XXXI Doch all sein Eifer, all sein Drängen Ist nutzlos ... ... er Luft vor ihren Blicken. Trotzdem kein Hauch Koketterie – Denn Vornehmheit verabscheut sie. Eugen wird stündlich bleicher, trüber; Sie sieht's nicht, ...
... Oblomow sich zweimal hineinwickeln konnte. Nach der unveränderlichen asiatischen Mode erweiterten sich die Ärmel von den Fingern zur Schulter immer mehr ... ... Haus Oblomow war einst reich und in seiner Heimat berühmt gewesen; doch dann verarmte es, Gott weiß weshalb, verkümmerte und verlor sich endlich unmerklich unter den ...
... auf sie, wenn auch mit stummer, aber unveränderlicher Theilnahme herabblicke! ... Wir aber, ihre traurigen Nachkommen, die wir ... ... Geschick vorausgesagt; mein Instinkt hatte mich nicht getäuscht: Ich hatte wirklich auf seinem veränderten Gesicht den Stempel des nahen Todes gelesen.« Der Mörder hatte sich ...
... begreifen: die Schwingungen des Äthers und die Veränderungen, die in der Sonne vorgehen; aber er wird nie begreifen, daß ... ... diese Erinnerung erweckte in seinem Herzen ein gewisses Gefühl von Scham und fast von Selbstverachtung. Aber alsbald schüttelte er den Kopf, beglückwünschte sich ironisch, »auf den ...
... wünschen und lieben. Es täte ihnen leid, wenn die Verhältnisse ihnen Veränderungen aufzwängen, was für welche es auch sein mochten. An ihnen würde Bangigkeit ... ... Heute und das Übermorgen nicht dem Morgen ähnlich wäre. Wozu brauchen sie Ereignisse, Veränderungen, Zufälle, welche die anderen fordern? Mögen die ...
... dem Oblomow zu träumen pflegte, oder geistiges Verarbeiten des endlosen, einander zugewiesenen Materiales ... Oft versenkten sie sich ... ... ihr Bewußtsein und Verständnis übergegangen war, sich in ihrem Geist verarbeitet hatte und sich nicht trocken und streng, sondern, mit dem Glanze der ... ... stand als treue Wache des neuen Lebens da; aber auch sie hatte sich verändert! Sie fühlte nicht ihren heißen ...
... Was war das? Oblomow ergriff noch vor dem Tee seinen Hut und verabschiedete sich. »Kommen Sie öfters«, sagte die Tante, »wenn Ihnen ... ... sich etwas Düsteres, um die Linien des Mundes glitt halb Mißtrauen und halb Verachtung, wie eine Schlange ... »Wozu man gelebt hat!« ...
... das Leben doch nicht stehen und veränderte sich in seinen Äußerungen, doch die Veränderungen gingen so langsam und allmählich vor sich, wie die geologischen Neubildungen unsres ... ... Satjortij, es sei unmöglich, das Geld einzusammeln, da die Bauern zum Teil verarmt und zum Teil sich in verschiedene ...
... er frisch aussah, gerne überall mitfuhr, zur verabredeten Stunde im Haine erschien, ob ihn die Stadtneuigkeiten und ein allgemeines Gespräch ... ... ausländische Literatur. Alles andere ging im Strom seiner Liebe unter. Trotz der häufigen Veränderungen dieser rosigen Atmosphäre blieb der Horizont wolkenlos. Wenn Oljga manchmal über Oblomow ...
... man noch wußte, wofür.« Sachar wartete verächtlich ab, bis er fertig war, und sprach, sich an den Kutscher ... ... Livreefrack mit Tressen und in Gamaschen heraus. Er kam auf den Laufburschen zu, verabfolgte ihm zuerst eine Ohrfeige und nannte ihn dann einen Dummkopf. »Was ...
Fünftes Kapitel Oblomow, Edelmann von Geburt, Kollegiensekretär von Rang, lebte ... ... hörte sie mit den Jahren scheinbar zu warten auf und verzweifelte. Noch kühler verabschiedete sich Ilja Iljitsch von dem Haufen seiner Freunde. Gleich nach dem ersten Brief ...
... begegnete er ihrem neugierigen, aber zugleich gütigen Blick ... Nach dem Souper verabschiedete sich Oblomow eilig von der Tante; sie lud ihn für den nächsten ... ... ist mein Kompliment!« sagte er, ihr jeden einzelnen Finger küssend. Stolz verabschiedete sich. Oblomow wollte auch aufbrechen, aber Stolz und Oljga ...
... hörte, in ihren Augen nicht die gleiche, unveränderliche Liebe, Zärtlichkeit und das gleiche Glück las. Dafür lebte er an den ... ... bürstenähnlichen Backenbart zuwandte. Ilja Iljitsch hatte sich in der einen Stunde vor Aufregung verändert, sein Gesicht erschien abgemagert, seine Augen irrten unstet herum. Nun, jetzt ...
... ? Diese schmutzige Alte?« »Aber wo denken Sie hin?« sagte Sachar verächtlich. »Wenn die Hausfrau nicht dabei wäre, könnte sie nicht einmal den ... ... Wie sollte es diese Närrin wissen? Was weiß denn ein Frauenzimmer?« sagte Sachar verächtlich. »Mir fällt nichts ein!« schloß Oblomow verzweifelt. ...
... dir ganz ernsthaft sagen, daß du die Lebensweise verändern mußt, sonst bekommst du die Wassersucht oder den Schlagfluß. Mit den Hoffnungen ... ... Mensch ist so erschaffen, daß er sich selbst lenken und selbst seine Natur verändern kann, und du hast dir einen Bauch wachsen lassen und ... ... geirrt. Wie froh sie sein wird!« Sie verabschiedeten sich voneinander.
Zehntes Kapitel Am Abend desselben Tages saßen in einem der Zimmer ... ... sagte Iwan Matwejewitsch, sich mit zitternder Hand Rum ins Glas einschenkend, »sei kein Kostverächter, Gevatter.« »Du mußt aber auch zugeben, daß ich deine Bewirtung verdient ...
... ihn zu unserm Wirthshause gebracht, sich von ihm verabschiedete und in das Fort zurückkehrte. Ich schickte sogleich einen der Invaliden zu ... ... auf eine kräftige Constitution hin, fähig, die Anstrengungen des Wanderlebens und die klimatischen Veränderungen ebenso zu ertragen, wie die Ausschweifungen des hauptstädtischen Lebens und ... ... Bald zog er ein Heft hervor, das er verächtlich zur Erde warf; ein zweites, ein drittes und ...
Zehntes Kapitel Für einen Menschen, der eine Wanderschaft unternimmt, ist der ... ... mir bestellen sollst«. Da sah ich klar, daß sie derselben Bande angehörten und verabredet hatten, an mir schlecht und unehrlich zu handeln. Ich ließ ihnen die Ikone ...
... ein anderes Gesicht. Der Ton der Stimme war verändert: Werchowenski bat und flehte. Das war ein Mensch, dem man seinen ... ... ein Goldschmied und dumm wie alle Philanthropen. Wir brauchen grobe Arbeit, und Schigalew verachtet solche. Hören Sie: der Papst wird im Westen regieren, ... ... müssen die Gelenke geschmeidig machen. Wir werden Brandstiftungen veranlassen ... Wir werden Legenden in Umlauf setzen ... Dabei ...
... Sie nichts?« Ich bemerkte allerdings eine Veränderung in ihrem Gesicht, gab jedoch – ich weiß nicht warum – zur ... ... hörte man den Wind plötzlich durch das Laub der Bäume im Garten brausen. Vera fuhr zusammen und wandte sich nach dem offenen Fenster. »Ich habe ...
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