Hugo Ball Das Psychologietheater Es ist evident, daß alle Psychologie ein ... ... Allgemeinzustand der Hysterie einleitet. Wir sehen das Theater nicht mehr als Spezialität. Wir sind's selber geworden. Wir brauchen nicht mehr in den obligatorischen Kunsttempel zu gehen. Wir ...
... wie ein alter, schlechter Melodrameneffekt. Aber Irrenhaus, das gibt's! Das gibt's für Sie! Wirklich noch. Es ist kein ... ... Aber von wieviel gleichen Vorgängen erfahren Sie nichts, denn da handelt sich's um unscheinbare Köpfe. Sind Sie wirklich ein ... ... dünken, weil alle lärmen. Seien Sie sicher: auch hier geht's gleich los. Sie müssen nur mitmachen ...
Ludwig Rubiner Blätter für die Kunst [Stefan George] Das edle Herz Romain ... ... Stelle Auskunft. Er sagt in, von ihm gesetzten, höhnischen Anführungszeichen: »Ist's nicht die Pflicht der Seher und der Fürsten Geduld zu haben mit dem ...
... Ich kann aber nichts dafür, wenn sie's vergessen haben. Der heilige Berg hat nichts mit dem zahlenden Publikum zu ... ... Karl Junker; starb vor zwei Jahren unbekannt, sechzigjährig. Deutsche Rousseaus gibt's nicht. Die Gegenden Frankreich und Deutschland sind nicht nur klimatisch unterschieden, oder ...
Ludwig Rubiner Brief an einen Aufrührer ... Sie fragen mich weiterhin an, ... ... unser wahrhaftes Dasein in uns – und in allen – zu erinnern. Wann gab's das bei Deutschen, wenn nicht um jene Zeit! Oh, wir wissen alles ...
Georg Herwegh Literatur und Aristokratie La littérature sera comme le Christ ... ... begeistern, daß es aufgeregt Sein Alles wagt für seines Namens Ehre? Könnt ihr's? nein! doch dem Dichter öffnen Freiwillig Liebe, Ruhm und Vaterland Die ...
... daran zweifeln wollte, lese nur die Einladung in die Schweiz an einen Freund (S. 4.): Willst du nach der Freiheit Eden, Wo die ... ... mich in dessen damit begnügen, auf die Gedichte S. 28 und den Schluß der allerdings nicht in einem ... ... Gedicht der zweiten Spalte; ferner S. 11, zweites Lied der zweiten Spalte, S. 15, erstes Lied ...
Georg Herwegh Die Literatur im Jahre 1840 Ein neues Dezennium ! Viel schwüle ... ... Ein Schwert oder eine Feder? Auch das weiß ich nicht. Und wüßt' ich's, würde ich es nicht verraten, noch einmal: die neue Literatur ist ein ...
... . Es ist furchtbar einfach. Im Französischen bedeutet's Steckenpferd. Im Deutschen heißt's Addio, steigts mir den Rücken runter. Auf Wiedersehen ein andermal! Im Rumänischen: »Ja wahrhaftig, Sie haben recht, so ist's. Jawohl, wirklich, machen wir.« Und so weiter. ...
... Erhabene ist also die Wirkung dreier aufeinanderfolgender Vorstellungen: I. einer objektiven physischen Macht, 2. unsrer subjektiven physischen Ohnmacht, 3. ... ... Klasse ist kontemplativ -, ein Objekt der zweiten pathetischerhaben . I Das Kontemplativerhabene der Macht Gegenstände, welche uns weiter ... ... der furchtbare Gegenstand seine zerstörende Macht beweist, d.i. wir dürfen nicht selbst , sondern bloß sympathetisch ...
... auf die höchste Stelle. Schwer verweilt sich's im Vollkommenen, und was nicht vorwärts gehen kann, schreitet zurück. Und ... ... blind gegen ihre Mängel, die er vielmehr auf das schnellste bemerkte, wie sich's bei seiner fortschreitenden, immer neue Gegenstände fassenden und bearbeitenden Natur notwendig ereignen ...
... aber sie trägt zu viel Zinsen. Wenn's nach der Zivilisation ginge, würde der größte Bauch prämiiert, doch scheint sich ... ... Und selbst wenn Armeen von modern funktionierenden Lokalreportern begeistert mir beistimmen, ich darf's nicht unterdrücken: Mein Entzücken über das Wahrheitsdrängeln der dreitausend Bilderbolde, Professeurs, ...
... von Bernini an einem der päpstlichen Grabmäler in S. Peter zu Rom soll liebreich und mit mütterlichen Augen auf ihre Kinder ... ... er übertrieben. Seine liegenden Statuen auf den Grabmalen in der großherzoglichen Kapelle zu S. Lorenzo in Florenz haben eine so ungewöhnliche Lage, daß das Leben sich ...
... es uns nur als Schöpfer (d.i. als Selbsturheber seines Zustandes) sein. Er soll nicht bloß ... ... Bildung sein, die zu seinem Vorteile spricht, d.i. die eine seiner Bestimmung gemäße Empfindungsart, eine moralische Festigkeit, ausdrückt. Diese ... ... in allem dreierlei Verhältnisse denken, in welchen der Mensch zu sich selbst, d.i. sein sinnlicher Teil zu seinem vernünftigen, stehen kann. ...
Johann Wolfgang Goethe Serbische Lieder Schon seit geraumer Zeit gesteht man den verschiedenen ... ... um sich mit dieser ausgezeichneten Dichtart hinreichend bekannt zu machen. An einer Einleitung wird's nicht fehlen, die das, was wir vorläufig hier eingeführt, genauer und umständlicher ...
Friedrich Schiller Philosophische Briefe Vorerinnerung Die Vernunft hat ihre Epochen, ihre Schicksale ... ... ist in der wirklichen Welt. Was für eine Ähnlichkeit haben z.B. die Buchstaben A und B, die Zeichen : und =, + und – mit dem Faktum, ...
... ein andrer handelt: Im Leben ist's bald hin-, bald widerfällig, Es ist ein Tand und wird so ... ... Teil durch Wankelmut und Willkür gefährdet werde. Αναγκη, Nötigung Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und ...
Hugo von Hofmannsthal Rede auf Grillparzer Für die deutsche Grillparzer-Gedenkfeier zu Hannover, ... ... Geige stümpernden Sonderlings, oder auch gar mit denen der verlöschenden Seherin Libussa, so sei's; es ist kein Zufall, wie ein großer Dichter zuletzt sich der Erinnerung des ...
... Ich kann mich nicht erklären, was das heißt, aber ich fühl's, und berufe mich der Kürze halben auf Homer und Sophokles und Theokrit, die haben's mich fühlen gelehrt. Nun sag ich geschwind ... ... Menschen nach, nur in kolossalischer Größe; darin liegt's, daß wir unsre Brüder verkennen; und dann ...
Franz Grillparzer [Über das Wesen des Drama] Das Wesen des Drama ist, ... ... vorausgesetzt, seiner Möglichkeit nach ein doppeltes: Nach dem Gesetze der Notwendigkeit d.i. der Natur, und nach dem Gesetze der Freiheit. Unter dem Notwendigen wird ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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