Der Abtrieb ist von den Einwohnern hergebracht. (S. ⇒ Einwohner 2.) – Graf, 104.
Wer beringt, ist auch gedingt. (S. ⇒ Finger 26.) – Hermes, Reise I, 280.
Wo sich's bengelt, muss man mitmachen oder davongehen.
... oder »ane« hat in der schweizer Mundart einen sehr umfangreichen Gebrauch (s. Stalder, I, 103 ); hier wird es so viel heissen als ... ... 57. Trew arbeiter beten zwifaltig. – Luther , Ms., S. 2. 58. Trewe arbeiter seind thewer. ...
... . 3. Befehlen thut's nicht, selbst angreifen thut's. – Sailer, 275. ... ... jetzo nichts zu schaffen. 6. Befiehl's und mach's selber, so brauchst du nicht zu sorgen. (S ...
... des Südens ( Trauben , Feigen u.s.w.) herfallen und sich namentlich so mit Weinbeeren vollstopfen, dass man ... ... . ) *4. Er ist besoffen wie eine Kanone . (S. ⇒ Ansehen 29.) *5. So ... ... nützliche und schädliche Thiere . Leipzig 1864, S. 40. *6. Besoffen, wie der ...
* Etwas abbellen müssen. Zwangsweise eine Aussage, eine ... ... einen vor fünfhundert Jahren stattgefundenen Vorgang. Hedwig , die Gemahlin Jagello's, des Königs von Polen (der nach seiner Taufe Wladislaus ... ... Hundes nachahmen. ( Dunker, Sonntagsblätter, Berlin 1873, Nr. 2, S. 23. )
... . 2. Mir begnüget, wie's Gott füget. 3. Wer sich begnügen lässt, hat ... ... dich redlich. 6. Ich will mich lassen begnügen, Gott wird's wol fügen. Wer weiss, was ich mein. Niemandt denn Gott ...
... längsten Tag lass. 2. Regnet's an Sanct-Barnabas, schwimmen die Trauben bis ins Fass . ... ... faux au pré. 5. Wenn Barnabas gibt Regen , so gibt's viel Traubensegen. 6. Zu Sanct-Barnabas gehört die ...
1. Wer Bitter 's hat zuvor getrunken, dem mag das Süsse besser dunken. – Philippi, I, 74. 2. Wer das Bittere nicht gekostet, vergisst leicht das Angenehme . Lat. : Dulcia non meminit, qui ...
Mancher will sich abkühlen und erfriert. [Zusätze und Ergänzungen] ... ... wenn sie sagen: Sich abkühlen wie Herr Imbercourt: Aller à la fraicheur de M. d'Imbercourt. Es war dies ein Soldat vom Scheitel bis zur ...
O mein lieber Augustin, alles ist hin. Ursprünglich Anfangszeile eines Volksliedes, jetzt das fröhliche Grablied leichter Gemüther für ihr lustig verzehrtes Vermögen . Es lebt als Sprichwort in dem Munde solcher, die sich den Kopf mit der Sorge für den nächsten Tag ...
... Ihn beschämen, seine Behauptungen und Einfälle u.s.w. abweisen. Vom Fechtboden entlehnt. [Zusätze ... ... Wasser von der Gans . – Literarisches Centralblatt, Leipzig 1863, S. 953. Ohne Wirkung . *5. Wenn das glatt abläuft, will ich's loben.
*1. Er gafft mich an, wie die Kuh das neue ... ... semblable. *2. Er lässt sich angaffen wie einen Oelgötzen . (S. ⇒ Dasitzen , und Illustrirte Zeitung , 1857, Nr. ...
1. Ehe das Bäumchen gross, ist der Pflanzer todt. Holl ... ... biegen, weil es jung ist. – Steiger , 121; Rossel's Wochenblatt , 1833, S. 82. 3. Was als Bäumchen falsch gebogen, wird als ...
1. Er hat's lang befunden, Gott vergeb' es yhm. – Agricola, I ... ... sich nicht noch übler befinden könnte. 4. Wir haben's also befunden, müssen's auch also bleiben lassen. – Henisch, 414. [Zusätze ...
... Betrug . In der Rothwälschen Grammatik ( Frankfurt 1755) heisst es S. 4 und 48 beschora machen – einen Vergleich stiften; und auch bei Friedrichs , Unterricht in der Judensprache ( Prentzlow 1784 ) S. 302 peschore – Vergleich , und peschore machen = Streitende vergleichen. ...
... – Schles. Provinzialblatt, August 1786, S. 133. Um das Aengstliche und Lästige der Langeweile auszudrücken ... ... beschäftigen zu können. Mit dem Worte »Aenderle« soll, wie a.a.O. bemerkt wird, der Landmann in einigen Gegenden Schlesiens eine grosse ...
[1.] Er amusirt sich, wie der Mops im Tischkasten. ... ... Langeweile . [Zusätze und Ergänzungen] zu 1. Frz. : S'ennuyer comme un brochet dans le tiroir d'une commode. ( Leroux, I ...
In König Albrecht's Tagen ward der Adel erschlagen. ( Poln. ) Bezieht sich ... ... Königs Johann Albrecht um das Jahr 1500 mit den Walachen (s. ⇒ Walachei ), die sein Heer nicht nur in ihrem ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro