... Er ist bissedel. In Vintler's Blume der Tugend werden die Bissedelleute hart mitgenommen. Da der ... ... wär' sein Adel . Schimmlig Geld macht edel u.v.a. (S. ⇒ Geld .) Und Geiler ( Narrenschiff , Kap. ...
... Erfahrungen machen müssen. In D. Gomolcke's, »Schlesischen Sprichwörtern«: 'S wird egen schrecklich über Egypten raanen. Lat. : En pluam ... ... Ist durchtrieben, ist in der Wolle gefärbt. *3. 'S wird hoite traflich iber Egypten rânen. – Frommann ...
1. Gut ansetzen thut's nicht, man muss auch mit Ehren hinausführen. 2. Setz an, sagte Hans , mit der wächsernen Nase . 3. Was wohl ansetzt, lässt (gern) gute Letzt. – Eiselein. Die Letze ...
1. Sollst dich nicht besaufen, aus dem Gefecht nicht laufen, Gott ... ... Fähnlein blicken, dich in Mühsal schicken. – Wiener Jagdzeitung 1861, S. 780 a . Lanzknechtsprüchlein. *2. Beter besape als ...
1. Die verachteten Bienlein machen ein gut Säftlein , und geniessen's nicht allein, sondern theilen's allgemein. – Henisch, 371. 2. Viel Bienlein zerstechen einen Reiter . – Sprichwörtergarten, 169. Dem Schwachen ist sein Stachel ...
Ausnahmen bestätigen (bekräftigen) die Regel . (S. ⇒ Regel .) Kann ein theilweise verneinender Satz einen allgemein bejahenden begründen? Wenn auf das eine oder andere meine Behauptung nicht passt, kann dies beweisen, sie sei gültig für alle übrigen Dinge ? Eine ...
1. Wir Berliner sind nicht so schwer von Begriffen , sagte der Tabakspinner ... ... ihn fragten, ob er es verstanden habe. – Steffen , Hausfreund 1846, S. 57. *2. Het es en Berliner. In Deutz, ...
Was ist das für ein alter Bacchant. – Meisner, 60. ... ... Wenn man den Bacchanten auff den Sack schlegt, so rürt er sich. (S. ⇒ Hund 1201.) – Luther . »Wenn man ...
1. Mit Adalbert kommen die Schwalben . Den 24. April . (S. Albertstod, ⇒ Albertstag .) 2. St. Adalbert (24. April ) ist des Ochsen Trost ( Freude ). – Frischbier, I, 4235. ...
... . – Ueber Land und Meer , 1862, S. 274 c . *2. Er guckt einen an, wie wenn er einen erstechen wollte. *3. Er guckt's an, wie die Katz ein neues Scheuerthor. ( Rottenburg . ) ...
* Abgesetzt wie ein dänischer Schilling . ( In Pommern und Mecklenburg ... ... Abgesetzt wie ein coburger Sechser . – Literarisches Centralblatt, Leipzig 1863, S. 953. *3. Dat sett hîde wat af, entweder e ...
* A hôt merr duch nuch woas ausgelukt 1 , dâr Giftmoan 2 . (S. ⇒ Herauslocken .) ( Schles. ) – Frommann, III, 417, 335. 1 ) Erlauert. 2 ) Der böse Mann , was nicht stets im ...
1. Abführen und Beichten muss man nicht verschieben. 2. ... ... . [Zusätze und Ergänzungen] Die müssen abführen, die zuletzt zugreifen. (S. ⇒ Eingewinnen , ⇒ Einschiffen 2 u. ⇒ ...
1. Er hat's beniest, folglich muss es wahr sein. Wenn jemand eine unwahrscheinliche Sache ... ... macht, als wenn er Ja sagen wollte. *2. Ich beniesses, 's is woahr. – Gomolcke, 486; Robinson, 630.
1. Berathe langsam und vollziehe schnell. 2. Beräth man's, so verräth man's. 3. Wer sich nur mit sich selbst berathet, weinet allein. – Winckler, XVI, 72. 4. Wo man dich berath, so ...
* Er wurde belappt. – Frischbier, I, 2303. Auch belappst ... ... i. auf einer (bösen) That ertappt. Lappen heissen, wie Hennig S. 142 sagt, die an einer langen Schnur befestigten Flecke oder ...
* Er ist benebelt. Von einem Trunkenen . Mundartlich kommt benibbelt statt benebelt vor. (S. auch ⇒ Ansehen 29.) Frz. : Cet homme se coiffe souvent. ( Lendroy, 462. ) – Il en a autant qu'il en peut porter ...
* Ich bedank' mich für de gnäd'ge Strofe. ( Oberlausitz. ) Ironisch bei erhaltenen Verweisen und dergleichen, doch mit sehr ernster geschichtlicher Grundlage ... ... wo sich die Bauern beim »gnädigen Herrn « für die erhaltenen Prügel u.s.w. zu bedanken hatten.
Wer 's Aushebe' hot, soll aach 's Einhebe' habe'. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 865. ... ... in der Synagoge. Hier in dem Sinne : Wer es eingebrockt hat u.s.w.
* De Bistritzer. (S. Fuzenisener.) – Schuster , 524. Wenn man Landleute aus der Umgegend von Bistritz, dem »Nösner Gelände«, nach ihrer Heimat fragt, pflegen sie zu sagen: »Aich bä fů ze Nis'n.« Diese sonst im Sächsischen ungebräuchliche ...
Buchempfehlung
Beate Heinold lebt seit dem Tode ihres Mannes allein mit ihrem Sohn Hugo in einer Villa am See und versucht, ihn vor möglichen erotischen Abenteuern abzuschirmen. Indes gibt sie selbst dem Werben des jungen Fritz, einem Schulfreund von Hugo, nach und verliert sich zwischen erotischen Wunschvorstellungen, Schuld- und Schamgefühlen.
64 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro