ingeniers ... ... Züg und Muster sieht man daran. Nicht minder vielfach, (traut meinen Worten!) sah'n wir diese schneckenhäuslichen Gastrolater gekleidet und kapuzlich verputzkappt. Sie hielten sämmtlich den Herrn ...
... nun auch seine Gestalt und Leibesstatur nach allen Theilen beschreiben wollt. – Thu's, mein Cujonel, sprach Bruder Jahn, ich bitt dich drum: denn in ... ... Haus und Hof vertrieben. – Seyns Männer oder Weiber? frug Jahn: haben's Rock oder Hosen an? Seyns Engel oder sterblich Leut? ...
Fünf und Zwanzigstes Kapitel. Wie Pantagruel nach dem Sturm an den ... ... , soll mich das grämen? Ich war mit keinem Fuß im Land, als man's so tauft'. – Die Sach ist diese, sprach Panurg: ich glaub, die ...
Acht und Zwanzigstes Kapitel. Wie Pantagruel eine betrübte Geschicht vom Tod ... ... als er dieß gesprochen, blieb tief in stumme Betrachtung versunken. Nicht lang darauf sah'n wir die Thränen ihm dick wie Strauseneyer aus den Augen stürzen. Hohl mich ...
Zwey und Dreyssigstes Kapitel. Wie Pantagruel mit seiner Zung ein ganzes ... ... und sah da mächtige Felsenblöck, groß wie die Berg in Dänemark: ich glaub 's sind seine Zähn gewesen: grosse Wiesen, dichte Wälder, auch feste wohlverschanzte Städt, ...
Sechs und Zwanzigstes Kapitel. Wie Pantagruel mit seinen Gesellen das ... ... mit unserm Kinnbacken-Tanz angeben wollten. – Aber, fing Panurg an, besser wär's doch, wir dächten ein wenig auf unsre Sach, und wie wir die Feind ...
Neun und Dreyssigstes Kapitel. Wie in dem Tempel-Mosaiko die ... ... wie Geißböck, wie die Löwen grimmig, fasernackend, allzeit singend und Cordax tanzend: Tityr'n und Satyr'n hieß man sie: an Zahl Achtzigfünftausend, zwey Schock und dreyzehn. Pan ...
Sechs und Zwanzigstes Kapitel. Wie der gute Makrobier Pantagruelen vom Aufenthalt ... ... Freudenfeuern begehen würden, alle Edeln und Obrigkeiten aus allen Städten Flecken und Schlößern Judäa's in sein Serrail berief, unter dem trüglichen Schein und Fürwand als wenn er ...
Vier und Dreyssigstes Kapitel. Wie wir zu dem Orakel der ... ... edle Priesterinn Bakbuk das Weinlaub in euern Schuhen säh; als welches ein dem erstern e diametro widersprechender Actus, und offenbares Merkmal ist daß ihr den Wein verachtet, ...
... wohl was Ich gesehn hab: s'war auf dem Grimm-Eiland, ich nenn's euch. Denkt an die Kraft der alten Riesen, wie sie sich weiland ... ... ihren himmlischen Nestern zu nehmen. Das war kein schlechte Alltagskraft. Und dennoch waren's eben nichts als lauter Würst am halben Leib, oder Schlangen ...
Sieben und Vierzigstes Kapitel. Wie Gargantua fürstellt daß den Kindern ohn ... ... Bericht von ihren Ebentheuern, setzt' ihm ihr Fürhaben auseinander, und bat daß sie's mit seiner Gunst und Genehmigung ins Werk richten dürften. Der Ehrenmann Gargantua ...
Sieben und Sechzigstes Kapitel. Wie sich Panurg vor Höllen-Angst beschiß ... ... quà io non son andato del corpo. Di grazia, piglia in mano questa forca e fammi paura! – Vinet thät auch mit der Gabel etliche Finten und stellt ...
... Mich wills bedünken. Panurg . War't ihrs schon vorhin einmal? Stülphändsch . Wohl möglich. Panurg ... ... dennoch. Lieber Getreuer, dem höllischen Feind zum Possen, bekennt die Wahrheit: war't ihr je Hahnrey? ich meint ihr hie, nicht ihr da drunten beym ...
Sieben und Funfzigstes Kapitel. Wie Pantagruel an den Wohnort Junker Gasters ... ... schwitzen. Pantagruel aber (ohn jedoch gesünderm Urtheil vorzugreifen) versichert' uns daß dort Areten's (das ist der Tugend) Wohnung wär, wie sie Hesiodus beschrieben. Der ...
Sieben und Zwanzigstes Kapitel. Wie Bruder Jahn Panurgen lustigen Rath ... ... Seckel. Deß warn ich dich, mein Freund! Ich habs an Manchen erlebt, die's nimmer konnten wann sie gewollt, weil sies zuvor nicht exercirt, da sie gekonnt ...
... mich auf den ersten Hieb und lass ihm's Feld. – Nix! nix da! sprach die Alte, steif du dich ... ... kriegt er nicht. Itzt greif ich aus im Hundstrott. Sela. Er soll's Feld haben. Als wir nun des Handels Katastroph und End vernommen, ...
... sich all zu halten hätten. Des Bahuart's Atzel kam nicht wieder; sie war geschlungen. Daher rühret was ... ... bekennen wollen, noch also beniemt und geheissen seyn. Muthmaaslich war's eine monstrose Species barbarischer Thier in der alten Zeit der hohen Mütze, ... ... , allen andern auch thun. Ist aber nicht von ihrer Erfindung. Ich sag's, damit sie hinfüro sich nicht ...
Epistel des Limousiners im Pantagruel, Groß-Crurifractoren der Latialischen Lingw.: ... ... einem Schemen: Und wir hortiren Dich, weil, Dank sey Joven! Dir's wohl itirt, Dich nicht von dort zu moven, So Du nicht den ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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