... mag, dennoch eine scharfe Grenze zwischen der allgemein tierischen und einer dazukommenden, rein menschlichen Art des ... ... auf einer früheren Stufe das Wachsein überhaupt eine Grenze zwischen dem allgemein pflanzenhaften und dem rein tierhaften Dasein gesetzt ... ... ist, er wird bald in jedem Menschen zur Tatsache und zuletzt zur Alternative; das hat die gesamte ...
... durch unser Denken, das stets nur Einzelzusammenhänge denkt, gar nicht zu vollziehen. Sie bleibt ein Glaube; ... ... Zweifel am Wissen nach einer Zeit des kritischen Optimismus wieder zurück zum Glauben. Je mehr das ... ... Lebens heraus. Was man in zivilisierten Zeiten Sozialethik nennt, hat mit Religion gar nichts zu ...
... vom Affekt, vom Willen liege der einzige Zugang zum »Wahren«, zur Erkenntnis; der willensfreie Intellekt könne ... ... zur Erkenntnis des Wahren, sondern zur Setzung und Zurechtmachung einer Welt, die uns wahr heißen ... ... Ein Honorar, ein Gehalt, aber keine Bezahlung! Kein Verhältnis zwischen Abzahlung und Leistung! Sondern ...
... - und Arbeits-Ordnungen, in welche der Zufall uns setzt, zur Zeit, wo weder unsere Kraft, noch ... ... . Der fundamentale Hang, gleichzusetzen, gleichzusehen wird modifiziert, im Zaum gehalten durch Nutzen ... ... verneinen und in Gefahr zu bringen. Dieser ganze Prozeß ist ganz entsprechend jenem äußeren, mechanischen ...
... und wieder aus einander und zuletzt aus einem abzuleiten. Zwei Zustände stehn sich daher in ... ... Wissenschaften wirklich weiter bringen; aber Sätze aus Sätzen zu folgern, zu beweisen, zu schließen ... ... voraussetzen und ihren Erklärungen zum Grunde legen und zur Gränze setzen, ist gerade das eigentliche ...
... schon mehr geziemen möchte, auf die Zukunft zu prophezeien und zwar, ähnlich wie die römischen haruspices, ... ... unsere Bildungstriebe durch gegenseitiges Überwachen ebenso zu reizen, als im Zaume zu halten: und wirklich war ... ... und riefen abwechselnd: »Verzeihen Sie uns. Jetzt wurde zum letzten Male geschossen, und das ...
... die Verlagerung des Anfangspunktes der »Neuzeit« von den Kreuzzügen zur Renaissance und von da zum Beginn des 19. Jahrhunderts ... ... hervorbrachte, entstand unter Negation jeder kontinentalen Grenze zwischen Rom und Cypern, Byzanz und Alexandria. Alles, ... ... zwischen Weichsel, Adria und Guadalquivir. Und gesetzt, daß Griechenland zur Zeit des Perikles »in Europa lag«, ...
... mich als ein Kind dieser jetzigen Zeit zu so unzeitgemäßen Erfahrungen komme. So viel muß ... ... und einzuverleiben, Wunden auszuheilen, Verlorenes zu ersetzen, zerbrochene Formen aus sich nachzuformen ... ... ungebändigt waltet und alle seine Konsequenzen zieht, entwurzelt die Zukunft, weil er die Illusionen ...
... Von a bis d wächst der Gegensatz zwischen unbedeutender Menge und bedeutenden einzelnen: das ist ein Maßstab ... ... -c Kulturströme (Menghin 658): Das Endcapsien durchbricht zuerst die Grenze zwischen Aurignac und Capsien südlich der Pyrenäen und ... ... ganze Weltgeschichte beruht auf ein paar ganz großen Konzeptionen, z.B. der kosmologischen Idee von ...
... Begriffe, in denen sich ein ganzer Prozeß semiotisch zusammenfaßt, entziehn sich der Definition; definierbar ist ... ... da ist, zu furchtbar, zu plötzlich, zu überzeugend, zu »anders«, um selbst auch nur ... ... Verdacht bleibt übrig und wächst: von Zeit zu Zeit erzwingt er eine große Ablösung in Bausch und ...
... Dies Gefühl, ins Große übertragen, schafft als Gegensatz zum Zustand des Chaos den des Kosmos, die ... ... letzten Sinn der antiken Zahl, des Maßes im Gegensatz zum Unermeßlichen, und das hohe ... ... Seele, die sie als Grundlage des Positionssystems der Ziffern konzipiert hat, geradezu den Schlüssel zum Sinn des Seins bildet ...
... Typus der mathematischen im Gegensatz zur chronologischen Zahl. Und zwar liegt in ihrem Wesen ... ... Verstehens, welche zur mathematischen Zahl in Beziehung stehen – messen, zählen, zeichnen, wägen, ordnen, teilen ... ... andere Wege, das den Zahlen zugrunde liegende Urgefühl zu versinnlichen. Am Anfang jeder Kultur steht ...
... der Gattung, welcher hier ein unersetzliches Mittel zu seinen Zwecken zu gewinnen, oder zu ... ... , allen Gründen der Vernunft zum Trotz, seinen Zweck unbedingt zu verfolgen, und alles Andere ... ... bereit das persönliche Glück schonungslos zu zerstören, um seine Zwecke durchzusetzen; ja, das Wohl ...
... einer dieser Seelenschlachten stehen, Opfer und Zuschauer zugleich, wir sollten den Stolz des Fechters haben. Wieviele ... ... des Buches viel tiefer herausholen. Voraussetzung ist das erste Zeitalter zwischen Eiszeit und Hochkultur. Da die ... ... des Schuhplattlers), die deutsche Musik den Germanen (Ornamenttanz des Walzers). Zur Ornamentik gehört die Baukunst. ...
... Geschichte, die es in diesen Zustand versetzt, in dem allein es schöpferisch wird, und eine ... ... System gebracht worden ist – Gesetz. Das sind zweierlei Rechtstatsachen von zeithafter Symbolik, zwei Arten von Sorge, Vorsorge, Fürsorge, ... ... des ersten Standes, der dem Königtum die Gesetzgebung entzieht und es selbst zum Objekt der eigenen Rechtsetzung macht, ...
... die Riesenstädte der Gegenwart unseren ganzen Hang zum Unendlichen zur Schau tragen: die Durchsetzung einer ... ... wie sie der Cäsarismus keiner zweiten Zivilisation aufzuweisen hat. Und trotzdem schwindet die Bevölkerung rasch und ... ... dieser großartigen Entwicklung und deren letzter Blüte, dem Geist der Zivilisation zum Opfer und vernichtet damit ...
... bedingt. Alle Schriften entstehen in einzelnen Kulturen und zählen zu deren tiefsten Symbolen. Aber es fehlt ... ... besteht. Das sind nicht mehr zwei Dialekte, sondern zwei einander ganz fremde Sprachen. Darin kommt ... ... souveräner behandelt er den ornamentalen Bau der Schriftzeichen und ersetzt ihn durch ganz persönliche Liniengebilde. Der Tabumensch allein ...
... demnach die Musterbilder der Schönheit und Grazie für alle Zeiten zur Nachahmung aufzustellen, können wir, auf unser voriges ... ... Schein der Wirklichkeit hervorzubringen bezweckt, ist im letzten Grunde darauf zurückzuführen, daß er Das, ... ... Weibes, welcher der Schlange den Kopf zertreten soll? – Zu Florenz, im Bibliotheksaal des Palastes ...
... – Von dieser anticipirenden Abschweifung kehre ich zurück zu unserer Betrachtung der Unzulänglichkeit der Physik, die letzte ... ... Eigenschaft man sonst, nach den philosophischen Schriften der letzten fünfzig Jahre zu urtheilen, für eine der ... ... unendlichen Ansprüchen der privilegirten Metaphysik Gränzen zu setzen und dabei zugleich doch dem, gerade durch ...
... ihr Aufblühen und Verdorren, ihre tiefe Beziehung zu den bildenden Künsten, zu Mythen und Kulten derselben ... ... und Zahlen, ist nur Mittel, nicht Ziel. Zu den Zügen im Antlitz der Historie gehört alles, was ... ... Leben und Tod, von Zeugen und Zerstören, das in diesem Gegensatz erscheint. Der Verstand, ...
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Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
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