... Zaubermärchen Ferdinand Raimunds so ziemlich das meiste dessen hervorgerufen, was als höheres Repertorium den Bestand ... ... noch verschleiert, bis sie uns plötzlich anweht: Ahnung, daß das Einmalige alles sei, nichts ... ... Worte zusammen zu der Rune sich verbinden, die das Individuelle als das Einmalige ausspricht, nichts vom Individuum hinaus in ...
... ist eine allgemeine Erscheinung in unsrer Natur, daß uns das Traurige, das Schreckliche, das Schauderhafte selbst mit unwiderstehlichem Zauber ... ... in eben dem Grad übertreffen als das sittliche Vermögen in uns über das sinnliche erhaben ist. ... ... fremde Leiden versetzen, ist für uns ein Zustand des Zwanges, aus welchem wir eilen uns ...
... Reise von Kolchis nach Korinth; welche Erfindungen, das, was zuletzt das Herz betreffen soll, zu allen Sinnen sprechen ... ... der »unmittelbare Strahl, der aus dem Charakter schießt, das, was aus dem Tiefsten kommt und ... ... plötzlich von ihm ablassen und auf Nimmerwiedersehen ins Gebüsch verschwinden. Was das Wort bedeute und welche Würde ...
... Einzugs. Wir ehren heute das Andenken des größten Wandrers und tun uns dadurch selbst eine Ehre ... ... ich ein armer Sünder bin, daß aus Schäkespearen die Natur weissagt und daß meine Menschen Seifenblasen sind ... ... Welt gesagt haben, gilt auch von Schäkespearen, das, was wir bös nennen, ist nur die andre Seite vom ...
... nicht widersprechend, wenn er behauptet, daß alles, was der Dichter uns geben könne, nur seine Individualität ... ... so schwer an der Kunst des Schönen versündigt habe, als es aus dieser Rezension das ... ... Formeln, sondern so manche αρρήτα des Gefühls das Urteil leiten, muß auch nicht selten das ...
... Tom, ich bin der Meinung, daß das Ausgeben viel erfreulicher ist als das Verdienen, und ich habe ... ... ich durch Faulenzen den Leuten das Geld aus der Tasche, und das ist nicht recht; ich ... ... Dies ist ein Keller mit zwei Abteilungen, 3 Fuß niedriger als das Straßenpflaster. Kein Wasserabfluß. Fortwährender ...
... Stücke gleichfalls schon die Probe des Drucks und das Fegfeuer – ausgehalten. Was die Bekanntmachung des Projects besonders betrift, so ... ... womit sich Balacin vernehmen ließ, als er von einem Hügel bey Anbruch des Tages die grosse und ... ... – kommen in einige Vergleichung mit dem lächerlichen Unfuge, der uns droht, daß jeglicher Sergeant ehstens seine Canapee- und Campangengedichte ...
... schweres Werk, eine Speise für die Gebildeten, was wollt ihr damit? Das ist ein Irrtum, der »Faust ... ... verdanken, vom Mysterienspiel und Puppentheater bis zur Barockoper. Was hat das aber mit der Stadt Salzburg zu ... ... liegt dieser Bauplatz? Im Park des Hellbrunner Schlosses, im Angesicht des Unterberges. Was gibt den ...
... auch die Prinzen: »Erfülle, was der Krieg geleert, Erfüll uns die Provinzen.« O! ... ... Aber wie sehr wünschten wir, das kennende, und das sich noch weiter erstreckende vermögende Publikum, wenn es auch nur aus Patriotismus wäre, zur kräftigsten Unterstützung des Hrn. D. Reiske aufmuntern ...
... 71/2 Bogen. Man sieht wohl, daß dieser neue Heldendichter den »Messias« des Hrn. Klopstocks nachahmen will. Ob ... ... : es ist aber auch gewiß, daß sie weit weniger dazu geschickt ist, als die Lateinische und Griechische Sprache. Statt der Beweise wollen wir hier nur ...
... ein Element Ihres geistigen Daseins handelt, das nicht als gewußtes, sondern als gefühltes, gelebtes, in Tausenden ... ... Einzelheit und leidet ihren Zusammenhang; das Hohe und das Wertlose, das Sublime und das Gemeine; er leidet ihre Zustände ... ... und dem eigentlichen magischen Erlebnis im Leben des Kaufmannes, des Chemikers, des Geldmenschen – wie könnte ...
... Frage, ob er dort gerade das, was ihm das wichtigste sein muß, finden würde? ... ... und Kritik der Dichtkunst wird uns hoffentlich bald beschäftigen; was uns das Leben überhaupt, was uns Reisen, ja was uns die Begebenheiten des Tags ...
... , jedoch glaubt der Verfasser, daß sowohl der Geist des Gothland als auch seine formelle Behandlung im ... ... kräftigen Sprache Luthers vorgetragen, – das war und ist es, was das deutsche Volk am Schiller ... ... Molieres Stücken die größte Politur des Verses und des Styls (école des maris, Misantrope, Tartuffe ...
... der reichsten Fülle die Kräfte des Empfangens und des Wirkens gelegt hat, das ist die Dichterseele. Vermöge ... ... objektive Poesie. Poetisch ist das Leben des Altertums der meisten Völker, darum auch die Poesie des ... ... jenem erreichen, und er hat sich zu hüten, daß nicht das, was er unter den glühendsten Empfindungen hervorgebracht, andere kalt anfasse; ...
... Joachim Ewald:] Gedanken mit einer Übersetzung des Hymne über die vier Jahrszeiten, aus dem Englischen des Thomsons. Frankfurt und Leipzig, bei J. Ch. ... ... wollen eine einzige Stelle daraus anführen, welche aus mehr als einer Ursache von einem Deutschen überdacht zu werden verdienet. ...
... der seine prächtigsten Gedanken aus andern mit mehr Mühe zusammen gestoppelt habe, als man, sie selbst zu ... ... will. Er kramte sie bald darauf in dem neuesten aus der anmutigen Gelehrsamkeit aus, ohne sich daran zu kehren, daß man in England die Betriegereien des miltonschen Momus schon entdeckt habe; so daß er es zweifelhaft machte, ob ...
... mich nicht wirklich glücklich machen, daß wir uns für alles, was uns angeht, bis zu der geringsten Kleinigkeit, interessieren? Daß ... ... schmeicheln kann ich ihm nicht! Daß uns keine Freude natürlicher ist, als die Freude, uns zu sehen? Und daß wir uns besonders deswegen gern oft ...
... eine Sinnschrift mitteilen, die der Träumer eines gewissen Traumes als das von uns verlangte Recepisse ansehen kann. Man wird sich der ... ... sollten, so mögen sie überlegen, daß man des Reimes wegen vielmal etwas sagen muß, was man außer dem Reime ...
... im Hintergrunde. Das Lustige und das Ergreifende, das Geheime und das Lockende sind im Finale wunderbar ... ... . Indessen hat er doch endlich das gewonnen, daß er sich aus der Gemeinheit, die auch ... ... dem Untergang Marianens, die uns nicht als Mariane, sondern als das verlassene, zerrissene Weib überhaupt ...
... Bizarre fesselt den Blick, das schwächlich Gefühlvolle zieht uns hinüber, das Übertriebene drängt sich auf, ... ... in die Seele; denn das Eigentliche in uns und um uns ist stets unsagbar, und ... ... ›An Hafis‹ überschrieben sind, das zweite, das anfängt: ›Was alle wollen, weißt du schon ...
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In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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