Samīramis , s. Semīramis.
... 108 (Samer.): Genet. Samiramidos, Iul. Val. 3, 27 u. 28 (3, 17 u. 18): Dat. Samiramidi, Iustin. 36, 2, 1: Akk. Samiramidem, Treb. Poll. trig. tyr. 27, 1: Akk. ...
σμύρνα , ἡ . ion. σμύρνη , wie μύῤῥα , Myrrha, das balsamische Gummi der arabischen Myrte, das zum Einbalsamiren der Leichen gebraucht ward; Soph. frg . 340; σμύρνης αἰϑερίας καπ ...
ταρῑχεύω , den todten Leib eines Menschen od. eines Thieres durch künstliche Zurichtung vor Fäulniß bewahren, einbalsamiren; Her . 2, 66. 88; Plat. Phaed . 80 c; Luc. de luct . 21. – Eben so Fleisch oder Fisch zum Essen aufbewahren ...
σκελετεύω , 1) trocken, mager, dürr machen, austrocknen, ausdörren, ... ... – 2) Fleisch mit Salz einmachen, einpökeln, Diosc .; – auch einen Leichnam einbalsamiren oder zur Mumie machen, Teles Stob. flor . 40, 8.
ἐν-ταφιάζω , den Todten bestatten, einbalsamiren; Ep. ad . 26 (XI, 125); Plut . u. a. Sp .
ταρῑχευτός , adj. verb . von ταριχεύω , eingesalzen, eingepökelt, einbalsamirt, Athen . oft.
ταρῑχευτής , ὁ , der einsalzt, einpökelt, einbalsamirt, Her . 2, 89.
ταρῑχο-πωλέω , eingesalzene Fische verkaufen, Plat. Charm . 163 b. – Auch sich mit Einbalsamiren von Leichnamen beschäftigen, Luc. Necyom . 17.
ἐν-ταφιασμός , ὁ , das Bestatten; Schol. Eur. Phoen . 1654; Einbalsamiren, N. T . Bei Suid . auch ἡ ἐνταφίασις ...
ἐν-ταφιαστής , ὁ , der Leichenbestatter, Einbalsamirer; Ep. ad . 96 (XI, 125); Strab . XI p. 514; LXX.
προ-ταρῑχεύω , vorher einsalzen, einbalsamiren; Her . 2, 77; Galen .
τελαμών , ῶνος, ὁ (τλῆναι, ... ... . Troad . 1232 Phoen . 1663. – Auch Leinwandstreifen, um Todte, die einbalsamirt werden sollen, einzuwickeln, Her . 2, 86; Ep. ad . ...
παρα-σχίστης , ὁ , ... ... , 91 der die Leichen an den Seiten Aufschneidende u. Oeffnende, der sie dann einbalsamirt; bei Pol . 15, 6, 4, neben λωποδύται , Räuber, ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro