... hätte schicken mögen. Sie lautet so: O heilig Herz der Völker, o Vaterland! Allduldend gleich der schweigenden Mutter Erd' und allverkannt, wenn ... ... krank! Auf Ihren Reisen durch Deutschland werden Sie manches gehört haben, z. B. von der ganz allgemeinen Krankheit des »Hartmannianismus«. Leben ...
204. An Franz Overbeck Sils-Maria, den ... ... im Ertragen dieses Gefühls und eine schrittweise Entwicklung desselben von Kindesbeinen an macht mir's begreiflich, daß ich daran noch nicht zugrunde gegangen bin. – Im übrigen ... ... hat. – – Ich bleibe hier bis Anfang September. Treulich Dein F. N.
... sechs Jahren (1876 bis 1882), meine ganze »Freigeisterei«! O welche Jahre! Welche Qualen aller Art, welche ... ... diese meine Gedanken mit ihrem kleinen Streifen unbewölkten Himmels über sich: – o liebe Freundin, so oft ich an das alles denke, bin ich erschüttert ... ... es gesagt haben. Unserem Rée das Herzlichste! Ganz Ihr F. N.
... lustig macht (– aber er läßt sich's bezahlen !!). Schließlich hat er mir einen Brief über seine Herkunft ... ... Wahrheit gesagt (– das Blatt bläst in das deutschtümelnde Horn und hat z.B. in der schnödesten Weise Heinrich Heine preisgegeben – Herr Avenarius, ...
... durch ein neuerdings erschienenes Buch Mr. Barbey d'Aurévillys, dessen Schlußkapitel – über neue Napoleon-Literatur – wie ein langer ... ... begegnen: obwohl ich das Buch 1 nicht mag – es wird Mr. B. niemals möglich sein, ein wirkliches physiologisches Loch in der Brust ...
219. An Meta van Salis Sils-Maria, Mittwoch [ ... ... angelegentlich empfehlend bleibe ich Ihr ergebenster Diener Dr. Friedrich Nietzsche N. B. Aber man soll nicht sagen: »Marschlins bei Igis«, sondern »Igis bei ...
153. An Lou von Salomé [Naumburg, vermutlich ... ... Abende zusammen ins Wasser werfen – nicht wahr? Ihre Worte über Frl. v. Meysenbug bestimmen mich, ihr nächstens einen Brief zu schreiben. Geben Sie ... ... einmal »werde der, der du bist «! Treulich und ergeben F N.
... Laetitia Buonaparte, neuvermählt mit dem duc d'Aosta wird mit Vergnügen bei der Partie sein. – Ich habe inzwischen ... ... bereits in der Druckerei. – Letzteres, von absoluter Wichtigkeit, gibt einiges Psychologische u. selbst Biographische über mich und meine Literatur: man wird mich mit einem ...
171. An Franz Overbeck [Poststempel Rapallo, 25 ... ... fühle aus allem, was ich höre, Verachtung gegen mich heraus. – Z. B. noch zuletzt aus einem Briefe von Rohde. Ich will doch darauf schwören, ... ... Fußbreit sicheren Grundes. Seltsam! Möge es Euch gut gehen! Dein F. N.
137. An Paul Ree [Naumburg, Ende Januar ... ... wie mein Herz mir die Erinnerung bewahrt hatte; wie ein beständiger angenehmer Rausch war's, diese sechs Tage hindurch. Ich gestehe Ihnen, ich hoffe nicht mehr auf ... ... haben, mein herzlich geliebter Freund! Ihren verehrten Eltern Dank und Gruß F. N.
... hoffe ich auf Bonn, aber zu zweit, d. h. wenn meine Idee von Bonn vereitelt wird – auf Leipzig. ... ... den Anfang gemacht. Leben Sie recht glücklich. Herzlichen Dank. Ihr FW. N. der ärgerlich ist, Ihnen keinen bessern Brief schreiben zu können. ...
... bringe sie auch von hier nicht heim. Eine Zeitlang wird's aber schon vorhalten. Eins aber sehe ... ... ich nachher im Fluge und vollkommener Sicherheit aufs Papier hinwerfe – so habe ich's in Sorrent, so hier gemacht und einem im ganzen unangenehmen und verdüsterten ... ... selbst mit innigem Händedruck das Beste wünschend, alter, lieber Freund! F. N.
... ich benutze es allein, den andern Sterblichen ist's zu kalt. Frühmorgens um sechs bin ich bereits darin, und kurz darauf ... ... unsre Jugend noch benützen und manches recht Gute noch lernen. Und allmählich wird's doch ein gemein schaftliches Leben und Lernen, immer wieder kommt ... ... und hat mir viel Freude damit gemacht: Bd. I enthält als Bild das griech. Theater von Egesta, ...
39. An Carl von Gersdorff [Basel, 11 ... ... . an »Über das Dirigieren«, die am besten mit dem »Philosophieprofessoren«-Aufsatz Sch.'s zu vergleichen ist. Sehr betrübt hat mich das Schicksal Deines guten Bruders ... ... wahrer Freunde! Die Einsamkeit ist mitunter gar zu trostlos. Treulich Dein F. N.
... Ein Stück aus einer solchen ist z. B. von Gomperz (in den Berichten der Wiener Akademie) entziffert worden: es ... ... vorkommt: »über sich selber erhaben« – ist zur Wirklichkeit geworden – und, o wenn Sie wüßten, was hierbei sich selber zu bedeuten hat! ...
56. An Carl von Gersdorff [Basel, 18 ... ... Tragödie aus dem Geiste der Musik von Dr. Friedrich Nietzsche Prof. o. p. der klass. Philologie Leipzig Fritzsch Ich habe bis jetzt ... ... mit der Vign. höchste Zeit ist. Sei herzlich gegrüßt von Deinem Friedr. N.
... wie ein Nebel der Nacht auf meiner Seele. O, kehr zurück, ich will auch nichts von dir haben, setze dich ... ... sprich nur von dir selber, wie wenn du ein Fremder wärest, ich will's vergessen, daß du es bist; sprich, o sprich, daß die Thränen ...
200. An Heinrich von Stein Leipzig, den 15. Oktober ... ... für zweie. Und vor allem: so wenig als möglich brummen! Treulich Ihr N. (In einer Stunde geht's nach Naumburg: ich will da endlich den Dr. Förster einmal sehen.)
... , esse immer für mich, nicht table d'hôte: denken Sie, ich habe in meinem Leben nie so opulent ... ... Ärzte. Dann habe ich mit einem Engländer und dessen Familie, Mr. G. Croom Robertson, Neigung um Neigung eingetauscht; es tat mir weh, ihn ...
... könne. Nach diesem Vorschlage brachte ich die inzwischen eingetroffene Bitte G.s vor, hierher zu Hegar zu kommen, um in der nächsten ... ... es paßte alles gut zusammen, und ich meine das Schicksal G.s mit diesem Züricher Aufenthalte vorwärts gebracht zu haben. – ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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