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... Liebe dieser würde später ganz in das Mütterliche übertreten, und sie ertrüge es nicht nur, sondern förderte es ... ... in die Hand nähme. – Die Ehe ist für die zwanziger Jahre ein nötiges, ... ... das spätere Leben wird sie oft schädlich und befördert die geistige Rückbildung des Mannes ...

... der neueren Musiker, der die Schönheit geschaut und angebetet hat, gleich Leopardi, der ... ... der Unnachahmliche – alle vor und nach ihm Gekommenen haben auf dies Beiwort kein Anrecht ... ... rhythmischen Herkömmlichkeiten. Diese ließ er gelten, als geboren in der Etikette, aber ...

... sind: sie pflegen sich eben für die Vertreter dieser Richtungen der Reihe nach zu begeistern und nehmen deren Systeme in Bausch und Bogen an; doch so, daß überall dort eine tote Stelle ... ... Persönlichkeit später das Übergewicht bekommt. Es kommt vielleicht vor, daß die ganze Philosophie im Kopf einer alten Frau aus ...

324 In geistloser Gesellschaft . – Niemand dankt dem geistreichen Menschen die Höflichkeit, wenn er sich einer Gesellschaft gleichstellt, in der es nicht höflich ist, Geist zu zeigen.

560 Gefahr in der Vielheit . – Mit einem Talente mehr steht man oft unsicherer, als mit einem weniger: wie der Tisch besser auf drei als auf vier Füßen steht.

570 Schatten in der Flamme . – Die Flamme ist sich selber nicht so hell als den andern, denen sie leuchtet: so auch der Weise.

335 Wärme in den Höhen. – Auf den Höhen ist es wärmer, als man in den Tälern meint, namentlich im Winter. Der Denker weiß, was alles dies Gleichnis besagt.

... ganze Buch vernichten kann, indem es den Leser warnt und ihm zuzurufen scheint: »Gib acht, ich bin der Edelstein und rings um mich ist Blei, ... ... in seiner Gesellschaft leben: das ist die Moral des gewählten Stils.

619 Im Feuer der Verachtung . – Es ist ein neuer Schritt zum Selbständigwerden, wenn man erst Ansichten zu äußern wagt, die als schmählich für den gelten, welcher sie hegt; da pflegen ...

203 Zu viel und zu wenig. – Die Menschen durchleben jetzt alle zu viel und durchdenken zu wenig: sie haben Heißhunger und ... ... werden deshalb immer magerer, so viel sie auch essen. – Wer jetzt sagt: »ich ...

245 Im nächsten Verkehre . – Wenn Menschen auch noch so eng zusammengehören: es gibt innerhalb ihres gemeinsamen Horizontes doch noch alle vier Himmelsrichtungen, und in manchen Stunden merken sie es.

286 Ekel an der Wahrheit. – Die ... ... Frauen sind so geartet, daß alle Wahrheit, in bezug auf Mann, Liebe, Kind, Gesellschaft, Lebensziel, ihnen Ekel macht – und daß sie sich an jedem zu rächen suchen, welcher ihnen das ...

... Götter gibt, und stellt sich in ein Verhältnis, wie das des niedrigeren Adels zum höheren ist; während ... ... und zerbrach den Menschen vollständig und versenkte ihn wie in tiefen Schlamm: in ... ... will nur eins nicht: das Maß , und deshalb ist es im tiefsten Verstande barbarisch, asiatisch ...

... das neue Wesen, welches es auch sei, den Gewohnheiten und Sitten, welche herrschen, ... ... beiden Fällen also etwas, das des Denkers unwürdig ist, das Werk der Eltern ... ... Aufgabe des Denkers; jetzt ist es Zeit, ihn zu Hilfe zu rufen – ...

... Wir irren uns über den Grad, in welchem wir uns gehaßt, gefürchtet glauben: ... ... oft einem Wohlwollen, welches uns unerklärlich ist; verstehen wir es aber, so beleidigt es uns, weil es zeigt, daß ...

466 Neue Meinungen im alten Hause . – Dem Umsturz der Meinungen folgt der Umsturz der Institutionen nicht sofort nach, vielmehr wohnen ... ... Meinungen lange Zeit im verödeten und unheimlich gewordenen Hause ihrer Vorgängerinnen und konservieren es selbst, aus Wohnungsnot.

... 500 Ebbe und Flut zu benutzen . – Man muß zum Zwecke der Erkenntnis jene innere Strömung zu benutzen wissen, welche uns zu einer Sache hinzieht, und wiederum jene, welche uns, nach einer Zeit, von der Sache fortzieht.

395 Nicht zu teuer kaufen. – Was man zu teuer kauft, verwendet man gewöhnlich auch noch schlecht, weil ohne Liebe und mit peinlicher Erinnerung – und so hat man einen doppelten Nachteil davon.

... nur zwei–, sondern drei- und vierseitig sind, so ist es beinahe schwer, mit solchen plötzlichen Entscheidungen gänzlich ... ... ja man könnte sagen: die Natur der Dinge ist so eingerichtet, daß die Frauen immer rechtbehalten.

... Ignoranz in Waffen. – Wie leicht nehmen wir es, ob ein anderer von einer Sache weiß oder nicht weiß, ... ... während er vielleicht schon bei der Vorstellung Blut schwitzt, daß man ihn hierin für unwissend halte. Ja, es ...