* 'S wird ken Fuder Ahlbährel kusten. ( Hirschberg. ) Um zu sagen, dass Kosten und Mittel zur Erreichung eines Zwecks keine unerschwinglichen sein werden. Diese Böhrlein sind so klein, dass auf ein Fuder eine gute Anzahl gehen, ...
*1. Alles zusammen ausdreschen. *2. Er hat ausgedroschen. (S. ⇒ Abschmieden , ⇒ Ueberbleiben .) – Egenolff, 98. Er ist mit dem Seinen fertig; auch überhaupt, wenn etwas zu Ende geht. *3. ...
*1. Einem aussleuchten mit Eselsohren . – Nigrinus, Inquisition , ... ... *2. Einem übel ausleuchten. Wie wir jetzt sagen, ⇒ heimleuchten (s.d.), verhüllend für: einem den Weg weisen, ihn zur Thür hinausbefördern. » ...
*1. Ich hoa 'n techtige Bêschnîte krîght. ( Oesterr.-Schles. ) ... ... gemacht. *2. Mid ar sette Bêschnîte koan a sich a Tôt'r aihäla. – Peter , 444. Damit kann er sich aus ...
Aus dem Begelkasten sal em fasten. – Schuster , 315. ... ... de jang glech weder.« ( Schuster , 2. Buch , No. 69, S. 1363, Schnur und Schwieger . )
* Es fehlet einen ganzen Bauernschuh. – Eiselein, 62. Man ... ... Ziele . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Auf 'n Baurenschuh komt's net an. ( Ulm. ) *3. Op e Bauereschong no ...
* Do ist a Neithigs ( Nöthiges , d.i. Benöthigtes) und a dürftig's z' sömme komme. ( Breitingheim. ) Der Eine bedarf's und der Andere hat's nöthig; sie haben beide nichts. Der Mangel hat die Armuth ...
Wo ein Aussätziger ist, da sind auch Fliegen . ( Neger in Surinam . ) Wenn's einem übel geht, sind seine Feinde gleich bei der Hand .
Einen gross Bauernveiel setzen. – Eiselein, 62. Euphemistisch für etwas, das wesentlich anders als Violen riecht. (S. ⇒ Hofrecht .)
Anerkennung ist das Brot der Geister. – Paul Lindau 's Gegenwart , XI, 282.
Sein's wol amol Bäckenjung gwest, sagte der Bäckerjung zum Beichtvater , als dieser ihn fragte, ob er seinem Meister nicht etwa Semmeln entwendet habe. ( Wien . )
* Jetzt hat sich's ausgepärscht. – Eselsfresser , I, 132. Von jemand, der sehr vornehm gethan, und nun die Mittel dazu verloren hat.
'Zund hät 'r twelf Angsköätel in 'n Oars; einen is schon haw rut, elwe sin' no' drin. – Schlingmann, 13.
1. Er schreit sich (selber) aus wie der Kukuk . – Schles. Provinzialblatt, 1862, S. 570. 2. Wer schreit sauer Bier aus?
Aprilenflut führt den Frosch weg mit seiner Brut . – Körte. S. 556.
Er hat abgeschmiedet. – Egenolff, 98. Er ist fertig mit dem Seinen. (S. ⇒ Ueberbleiben .)
A muss olles beschnoppern. – Gomolcke, 169; Robinson, 177 u. 385; Grimm, I, 1589.
Wenn in der ersten Adventwoche gut Wetter ist, so bleibt's gut bis Weihnacht. ( Luzern . )
Im Auskehricht wird sich's finden. – Schonheim, I, 16.
* Es ist ein Aufflackern vor dem Tode. Engl. : 'T is a lightening before death. ( Bohn II, 55. )
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro