1. Das gestel ist nit gar fehl. – ... ... üewel Gestell, wann de Bäcker sall backen un hiät kain Miäl; wann 't Wif well spinnen un 't Ratt well nitt gan; wann de Formann raüpt o! un 't Piärt well nit stan. ( Iserlohn. ) – Firmenich, III, ...
1. Der Chassen muss e Narr sein. ( Jüd.- deutsch. ) – Tendlau, ... ... als Lustigmacher fungirte. (S. ⇒ Chasonim .) 2. E Chassen muss e Fresser sein. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 809. ...
*1. Et üs éner, wä e jeang Geberg. ( Siebenbürg.-sächs. ) – ... ... auf die Reise ganz wohlgemuth. It. : Montagna chiara e marina scura, mettiti in viaggio e non ti far paura. ( Giani, 1103. )
De 't Dwattje 1 nimmt um 't Schattje 2 un 't Schattje is vertehrt, dann sitt't Dwattje bi de Herd . – Bueren, 392; Eichwald, 383; Frommann, IV, 143, 370. 1 ) Ein albernes ...
... Verspotten (illudere, ludificare). *2. Es g'heit e. ( Solothurn . ) – Schild , 83, 301. Es ärgert ihn. *3. Was g'heit 's e. ( Solothurn . ) – Schild , 83, 302. ...
*1. Der dampft als wêi a Herschahêiter. ( Nürnberg . ) ... ... ein Flurwächter gegen Wildschäden, ein Hirschhüter. *2. Et dämpet all; wann't brient, dann giet't 'n Für, sach de Voss , da schêt he oppet Is. ...
* Das genirt den grossen Geist nicht. [Zusätze und Ergänzungen] ... ... als dieser zu seinem zänkischen Weibe sagte: Wêr nich en Fremde in't Hus, ik kökerte di dat Fell orndlich dörch. – Plattdütscher Husfründ ...
Cresole, ein armer Ort, man hat nicht Brot , nicht ... ... , ⇒ Velburg .) It. : A Cresole – non v' è nè pan nè fregole (= briccioli). ( Giani, 438. )
1. Wenn 't grummelt (donnert) am 1. September dann hew wi viel Schnee im Februar un et folget en gout Joer. ( Tecklenburg. ) – Boebel, 44. *2. Er grumelt wie ein Hund , dem ...
... und seltenem Fleisse . 2. Wenn 't up is, schlaan de Hände sich um de ... ... ) [Zusätze und Ergänzungen] 3. Wen 't up is, hat de eers virabent. ( Lübben. ) 4. Wenn 't up is, is 't Singen dân. – Bueren, 1257.
*1. De Fitje sünt em stuvt, he schall 't Flegen wol latn. – Eichwald, 519. *2. Einem de Fittke stüwen (stutzen). ( Büren . ) Soviel als ihm die Flügel beschneiden. *3. Enen bi'n ...
* Et äs e Grumpes 1 . (S. ⇒ Grimpes .) ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 34, 48. 1 )Ein dicker Klotz , vgl. österreichisch grampes, grampus, der Diener des heiligen Nikolaus als Schreckgestalt für ...
1. Denn Ennen mut man üm sîne Gôdheit, denn Annern üm sîne ... ... Köster , 251. *2. Sîne Gôtheit 1 hät enne in't Unglück störcht. ( Lippe . ) 1 ) Gutmüthigkeit , ...
De Ansicht was gôd', säd Adam un kêk Eva'n unner 't Hemd . (S. ⇒ Farbe .) – Hoefer, 11. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Die Ansicht eines Weisen und den Rath eines Greisen soll ...
Alletag weh stirbt nimmermeh'. Spöttelnder Trost , oder Ausdruck liebloser Ungeduld ... ... . – Schuster , 487 a . 3. Der Alendâch huod e griss Mil. – Schuster , 487 a .
'T is eendônt 1 wat de Schäpel Roggen gält 2 . ( Oldenburg. ) – Weserzeitung, 4097. 1 ) Gleichgültig . 2 ) Kostet. – Von Leuten , die sich füttern lassen, ohne ihr Brot selbst zu verdienen.
* Oek war di e Glitsch 1 pischen. ( Danzig . ) – Frischbier 2 , 1303. 1 ) Eine Eisbahn zum Gleiten, Schlendern , Schurren . – Als Antwort auf die Frage , was man zu Weihnacht schenken werde.
Alle Döhntjes 1 mutt m' nich utsingen. – Stürenburg, 34. 1 ) Dichterische Erzählung , Fabel , Mährchen, Lied . Vom mittelhochdeutschen Ton, Melodie . – Nicht alles sagen, was man weiss.
*1. A is drehnig 1 wie a Fairkoalb. – Peter ... ... 1 ) Schwindelig . *2. A is drehnig wie a polsch'r Hech'lmach'r. ( Oesterr.-Schles. ) – Peter , 446. * ...
Kann öck mîn Endke afsêne, wär öck et ôk aftêne, kutsch' Koppke, noch e Wîlke. ( Wehlau. ) – Frischbier, II, 21. Worte einer schlaflustigen Bäuerin beim Flachsziehen. (S. ⇒ Uebersehen 5.)
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