... und die verwegenste Zunge zaghaft und unberedt. O Himmel! Wie viele Briefe schrieb ich ihr! Wie viele Antworten, so ... ... erwiderte, und ebenfalls erwiderte der Ziegenhirt, und aus allen diesen Erwiderungen ergab sich's, daß sie sich in die Haare gerieten und solche Faustschläge zuteilten, daß ...
... seiner Schläuche in Verzweiflung war, und die Wirtin heulte mit lauter Stimme: »O du verfluchte Unglücksstunde, in der dieser irrende Ritter in unser Haus gekommen ist, o so hätten ihn doch meine Augen niemals gesehen, ... ... bezahlen, und spricht, er sei ein abenteuernder Ritter (o wollte Gott doch allen Abenteurern, die auf Erden ...
... das Roß ihres trefflichen Gemahls zu begeben. Aber, o Unglückliche! Da faßt ein Eisen des Altans den Rand ihres Unterrocks, und ... ... reiten und froh und fröhlich den Weg nach Paris einschlagen. Ziehe in Frieden, o du Paar paarloser, wahrhafter Liebenden; kommt sicher in Euer erwünschtes ... ... ohnnasige Melisendra bringen, indem die andere, wenn wir's beim Lichte besehen, schon in Frankreich mit ausgestreckten Beinen ...
... nicht unter die Gerichtsbarkeit des Hungers; Dank sei's dem reichen Camacho! Steigt ab und seht zu, ob ein Löffel da ... ... es mit Camacho!« »Immer«, sagte Don Quixote, »kommt es doch, o Sancho, heraus, daß du ein gemeiner Kerl bist und daß ... ... Sieg behält!« »Wenn dieses auch geschieht, o Sancho«, antwortete Don Quixote, »so wird doch dein ...
... .Hierauf sprach er mit lauter Stimme: »O du Gebieterin meiner Handlungen und Gedanken, leuchtende und unvergleichliche Dulcinea ... ... und Traum verfliegen oder wie die Blume des Feldes verwelken! O unglücklicher Montesinos! O schwer verwundeter Durandarte! O elende Belerma! O weinender Guadiana und Ihr übrigen trostlosen Töchter der ...
... sein«, sagte der Pfarrer. »Mag's doch«, sagte der Diener, »denn darauf kommt es hier nicht an, ... ... Gefangene losmacht, den Elenden Hülfe leistet, die Gefallenen aufrichtet, die Hülfsbedürftigen tröstet? O ihr nichtswürdigen Menschen, ihr verdient durch eure niederträchtige Dummheit, daß euch der ...
... Malen, Wie ich auch zur Wahrheit red'te, Nahmen's übel doch so manche. Und Theresa Berrocal, Als ich ... ... ward böse, Und ihr Vetter stand zum Kampfe; Auf nahm ich's, du selber weißt es, Was er ...
... kamen, um Angelika die Schöne zu entsetzen.« »Gut denn, mag's so sein«, sagte Sancho, »und ich bitte Gott, daß es uns ... ... zu erschaffen oder die irrende Ritterschaft aus ihren Angeln zu heben.« »Nehmt's nicht übel, gnädiger Herr«, sagte Sancho, »da ich, ...
... nicht betrogen bin, der dich mir verkauft hat; o du weiser Kopf, redereicher Kopf, antwortsvoller Kopf und bewundernswürdiger Kopf. Jetzt ... ... bist Don Pedro Noriz.« »Mehr will ich nicht wissen, denn daraus, o Kopf, kann man abnehmen, daß du alles weißt.« ... ... dieser Schrift wohl das Wort pignata gefunden?« »O ja, oftmals«, antwortete der Autor. »Und ...
... , Es aus meinem Busen nehmend, Sei's mit Dolch, sei's mit dem Degen. Als dieses der ehrwürdige ... ... mein Herr Don Montesinos, erzählt Eure Historie, wie sich's gehört; denn Ihr wißt, jede Vergleichung ist ... ... an einem elenden Tage seid Ihr da hinuntergestiegen, o mein teurer Patron, in die andere Welt hinein, und ...
... des größten Zornes: »Jetzt sag ich, o Sancho-Bestie, daß du der größte Kapital-Halunke seist, der nur in ... ... eine große See von rotem Wein schwimmt in der Stube; und glaubt Ihr's nicht, so werdet Ihr es schon, wenn man die Eier aufmacht, ...
... dort verzichtend, Sich so vernichtend Geist und Leib verwehen. O du, die, tötend mich in dem Verachten, Mein Leben gibst und ... ... Wie fröhlich ich mich deiner Härte biete; Rührt dich mein früher Tod, o so behüte Den hellen Himmel deiner süßen Blicke, Daß keine Träne ...
... daß die ganze Höhle davon widerklang. »O du herrliches Zeugnis«, sagte Don Quixote, »dieses Brüllen kenne ... ... ich es zur Welt geboren hätte, und auch deine Stimme vernehme ich, o mein Sancho; warte nur, ich will ... ... nicht, auf diese Art herauszukommen; aber der Mensch denkt's und Gott lenkt's, und Gott weiß, was sich für einen jeden ...
... Großmutter, und bist du reich, bist du ein Weiser zugleich.« »O daß dich Gott verwünsche, Sancho!« rief Don Quixote aus, »sechzigtausend Teufel ... ... und mag der Krug im Steine liegen oder der Stein im Krug, steht's übel um den Krug, die hier alle wie gerufen kommen ...
... fangen – – – Ihr versteht mich schon.« »O edelster Sancho! O liebenswürdigster Sancho!« rief Don Quixote aus, »wie verpflichtet ... ... Verzögern liege oft die Gefahr, und der Mensch denkt's und Gott lenkt's, ein Haben sei besser als zwei Kriegen und ...
... Bireno hart, Aeneas flüchtig, Satan mit dir, der vergelt's dir tüchtig! Von Sevilla bis Marchena Nenne man dich falsch ... ... Du Bireno hart, Aeneas flüchtig, Satan mit dir, der vergelt's dir tüchtig! Indessen sich auf diese Weise die traurige ...
... DON JUAN. So widerstrebt man eurem Wunsch? DE LA MOTA. O nein; Man achtet und begünstigt mich. DON JUAN. Wer ist's? DE LA MOTA. Mein ... ... Netz um dich. DON JUAN. Da giebt's ja Keinen, Der glücklicher als ihr. ...
... Des alten Hauses der Tenorio's, die Sich der Eroberung Sevilla's rühmen. Mein Vater wird ... ... er sie nicht vollzogen, sei's aus Tücke, Sei es aus Hinterlist. AMINTA. ... ... ; in Patricio War Alles schlichte Wahrheit. DON JUAN. Komm, o komm! Gieb mir ...
... in so bösem Handel. Laut. Sprich, Bube: war's dir nicht genug, daß du Gewaltsam solchen Frevel schon geübt ... ... . – Laut. Ja, schuldig war ich, und gesteh's. DON PEDRO. Dich täuscht Dein Jugendmuth. ...
... Wie? Isabella! DON DIEGO. Nichts Geringeres. KÖNIG. O freches Wagniß! Und wo ist er jetzt? DON DIEGO. Mein ... ... von Neapel schreiben, Den Ehrenräuber mit der Herzogin Vermählen, und Octavio's Schmerzen heilen, Der so unschuldig leidet; – doch ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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