So'n schött kein Bill op Erden . ( Ostpreuss. ) Verachtung oder Spott ausdrückend: so einen wie er ist.
... Beren sünt sûr, sä de Foss, un slog mit'n Stärt an'n Bôm. ( Rastede. ) – Firmenich, ... ... 8. De ruipe Büre fällt meir up'n Käouflat 1 osse up'n Räousenblatt. ( Lippe . ... ... riep is, föllt sei ihre in'n Dreck , as up'n Rosenbladt. ( Mecklenburg. ...
1. Antje, bede, 't Speck wart uns stâlen 1 . ... ... ) *75. Hei beaet nit eher, bit'e vöer der Helle is. ( Westf ... ... ( Sauerland. ) 93. Wan 't Bêen nit batt, dann 't Flauken nit schadt. ( Sauerland. ...
... Wer seine Briefe will bestellet han, lass sie durch'n Boten tra'n. Holl. : Wilt gij van brieven zijn gediend, schrijf ... ... 49. Offene Briefe kann jeder lesen. Frz. : L'indiscret est une lettre décachetée, tout le monde peut ...
... 403. Elfunddreissig , d.h. vortrefflich. 35. O wat all, säd de ... ... toseg, härr he nix. 36. 't is all as't is, säd Fehlmann, un trekt'n Vraak verkiert an. 37. 't is all as't is, segt Hoppach, kickt in de ...
... hat an Broand ein Oa'sch, brinnt e' nit, so schmöcht 2 e'. ( Innsbruck . ) – ... ... It. : Un legno non fa fuoco, e due ne fanno poco; e trè lo fanno tale, ch' ognun ... ... u.s.w.; d.h. jemand dafür verwenden, wozu er grosse Neigung hat. * ...
... *22. Aus der Bid än Trôch, aus dem Trôch än 't Schof, aus dem Schof än de Schöchtert. – Schuster , 327. *23. Dös muess de Butte binde(n). ( Ulm. ) *24. Eine Bitte ...
1. Buhlen und Kleider muss man oft wechseln. It. : ... ... Si ha da far degl' amanti come delle vesti, molti haverne, un goderne, e cangiar spesso. ( Pazzaglia, 6. ) 2. Buhlen und ...
* Eine blinde Amsel. Unverständig . – Das deutsche Sprichwort hat die ... ... un dénicheur de merles. – C'est un fin merle. ( Diction. de l'Acad. ) – Or commence le merle à faire son nid. Lat ...
1. Biber und Otter haben keine Hege. – ... ... Eiselein, 76. 2. Fangste Bêwerken? sä' de Voss tau'n Wulf, as düssen d' Swans up'n Ise fastefrôren was. ( Lüneburg. ) – Hoefer, 364. ...
*[1.] Zur grossen Armee gehen. D.h. sterben. [Zusätze und Ergänzungen] zu 1. Bei Frischbier (I, 115) finden sich noch folgende Redensarten für sterben: Ueber Bord gehen. Sich mit Erdmann verheirathen. ( ...
Es führt nicht jede Barke Goldbarren . – Altmann V. Aus ... ... grosse Schleusenwerke sind. *2. Seine Barke zu führen wissen. D.h. gewandt, nicht auf den Kopf gefallen sein. It. : Sapere ...
... Liesken, sechs Dreier liggen up't Trepp'. ( Ukermark. ) Wird als Witzwort gebraucht, um sich ... ... , 27. Ich verschwinde, gehe schlafen. 3. Adjüs seggt 'n wenn 'n weggeiht. ( Pommern . ) Adieu sagt man, ...
Wer sick as Baron utgivt, mutt ock as Baron betahlen. ( Rendsburg. ... ... ist leicht ein Graf zu machen. Fr. : Harcourt fit comte neuf l'an mil trois cent trente neuf. ( Leroux, II, 18. ) ...
... Geburt ). [Zusätze und Ergänzungen] 3. Wan't Biarn san Wal hê, de skrialt' teg ... ... seinen Willen hat, da schreit es nicht. 4. Wan't Biarn uun Suas leit, leit' m't Lad üüb. ( Amrum. ) – Haupt , VIII, 363 ...
* Bloom salt't wol richten. ( Ostfries. ) – Kern , 104. Bloom ist wahrscheinlich ein Beamter oder ein Mann gewesen, der das Vertrauen des Volks in hohem Grade besessen hat; daher die Berufung auf ihn.
* De lett sück gên Breten vör Törf geven. – Kern , 1084. Er lässt sich keine Torfbrocken für guten Torf geben, d.h. nicht leicht anführen.
Oerscht ö Bliew, denn ö Wiew. ( Ostpreuss. ) Erst ein Bleib ( Haus , Herd ), dann ein Weib ; erst Gebauer , dann Vogel .
Er is e Berje, wo mer anfangt. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 49. Von einem durch und durch geschickten und kunstfertigen Menschen .
En bêten bitô 1 säd de Amm', dôr härr dat Kind up'n Henkel schäten. – Hoefer, 14. 1 ) Ein bischen beizu, vorbei, daneben.
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro