Georg Weerth Die Armen in der Senne Von den Höhen des Teutoburger Waldes ... ... die altsassischen Wälder, in denen wir noch am Morgen einen der größten Hirsche ventre à terre vorüberrennen sahen – vor uns dehnte sich die Ebene mit ihrem rotblühenden Heidekraut ...
Dem Leser unter der Rose! Die drey ersten Abhandlungen in gegenwärtiger Sammlung ... ... Daemon fuerit? respondebitur – – Saturnius, quoniam intentionem mentis quotidie mirum in modum abstrahebat à corpore – Non prouocabat vnquam, quia non Martius ; sed saepe ab actionibus ...
Hugo von Hofmannsthal Der Dichter und diese Zeit Ein Vortrag Man hat Ihnen ... ... , mein Freund: ein Mann kann weder gelobt noch herabgesetzt werden«, »my friend, a man can neither be praised nor insulted«. Es scheint mir, wenn die Deutschen ...
Hugo von Hofmannsthal Österreichische Bibliothek Eine Ankündigung Es sind heute über hundert Jahre ... ... und Gewerbe neben Auszügen glorreicher Regimentsgeschichten; der Raimund und der Nestroy neben dem Abraham à Santa Clara; das geistige Vermächtnis des Nikolaus Cusanus, Abtes zu Brixen, neben ...
Johann Wolfgang Goethe »Propyläen« Eine periodische Schrift, herausgegeben von Goethe Ersten ... ... Auch von den unorganischen Körpern sowie von allgemeinen Naturwirkungen, besonders wenn sie, wie z.B. Ton und Farbe, zum Kunstgebrauch anwendbar sind, sollte der Künstler sich ...
... Stammverse zurückgelassen. »Vive la République!« – »A bas les Tyrans!« – »Vive la Pologne!« – »Vive la Suisse ... ... dem früher der Marschall Soult blickte, las man außerdem noch die Worte »Traitre à la patrie«. So hatte das Volk in seinem Enthusiasmus doch noch immer ...
Hugo von Hofmannsthal [Zürcher Rede auf Beethoven] Der gerade Weg zu Beethoven ... ... dann zu Beethoven oder über Beethoven hinweg mit den Worten: »C'est Beethoven qui a introduit la littérature dans la musique.« – Wirklich? sollen wir – wenn dies ...
... überflüssig? Selm. Das meiste z.E. von den poetischen Theorien, die wir haben. Werth. Wenn ... ... daß sie von jedem zu kühlen Lüftchen hinwelkt. Ein solches Lüftchen ist z.E. jedes unedle, unschickliche, oder auch nur übelgestellte Wort. Der Wohlklang ...
Gellert, Briefe Leipzig. Briefe, nebst einer praktischen Abhandlung von dem ... ... Kenner wieder ein, Warum sind Sie sich denn durch Ihre Kunst zuwider? O schreiben Sie doch nur, was Sie mir sagten, nieder: So wird ...
... wirkliche Seele zu sehn? * O Puppenseele, die Gott nicht gemacht hat, du, von einer unbesonnenen ... ... ängstlich halb großmütig, erhalten haben und aus der keiner sich völlig zurücknehmen kann, o Seele, die nie recht getragen worden ist, die immer nur, beschützt ...
Georg Herwegh Ein Beitrag zur Kenntnis der literarischen Industrie Eine Literaturgeschichte ... ... wozu eine neue? Weil die alten zu teuer sind. Abgesehen davon, daß z.B. die von Böttger, die, glaube ich, noch nicht vollständig erschienen ist, ...
... , which in the chaos of phenomena has discovered a hidden Kosmos, or the reflex of that Logos . Call that Power the Father, or call it a Person, and you neither gain nor lose anything, for these ... ... maintain is, that if we ever speak of a Logos and of logoi , and understand clearly ...
Georg Herwegh Die Nationalisierung unserer deutschen Schriftsteller und bevorstehender Abschluß einer literarischen Epoche ... ... Herz gewinnen für die Herrlichen, die ich in der Nähe und Ferne heranblühen sehe. O ich weiß manch sinnendes Haupt, das trotz einer hämischen und neidischen Kritik getrost ...
... sein Grundton jedoch heroischer, gehaltreicher, wie z.B. der einer Pindarischen Hymne, an den Fechter Diagoras, hat er also ... ... aber auch bewegten Zustande, in ihrer beschränkteren Ganzheit fühlen (wie z.B. die lyrische (individuellere) Stimmung ist, wo die individuelle Welt in ihrem ...
Hugo Ball Über Okkultismus, Hieratik und andere seltsam schöne Dinge Vor ... ... ausgeblieben waren, desto nachhaltigeres Leben in die ortsansässigen Zirkel. Die Ziele des »O. T. O.« sind menschlich und klar. Er pflegt die Lehre der alten Freimaurer vom Memphis ...
Gotthold Ephraim Lessing Selbstbetrachtungen und Einfälle Ich bin nicht gelehrt – ich habe ... ... sanitatem remedia? Nimirum et Regem et ipsius vitia mors saltem de medio tollet, poteruntque a successoris indole sperari meliora. At labem corrupti senatus non unius cujusque mors eluit, ...
Johann Wolfgang Goethe Nachlese zu Aristoteles' »Poetik« Ein jeder, der sich ... ... müsse. Im ersten Falle wäre die Katharsis bloß stoffartig, und der ermordete Bösewicht z.B. schiene nur der ganz gemeinen Justiz entgangen; im zweiten Falle ist sie nicht ...
Johann Wolfgang Goethe Über Goethes »Harzreise im Winter« Einladungsschrift von Dr. Kannegießer ... ... mit Wintergrün, Bis die Rose wieder heranreift, Die feuchten Haare, O Liebe, deines Dichters! Nun aber kehrt er zu sich selbst zurück, ...
Ur-Geräusch Zur Zeit, als ich die Schule besuchte, mochte der Phonograph ... ... an sich und natürlich Bestehendes –, gut: sprechen wirs nur aus: eben (z.B.) die Kronen-Naht wäre –: Was würde geschehen? Ein Ton müßte entstehen, ...
Martin Luther Widder die stürmenden bawren Im vorigen buchlin thurste ich die bauren ... ... sollt eyn frumer Christ leyden, ehe er eyn harbreyt ynn der bawren sache bewilliget. O viel merterer kündten itzt werden durch die blutdürstigen bawren und mord propheten. Nu ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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