... von ihr komme, und in sie zurückgehe, sei ewig – was Mangel und Not vereinige, höre auf, Eines zu ... ... . Aber mit all ihrer Grazie flehte Melite, das nicht zu tun; sie sei so gewiß, nichts seie vermögend, Frieden und Freude zwischen ihr und ...
... Vor möglichst vielen Leuten erklärte er, Julian sei ungemein eitel. Das gezieme sich nicht für einen angehenden Geistlichen. ... ... bekam, in einen Leidenszustand, der fast so war, als sei das Kind gestorben. In den ersten Jahren ihrer Ehe, als sie noch ... ... Damit ging er und überlegte sich, ob hundert Franken nicht eigentlich zu viel sei. Halb bewußtlos vor Schmerz sank ...
... Aber vermutlich wird er eines Tages große Fähigkeiten entfalten, sei es als Prediger, sei es als Seelsorger. Es ist mir unbekannt, ... ... Ausflüchte schreiben. Man wird mir vorlügen, er sei krank. Oder mein Brief sei gar nicht angekommen ...« »Ich ... ... nahe Entfernung nicht bestimmt erkennen konnte, ob es Frau von Rênal sei. Er hatte Angst, man könne um ...
... er das Gefühl, ein Held zu sein. Es war ihm, als sei er ein Ordonnanzoffizier Napoleons, der einer feuernden Batterie Befehl überbrachte. Jemand ... ... ihm zu vermelden, daß Seine Majestät jeden Augenblick kommen müsse und es Zeit sei, sich in das Chor zu begeben. ...
Neunzehntes Kapitel. Als sich Julian in dem Zimmer umsah, das ... ... soziale Gleichheit heiser redeten. Da hieß es, die eingebildete Frau Bürgermeister sei die Anstifterin dieser Schandtat. In den schönen Augen und den roten Backen des ...
... inne. Der elegante junge Offizier erzählte, sein Onkel sei um sieben Uhr nach Saint-Cloud gefahren, wo er über Nacht zu ... ... war der Überzeugung, daß es zwischen ihm und ihr für immerdar zu Ende sei. Infolgedessen benahm er sich am andern Morgen beim Frühstück ihr ... ... Mole: »Man könnte wahrhaftig meinen, Herr Sorel sei stolz und zufrieden ob seiner Missetat!« Die ...
... Mit einem Worte, Du verstehst, wie Du Dich benehmen sollst! Sei liebenswürdig und höflich, ja nicht hochmütig zum Alltagsgesindel! Ich bitte Dich auf ... ... auf den bläulichen Briefbogen, den ich Dir beilege. Er stammt von Valenod. Sei gefaßt auf eine Durchsuchung Deiner Sachen und verbrenne das ...
Dreizehntes Kapitel. Als Julian das verfallene Gemäuer der alten Kirche von ... ... einen Rundgang durch den Garten vor. Nach einer Weile machte sie das Geständnis, es sei ihr unmöglich, weiterzugehen. Sie hatte den Arm des Wiedergekehrten genommen, aber die ...
... für besser, die Geliebte fortan nicht in ihrem Zimmer zu besuchen. Es sei vorsichtiger, wenn sie zu ihm käme. Wenn von den Dienstboten jemand sie ... ... drei Jungen behandle. In der Tat hatte sie häufig wirklich das Gefühl, er sei ihr Kind. Mußte sie ihm doch fortwährend seine naiven Fragen ...
... Augen sahen und seine Ohren hörten. Als Frau von Rênal klagte, sie sei zu alt, wurde er noch ruhiger. »Ach, zehn Jahre bin ... ... schaute ihm zu, wie er alle die Schmucksachen und duftigen Stoffe anstarrte, als sei es die Ausstattung seiner Braut, vor der Hochzeit ausgestellt. ...
... »Wenn ich im Gerichtssaal erscheine, so sieht das am Ende aus, als sei ich rachgierig.« Trotz ihres Versprechens und Vorsatzes schrieb sie eigenhändig an ... ... Sie überzeugt, der entsetzliche Gedanke, daß meinetwegen ein Schuldloser zum Tode verurteilt worden sei, würde mein ganzes ferneres Leben vergiften und meinen eigenen Tod ...
... meine gesellschaftliche Stellung schuld und wohl auch mein Charakter. Sei es, wie es sei! Also hat mir Frau von Fervaques Ihr Herz geraubt? Hat ... ... Liebe. Man hätte meinen können, daß ihre Seele nie vom Hochmut beherrscht gewesen sei. Und wie hochmütig war sie! Sie zitterte vor ...
Vierzehntes Kapitel. Fouqués Anerbieten hatte Julian aller Zufriedenheit beraubt, aber er ... ... Frau von Rênal beklagte immer wieder, daß Julian ihr nicht rascher zur Hand gewesen sei. »Sie haben doch vor mir gesehen, daß sie fiel!« warf sie ...
... deren Ergebnis meinem Freunde kund tat, es sei kein Wundfieber. In jenem Augenblicke beobachtete ich, daß er glücklich war. ... ... seiner Seele der Argwohn, daß er doch noch nicht über alle Gefahr hinaus sei. Er wollte den Ärzten nicht recht trauen und machte sich über ihre ...
32. Der Geist der englischen Sitten. Um 1730, als ... ... Fortblasen der Strohteilchen gab. Aber in diesem Lande der Bibeln behaupteten die Bauern, es sei gottlos, gegen den Willen der göttlichen Vorsehung zu handeln und auf solche Weise ...
80. Um 1620 war es eine Ehre für einen Mann, wenn ... ... Beachtung bei ihren Mitbürgern ein, wie sie im alten Rom ein Kämpfer am trasimenischen See oder ein Redner auf dem Forum genossen hat. Mit der Vernichtung der absoluten ...
103. Die Veranlagung zur Liebe aus Sinnlichkeit und besonders zum sinnlichen Genuß ist bei beiden Geschlechtern sehr verschieden. Im Gegensatz zu den Männern sind fast alle Frauen mindestens ... ... meinen, wenn sie kaum dreißig Jahre alt sind, es gäbe keine Liebe oder sie sei lächerlich.
139. Das Schamgefühl ist eine der Quellen der Putzsucht; durch Anlegen von Schmuck erklärt sich eine Frau mehr oder weniger. Darum ist auch die Putzsucht im Alter so unangebracht ... ... die nach Paris kommt, muß sich anfangs kleiden, als ob sie dreißig Jahre alt sei.
... der mit den Hörnern! « Dann sagte er sich wieder: »Gott sei Dank, daß ich keine Tochter habe. Wenn ich meine Frau gehörig bestrafe ... ... von Rênal dazwischen. »Das weiß ich bestimmt. Denke nur nicht etwa, ich sei so blind, daß ich gar nicht wüßte, was in ...
... ja. Du hast mir oft vorgeworfen, ich sei Romantiker. Ich habe mein Lebtag nichts von Politik wissen wollen. Und gerade ... ... mehr ...« Julian beteuerte, daß er der zum Dank Verpflichtete sei. »... Erinnern Sie sich des sonderbaren Anerbietens, das Sie mir in ...
Buchempfehlung
Den Bruderstreit der Herzöge von Gothland weiß der afrikanische Anführer der finnischen Armee intrigant auszunutzen und stürzt Gothland in ein blutrünstiges, grausam detailreich geschildertes Massaker. Grabbe besucht noch das Gymnasium als er die Arbeit an der fiktiven, historisierenden Tragödie aufnimmt. Die Uraufführung erlebt der Autor nicht, sie findet erst 65 Jahre nach seinem Tode statt.
244 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro