Jean Paul Vorrede zu »Fantasiestücke in Callots Manier« von E.T.A. Hoffmann
Heinrich von Kleist Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden An R[ühle] v. L[ilienstern] Wenn du etwas wissen willst und es durch Meditation nicht finden kannst, so rate ich dir, mein lieber, sinnreicher Freund, mit dem nächsten Bekannten, der ...
Johann Georg Hamann Sokratische Denkwürdigkeiten für die lange Weile des Publicums zusammengetragen ... ... . Mit einer doppelten Zuschrift an Niemand und an Zween. O curas hominum! o quantum est in rebus inane! Quis leget haec? – – – Min' ...
Friedrich Hölderlin Pindar-Fragmente Untreue der Weisheit O Kind, dem an des pontischen Wilds Haut, Des felsenliebenden, am meisten das Gemüt Hängt, allen Städten geselle dich, Das Gegenwärtige lobend Gutwillig, Und anderes denk in anderer Zeit. Fähigkeit ...
Johann Wolfgang Goethe Von deutscher Baukunst D. M. Ervini a Steinbach Als ich auf deinem Grabe herumwandelte, edler Erwin, und den Stein suchte, der mir deuten sollte: »Anno domini 1318. XVI. Kal. Febr. obiit Magister Ervinus, Gubernator Fabricae Ecclesiae Argentinensis«, ...
Romani, La Zingarella Leipzig. La Zingarella ò gli amori di Don Giovanni de Carcama et Donna Constanza d'Azedevo, nova Istoria, tradotta dall' originale Spagnuolo da Don Clemente Romani, in Italiano, attuale Maestro delle ambe due lingue in Lipsia. Stampato a Lipsia da ...
... etc. so werden Sie sich durch unsere G** R** St** durch unsre B** N** und von Sch** verdunkelt sehen. Wir würden uns ein Vergnügen daraus machen den Herrn M. Schaubert, unter diese Zahl zu setzen, wann wir wüßten, ... ... fällen kann. Er will regelmäßige Briefe schreiben lernen. O wahrhaftig was wäre auch sonst schöne als das Regelmäßige! ...
Heinrich von Kleist Über das Marionettentheater Als ich den Winter 1801 in M... zubrachte, traf ich daselbst eines Abends, in einem öffentlichen Garten, den Hrn. C. an, der seit kurzem, in dieser Stadt, als erster Tänzer der Oper, angestellt war, und ...
Boerner, Institutiones Theologiae symbolicae Leipzig. Christiani Friderici Boerneri S. T. D. et P. P. Pr. Institutiones Theologiae symbolicae. Lipsiae apud Joh. Wendlerum 1751. in 8t . 2 Alph. 6 Bogen. Wenn alle Religionen, und die verschiedenen Arten derselben ihre symbolischen ...
... ankem, das dir got drieß gebe, das dich gotzmarter schande etc. O ir armen haillosen menschen, wie wollen yr ymmer wider zu recht gefurt ... ... das du dyne mitknecht vnd mitbruder also vbel handlest. Math, xxiiij. O wie ain salig ding were das, so ain ...
... andern erscheinet. 108 Poetique Françoise T. II. p. 501. J'écrivois ces reflexions avant que les essais ... ... 110 Iliad. Ε. v. 722. 111 Iliad. Μ. v. 294. 112 Dionysius ... ... 5) Sie führet nach dem Mezeriac (Comment. sur les Epitres d'Ovide T. II. p. 361) ...
... : das heißt Griechisch können. O könnte ich Homer so wie Klopstock lesen! Skandiere ich nicht: welch andrer ... ... Verstärkung, Stillstand, Schwäche, Zittrung usw. O sänge mir Homer, Pindar, und Sophokles vor. Drittens endlich; der ... ... Heyne nicht im Lateinischen! das wäre Weg ihn zu loben (im 2. T. der »Krit. Wälder«). Hat's Klotz in Absicht auf ...
... Extremitas anterior. p. Extremitas posterior. q. Superficies superior. r. Superficies inferior. s. Superficies lateralis interna. t. Superficies lateralis externa. Die Buchstaben und ... ... Osteologie des Albins auf der Tafel I mit dem Buchstaben M bezeichnet. Er nennt sie Suturas maxillae superiori proprias ...
... Jean Jaques! pardonne à mes ténèbres: où diable ton coeur angélique a-t-il puisé un Wolmar? Et d'où vient, pour soutenir dramatiquement le ... ... font l'office d'un charlatan, qui souffle sur sa main droite, & m'enpoisonne de sa main gauche. Ce sont là ...
... Wie des Buben Hand der Wurm? O es keimt, wie lang es währe, Doch vielleicht uns noch Gewinst ... ... , wie die Katze mit der Maus – Hui und Pfui – u.d.m. als Beweise unsrer Behauptung anführen, oder weiß der Leser es schon ...
... Zum Beispiel: folgendem, nicht folgend'm. hörendem, nicht hörend'm etc. § 8 Ebenso ... ... man sich besonders, undeutlich auszusprechen; vorzüglich ist diese Regel bei m, n und s zu merken, weil ... ... Oh! – meine Söhne! nicht: O meine Mutter! O meine Söhne! § 27 So wie ...
... desto nachhaltigeres Leben in die ortsansässigen Zirkel. Die Ziele des »O. T. O.« sind menschlich und klar. Er pflegt die Lehre der alten ... ... so erweist sich die Theorie der beiden leitenden Persönlichkeiten, R. von Labans und Mary Wigmans, als eine künstlerische ...
... unter der Fahne des Realismus, dem sich Adler, Arent, Karl Henckell, R.M. von Stern u.a. angeschlossen haben, besaß noch eine Notwendigkeit, und ... ... ihrer sinnlichen Absicht verschiedene, meist dunkle Gefühlswirkungen hervorzubringen, schon vor Dauthendey dem E.T.A. Hoffmann zum Beispiel bekannt, und auch ...
... kann hienieden Nichts Schlechtres als ein D.r. sein! Wir wollen ihm verzeihen, um der Verse willen, die ... ... Tode sogar, und nach Dem Tod verfolgt dein schnödes Gedicht sie noch. O seltne Großmut! Solche Seelen Nährt der entartete deutsche Boden! Du ...
... Gutes stiften können. e. Herr P. sei kürzlich von dem Herrn R. schändlich an seiner Ehre angegriffen und verleumdet worden. Es sei Pflicht der ... ... W. ad b. Die Enthüllung der Irrtümer in dem Werke des Herrn M. übernähme er. Sie solle nächstens in... erscheinen. ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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