* Dat is Swinkötl mank de Plumen . Schweinedreck unter Pflaumen ; wenn sich ein verachtetes Subject unter angesehene Leute mengt.
*1. Er ist verschagget (verachtet) wie en arms Hündle. – Sutermeister, 98. *2. Er ist verschagget wie en churer Batzen . – Sutermeister, 45.
* Den Schelmenreif ausstecken (einziehen). Sich als Schelm geberden oder sein Betragen wieder ehrbar einrichten. »Es wird mancher Schelm veracht, der jm das wort doch selber macht. Wiltu haben ein erbaren schein so ...
1. Allzu gemein macht dich klein. ( Darmstadt . ) Lat. : Contemtum parit nimia familiaritas. 2. Allzu gemein macht verachtet.
Wer das frische Springwasser veracht, dem geschihet recht, wenn er an faule (stinckende) Pfützen gereth. – Petri, II, 854.
Was vberflüssig, das ist vberschüssig. – Zinkgref, IV, 104. Wird gering geschätzt, verachtet.
Verachtete Beschimpfung bricht durch alle Schlösser .
* He is kên Kostverderwer. ( Lippe . ) Zunächst in demselben ... ... Sinne wie das vorhergehende hochdeutsche, dann auch allgemeiner: er ist kein Störer oder Verächter eines Spiels , eines Vergnügens , einer geselligen Freude u.s.w ...
Der Wahrheitsager will ein Wahrheithörer sein. Lat. : Nil suavius, quam audire vera ac dicere. ( Sailer, Sprüche , 169. )
Aus einem kleinen Samenkörnlein kann ein grosser Wald werden. Die Russen: Verachte das Lindenkörnchen nicht, es kann ein Lindenwald daraus werden. ( Altmann VI, 506. )
Allzu gelinde ist verachtet geschwinde.
... alles. – Simrock, 884. Frz. : Avec de la persévérance on vient à bout de tout. – Qui ne se lasse pas, ... ... berogen. ( Neidhardt. ) ( Zingerle, 141. ) Frz. : Persévérance arrive à récompense. ( Cahier, 1346. ) zu ...
* Das is a Techt'lmecht'l . D.i. eine Verabredung von zwei oder mehreren Personen über die Durchführung irgendeiner Handlung , auch ein auf gegenseitigen Vortheil berechnetes, andern nachtheiliges Uebereinkommen. ( Hügel , 163 a . ) [Zusätze und ...
* Durchstechereien haben. – Frischbier, II, 587. Auch Durchsteckerei, ... ... geheimes Einverständniss in verbotener oder nicht ganz gesetzlicher Sache mit jemand haben, eine Verabredung mit jemand zum Zweck der Täuschung, Betrügerei. »Ich setze meine Ehre ...
1. Eine gute Widerwärtigkeit ist, nüchtern einen Wein trinken. Lat ... ... Chaos, 1048. ) 2. In Widerwärtigkeit ist's leicht, den Tod verachten. Lat. : Rebus in adversis facile est contemnere mortem. ( Chaos ...
Es ist kein Dorfschultheiss so schlecht, der sich lässt verachten, wenn er sich wehren kann oder regen. – Lehmann, 773, 24.
Volksfreundschaft ist Nutzenschaft. Alle Völkerbündnisse sind nur auf gegenseitigen Nutzen gegründet. Lat. : Turpe quidem dictu, sed si modo vera fatemur vulgus amicitias utilitate probat. ( Ovid. )
... werden. Da aber die Vormundschaft ein unveräusserliches Recht der männlichen Verwandten blieb, so konnte der ... ... oder gehört haben, bekannt machen, hat dies Sprichwort veranlasst. Wenn es auf Rechtssachen angewandt wird, so will man damit sagen, ... ... opportuna loquitur. ( Seybold, 583. ) – Sunt tres, qui nullo discrimine vera fatentur: ebrius, stultus nesciolusque puer. Span. : ...
... und Mondenschein täglich anderer Laune sein. Um die Veränderlichkeit der weiblichen Neigungen zu charakterisiren, sagen die Franzosen : Die Frauen ... ... bleiben überall hangen. Holl. : Oude kleêren en schoone vrouwen blijven overal aan houën. ( Harrebomée, II, 422. ) ...
... peinlichen Gericht gemeint, die nur einmal verafterlehnt werden dürfen, also nicht in die vierte Hand kommen können ... ... dass jemand, der sein Näherrecht ausüben wollte, der Veräusserung blossen Widerspruch entgegenstellte; er musste vielmehr auch sofort die gebotene Kaufsumme ... ... hat man nicht gewiss. Lat. : Quicquid non possunt manibus apprehendere revera esse non credunt. ( Plato. ) 415. ...
Buchempfehlung
Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro