1 Betrachte die Blumen am Abend, 1 wenn in der sinkenden Sonne eine nach der andern sich schließt: etwas Unheimliches dringt dann auf dich ein, ... ... ich in kurzem vorzulegen hoffe. [Gemeint ist das unvollendet hinterlassene Werk »Urfragen«. H.K.]
... Denkens heißt Wahrheit. Wahrheiten werden festgestellt, d.h. aus der lebendigen Unfaßlichkeit der Lichtwelt in der Form von Begriffen abgezogen, ... ... Raum, einen dauernden Ort zu erhalten. Wahrheiten sind absolut und ewig, d.h. sie haben mit dem Leben nichts mehr zu tun. Aber für ...
18 Die antiken Nationen sind, wie es der statisch-euklidischen Seele ... ... Eine lose Gruppe edomitischer Stämme, die mit Moabitern, Amalekitern, Ismaeliten u.a. damals eine ziemlich gleichförmige, hebräisch sprechende Bevölkerung bildeten. 74 ...
4 Die antike Religion lebt in einer ungeheuren Zahl von Einzelkulten, ... ... West nach Ost, dann von Ost nach West. 22 J. Geffcken, Der Ausgang des griech.-röm. Heidentums (1920), S. 197 ...
11 Jetzt lösen sich uralte Rätsel und Verlegenheiten. Es gibt so viel ... ... anderen Kulturen unterscheidet, so gewiß hat jede Lebensauffassung eines Kulturmenschen von vornherein, a priori in Kants strengstem Sinne, eine Beschaffenheit, die noch tiefer liegt als alles ...
248 Trostrede eines desperaten Fortschritts . – Unsere Zeit macht den Eindruck eines Interim-Zustandes; die alten Weltbetrachtungen, die alten Kulturen sind noch teilweise vorhanden, ... ... » Ah, mon cher Sulzer, vous ne connaissez pas assez cette race maudite, á laquelle nous appartenons. «
10 Erst aus dem Urgefühl der Sehnsucht und dessen Verdeutlichung in der ... ... so vollständig, daß der Reiz, den Denk»prozeß« unmittelbar graphisch und tabellarisch, d.h. räumlich darzustellen – man denke an Kants und Aristoteles' Kategorientafel – gerade ...
... oft oder nie in Erscheinung tritt, d.h. es ist vom Schicksal unabhängig. Tausende von chemischen Verbindungen kommen nie ... ... vorhanden zu sein, einmal durch eine Schicksalsfügung innerhalb der Geistesgeschichte entdeckt, d.h. erlebt worden sein; jedes Schicksal erscheint in einer sinnlichen Verkleidung – ...
14 Es ist das Urgefühl der Sorge, das die Physiognomie der ... ... und sorglos hingegeben. Der häusliche Kult des Römers galt dem genius, d.h. der Zeugungskraft des Familienhauptes. Dem hat die tiefe und nachdenkliche Sorge der abendländischen ...
... der Geschmack, für das Dampfförmige, d.h. Verflüchtigte (Dunst, Duft) der Geruch, für das permanent ... ... ; was darauf beruht, daß sein Anregendes ein Imponderabile, d.h. ein kaum noch Körperliches, ein quasi Geistiges, ist. Den zweiten ... ... sind schon nicht mehr frei von einer unmittelbaren Erregung des Willens , d.h. sie werden stets angenehm oder ...
§ 16. Die Wurzel des Satzes vom zureichenden Grund. Unser erkennendes ... ... sich, daß alle unsere Vorstellungen unter einander in einer gesetzmäßigen und der Form nach a priori bestimmbaren Verbindung stehn, vermöge welcher nichts für sich Bestehendes und Unabhängiges, ...
... Oberherrschaft in der Physik, Chemie, Geologie u.a.m. Der Satz vom Grunde des Erkennens findet durchaus in allen Wissenschaften ... ... dem man das Handeln erklärt, Hauptleitfaden der Geschichte, Politik, pragmatischen Psychologie u. a. – wenn man aber die Motive und Maximen selbst, ihrem Werth und ...
... letzten Grunde den Satz der Identität, d.h. den durch diesen ausgedrückten Gedanken. Dieses: »Kein Körper ist ... ... auf nichts außer den Denkgesetzen gegründeten Urtheilen eine innere Wahrheit beilegte, d.h. sie für unmittelbar wahr erklärte, und diese innere logische Wahrheit ...
§ 25. Die Zeit der Veränderung. Da der Satz vom zureichenden ... ... geschehe, mithin eine gewisse Zeit ausfülle, ist gänzlich auf Grundlage der reinen Anschauung a priori der Zeit und des Raums geführt, aber auch sehr subtil ausgefallen. ...
§ 36. Satz vom Grunde des Seyns. Raum und Zeit haben ... ... Begriffe, sie zu fassen vermag; sondern einzig und allein vermöge der reinen Anschauung a priori sind sie uns verständlich: denn was oben und unten, rechts und ...
§ 41. Subjekt des Erkennens und Objekt. Jede Erkenntniß setzt unumgänglich ... ... est universa, quae sunt) sodann: ho nous esti eidos eidôn, d.h. der Verstand ist die Form der Formen, kai hê aisthêsis eidos aisthêtôn, ...
§ 43. Das Wollen. Gesetz der Motivation. Eben weil das Subjekt ... ... sowohl Anderer, als unserer selbst, halten wir uns berechtigt, zu fragen Warum? d.h. wir setzen als nothwendig voraus, es sei ihm etwas vorhergegangen, daraus er ...
... sind, der Mensch auch noch abstrakte, d.h. aus jenen abgezogene Vorstellungen in seinem, hauptsächlich hiezu so viel voluminöserem Gehirn ... ... , sondern lauter Eigennamen und ist entweder ein geographisches, oder ein historisches, d.h. entweder das durch den Raum, oder das durch die Zeit Vereinzelte aufzählend ...
§ 44. Einfluß des Willens auf das Erkennen. Nicht auf eigentlicher ... ... es, der das ganze Getriebe in Thätigkeit versetzt, indem er dem Interesse, d.h. den individuellen Zwecken der Person gemäß, den Intellekt antreibt, zu seinen gegenwärtigen ...
... sind und in ihm, bestimmten, uns a priori bewußten Gesetzen gemäß, ihre Stellen einnehmen, in welchem daher unzählige ... ... des 2. Bandes beigegebene und seiner aufmerksamen Beachtung empfohlene Tafel der »Prädikabilia a priori der Zeit, des Raumes und der Materie« eine wesentliche Beihülfe ...
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