Wer Algier erobert, findet so viel Baarschaft , Afrika damit zu bezahlen. Ein altes Sprichwort, dessen Wahrheit am besten die Franzosen jetzt bestätigen oder widerlegen könnten. Wie es scheint, haben sie den Schatz noch nicht gefunden.
O Aeffin, was sind euere Jungen schön! [Zusätze und Ergänzungen] 2. Die Affin im tantz, die sau im perlenkrantz. – Monatsblätter, 158, 4.
1. Aeffest du mich, so äff' ich dich. Engl. : Claw me and I'll claw thee. 2. Wer sich äffen lässt, den narret man. – Pauli, 111 a ; Grimm, I, 183.
Wer etwas äfert, macht Fürsten uneins. Aefern, auch äffern = das vergessene Unangenehme wieder zur Sprache bringen.
* Ein grober Alppûr (Alpenbauer). Nach Kirchhofer bezeichnet dies Sprichwort wol eher einen Bewohner der Schwäbischen Alp, als der Alpen.
Akkord (s. ⇒ Accord ). E moren Akort as besser, ewe e fett Prozess. – Dicks , 5.
Akazien gewähren keinen Genuss , sie sind blos zum Zerschneiden gut. – Tendlau, 174. Von Menschen , die zu nichts zu gebrauchen sind.
Altied is 't keen Sömmer un Sönndag.
Achele', bachele', bōche', is sein' beschte Melōche. – Tendlau, 531. Acheln = essen, bacheln – bechern, bochen für bofen = schlafen.
1. A ädert 1 mich ufn Tûd. ( Schles. ) – Berndt, 3. 1 ) Quält, martert. 2. Aedern und rädern. – Luther .
* 'S äzelt ên recht dernôch. ( Schles. ) – Frommann, III, 415, 561.
Aelter, aber nicht kälter. – Frischbier, II, 45. Wenn Geist und Herz frisch bleiben.
Was ist an der Agathe, das weiss Beate. Vläm. : Agte kent Truyen wel.
'T is 'n Aartje van Vaartje. – Kern , 1627. Eine Art von Vater .
Ledige Achtel (Fässer) schallen sehr. – Herberger , II, 525.
Aeneas roch Lavendelduft und kannte seine Mutter .
Wer ähret, muss nehmen, was er findet. Frz. : Ne fait pas ce qu'il veut qui glane. ( Leroux, V, 49. )
Aus Abwerg und Acheln kann man mit allem Hecheln keine Leinwand machen.
Alberts Zeit , der Ochsen Freud. ( Masuren . )
* Sie sind einander abhold. Lat. : Ne via quidem eadem cum eo vult ingredi.