... Moskau langweilte, und die ihm von vornherein zugeredet hatte hinzufahren, hatte ihm ohne sein Wissen eine Adelsuniform machen lassen, die ... ... den ehemaligen Professor Newjedowski, einen hervorragend klugen Mann, der mit Sergei Iwanowitsch sehr befreundet war. Eröffnet wurde die Versammlung von dem Gouverneur, der an die ...
32 Vor Wronskis Abreise zu den Wahlen hatte Anna überlegt, daß ... ... Diener zog ihm die gefütterten Stiefel aus. »Es geht zur Zufriedenheit; sie befindet sich besser.« »Und du?« fragte er, indem er sich den Schnee ...
24 »Um so mehr ist es nötig, daß du deine ... ... war, betete sie und legte sich zu Bett. Sie hatte Anna von ganzem Herzen bemitleidet, während sie miteinander gesprochen hatten; aber jetzt konnte sie sich nicht ...
7 Er kam im Klub gerade zur rechten Zeit an. Gleichzeitig ... ... das er sich hinter einen Westenknopf gesteckt hatte. »Ganz nach Wunsch; sie befindet sich wohl. Die drei Schwestern essen heute zusammen bei uns zu Hause.« ...
... absichtlich in lautem Tone mit Wronski sprach, hatte dieses Gespräch noch nicht beendet, als sie bereits völlig fähig war, Wronski anzusehen und nötigenfalls mit ihm zu reden, geradeso wie sie mit der Fürstin Marja Borisowna redete, und vor allen Dingen so, daß alles, bis auf die kleinste ...
4 Lwow, der Kittys Schwester Natalja zur Frau hatte, hatte sein ... ... für Ljewin stets interessante Gespräch wurde durch Natalja Alexandrowna unterbrochen, die, bereits zur Ausfahrt angekleidet, ins Zimmer trat. Es ließ sich nicht leugnen, daß sie eine wirkliche ...
... stehenden Sofa im Billardzimmer; Stepan Arkadjewitsch und Wronski redeten an der Tür, die in einer entfernten Ecke des Zimmers lag, miteinander ... ... näher. Und ich wünsche von Herzen, daß ihr beide einander nähertretet und Freunde werdet, und ich weiß, daß das möglich ist, weil ihr ... ... verließ ihn keinen Augenblick. Als das Spiel beendet war, faßte Stepan Arkadjewitsch ihn unter den Arm. ...
25 Wronski und Anna verlebten den ganzen Sommer und noch einen ... ... ihr in einem strengen, kalten Tone, wie er ihn noch nie vorher Anna gegenüber angewendet hatte, daß er am nächsten Tage abreisen werde. Aber zu seiner Verwunderung nahm ...
... der einem Tanze zusieht. Als das Stück beendet war, fand er sich völlig verständnislos und fühlte infolge seiner ... ... Seiten erscholl lautes Händeklatschen. Alle standen auf, gingen umher und redeten miteinander. In dem Wunsche, seiner Verständnislosigkeit durch die bessere Einsicht anderer aufzuhelfen ... ... und ich möchte sagen plastisch ist die Stelle, wo man die Annäherung Kordelias empfindet, wo das Weib, ›das ...
... ihm auch ihrerseits eine Anzahl Stimmen zuwendet.« Ljewin verstand nun, aber noch nicht ganz, und wollte eben ... ... haben kein Vertrauen zu ihm. – Er will Flerow nicht zulassen. – Was schadet das, daß er sich im Anklagezustand befindet? – Auf die Art könnte ...
... Handbewegungen, die den richtigen entgegengesetzt sind, und das ruft Gelächter hervor und schadet dem Ansehen der Idee. Ich habe auch kein Gefühl für das rechte ... ... , weil sie uns nicht beleidigt haben und folglich unsere Beschwerde über sie unbegründet ist: das ist es, was ich ...
... noch zehn Minuten zu leben hat, wenn ein solcher Mensch so redet, das ist doch etwas Großartiges! Das ist doch die höchste Unabhängigkeit der ... ... muß es jemand auf dem Fußboden gefunden haben?« »Oder aus der Tasche entwendet! Das sind zwei Möglichkeiten.« »Die Sache regt mich sehr auf ...
... vor Augen, sondern es lag ihrerseits sogar eine sehr wohlbegründete Spekulation vor, bei der sie den Charakter dieser Familie als Grundlage benutzte. ... ... alle Fälle‹ betrieben und dabei meine Spekulation auf den komischen Charakter des Mädchens gegründet; vor allen Dingen aber wollte ich dir eine Freude machen; es war ...
... Wort zu sagen, zuhörte, ganz gleich worüber sie zu ihm redete. Aber wir wissen auch, daß er in diesen selben Tagen mehrmals, ... ... Warwara Ardalionownas Anordnung wurde er auch dort nicht zu Aglaja gelassen. Die Sache endete übrigens damit, daß Aglaja, als sie sah, ...
... gefaßten falschen Zähne versetzt und vertrunken, sowie ein verabschiedeter Leutnant, nach seinem Handwerk und seiner Bestimmung ein entschiedener Rivale und Konkurrent ... ... Hände zusammen. »Sie, die Sie sonst so zartfühlend waren und so taktvoll redeten, und nun auf einmal! Welche Sprache, welche Ausdrücke!« ... ... zog wirklich einen Brief aus der Tasche. »Redet er denn irre?« murmelte der General. »Es ist ...
... .« Die Tür öffnete sich wirklich. Ein Diener schaute heraus und meldete, die Herrschaften seien nicht zu Hause. »Wie schade, wie schade ... ... einem Haus gehen, in dem meine Seele schon seit mehreren Jahren ihre Erholung findet von all der Unruhe und den schweren Prüfungen, ...
... was das zu bedeuten habe; Fürst Schtsch., sein Verwandter, redete darüber in großer Unruhe, der General sogar beinah in Aufregung. Nur Aglaja ... ... geraten. Und außerdem möchte ich auch ins Ausland reisen ...« Das Gespräch wendete sich übrigens bald anderen Gegenständen zu; aber die ...
II Ippolit war schon vor fünf Tagen in Ptizyns Haus übergesiedelt. ... ... »Wenn Sie gleichfalls den wahren Grund kennen, weshalb der Alte sich in diesem Zustand befindet (und Sie haben in diesen fünf Tagen so um mich herumspioniert, daß Sie ...
... »Oh ... ach ...!« Er konnte kaum Luft holen und redete nur mühsam. Mechanisch trat er in den Salon ... ... er ganz wirr im Kopf wäre und wie wenn er sich an eine Gottheit wendete, aber mit der Kühnheit eines zum Tode Verurteilten, der nichts mehr zu ...
... ob sie über diesen Punkt überhaupt weder redeten noch in ihren Büchern schrieben, obgleich es auf den ersten ... ... , ältere Leute, nicht betrunken, schon lange miteinander bekannt und befreundet, hatten Tee getrunken und wollten sich zusammen in ihrem gemeinsamen Kämmerchen schlafen ... ... hilft's ...? Leb wohl, auf Wiedersehen! Gott behüte dich!« Er wendete sich um und stieg die Treppe ...
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