1. Gefällig , adj et adv. von fallen, cadere, was da fällt; doch nur in einigen figürlichen Bedeutungen. Das Geld, die Zinsen sind gefällig, zahlbar, die Zahlungszeit derselben ist vorhanden. S. Fällig. Das Fest ist morgen gefällig, fällt auf den ...
1. * Krächzen . verb. reg. neutr. welches das Hülfswort seyn erfordert, und das Intensivum von kriechen, im Hochdeutschen aber unbekannt ist. Man gebraucht es unter andern in Baiern, wo es auch kräxen lautet, und für klimmen, klettern, gebraucht wird.
1. Aufhören , verb. reg. neutr. mit haben, aufmerksam auf etwas Unerwartetes hören, wie das vorige. Er hörete hoch auf.
1. Das Rōß , die Wachsscheiben in einem Bienenstocke, S. Rooß.
1. Kupferig , oder Küpferig, adj. et adv. von 1. Kupfer, braunrothe Blattern im Gesichte habend. Ein kupferiges Gesicht. Kupferig aussehen.
1. * Dinglich , adj. et adv. gerichtlich, zum Gericht gehörig, ein Wort, welches im Hochdeutschen völlig veraltet ist; S. 1 Ding.
1. Graulich , adj. et adv. ein wenig grau. Eine grauliche Farbe. Bey einigen auch gräulich, wie bläulich von blau.
1. Anfeilen , verb. reg. act. von feilen, limare, anfangen an etwas zu feilen, ein wenig befeilen. Einen Nagel anfeilen.
1. Der Ham , S. Hamm.
1. Abbalgen , (von Balg,) verb. reg. act. einem Thiere den Balg abstreifen. Einen Fuchs abbalgen.
1. Der Riß , die Erhöhung der Hand oder des Fußes, S. Rist.
1. Pauschen , aufschwellen, S. Bauschen.
1. Der Alt , ein Fisch, S. 1. Alant.
1. Der Ohm , S. Oheim.
3. Der Rath , des -es, plur. die Räthe, ein Wort, welches ursprünglich von reden abstammet und die Rede bedeutet hat, so wie in der Monseeischen Glosse Rath wirklich durch Sermo erkläret wird. Es ist in dieser allgemeinen Bedeutung veraltet, indem ...
... denen man in Verbindung stehet. O was ist der Umgang mit großen Herzen für eine Wollust! Gell. So ... ... Herzensfrau, Herzensmann u.s.f. für geliebtes Kind u.s.f. (c) Das Gewissen; ein besonderer Fall der vorigen Bedeutung. ... ... die -e, oder das Herze, des -n, plur. die -n, abgeändert.
1. Der Dorn , des -es, plur. die Dörner ... ... . 58, 10. Wie aber die schönsten Blumen niemahls ohne Dornen sind, Gryph. O, die Rose ist ausgefallen, und die Dornen sind geblieben! Weiße. Ich will ...
3. Die Mark , plur. die -en, ein sehr altes und weit ausgebreitetes Wort, welches überhaupt so wohl ein Zeichen, als auch die damit bezeichnete Sache bedeutet. 1. Ein Zeichen. 1) In der allgemeinsten Bedeutung, ein jedes sichtbares oder körperliches Erinnerungszeichen, ...
3. Der Muth , des -es, plur. car. Diminut. welches doch nur in Einer Bedeutung üblich ist, das Müthchen, Oberd. Müthlein. 1. * Das ganze Begehrungsvermögen des Menschen, die Seele in Ansehung ihres Begehrungsvermögens; eine im Hochdeutschen veraltete Bedeutung, für ...
1. * Das Ding , des -es, plur. die -e, ein im Hochdeutschen veraltetes Wort, welches aber ehedem von einem großen Umfange war, und noch in verschiedenen Provinzen so wohl Ober- als Niederdeutschlandes üblich ist, daher dessen Bedeutungen ein wenig genauer erwogen ...
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