Klischee , in der Buchdruckerei heute jede Druckform, welche im Gegensatze zu dem aus vielen kleinen Einzelstücken zusammengefügten Letternsatze aus einem Stücke besteht (früher nur im eigentlichen Sinne für einen stereotypisch oder galvanoplastisch gewonnenen Abklatsch gebraucht). Die Herstellung von Klischees erfolgt unter Verwendung ...
Klischee (frz. cliché), Abguß für den Hochdruck von Lettern , Holzschnitten in Schriftmetall durch Abklatschen, Klischieren (zum Teil mittels der Klischiermaschine ) oder durch Stereotypie . Auf galvanoplastischem Wege gewonnene Kupfer -K. werden Galvanotypen, Galvanos oder ...
Klischee (franz. cliché ), s. Klischieren .
Cliché , s. Klischee .
Cliché , s. Klischee , Klischieren .
Galvano , in der Buchdruckerei Bezeichnung der galvanoplastisch erzeugten Druckplatte (s. Elektrotypie , Galvanotechnik und Klischee ).
Galvāno , s. Klischee und Galvanoplastik .
Elektro , s.v.w. Galvano , s. Klischee .
Phototypie , Synonym für Lichtdruck (s.d.), zumeist aber das Verfahren, auf photomechanischem Wege nach Strichbildern (vgl. Klischee ) Klischees für die Buchdruckpresse herzustellen. Nach dem »Original« ...
Orthotypie , von Hauser in Naefels (Schweiz) und Jan Vilim in Prag ausgearbeitetes photomechanisches Halbtonverfahren (vgl. Klischee ) zur Herstellung von Bilderdruckformen für lithographischen und typographischen Druck . Das Verfahren beruht auf der Anwendung lichtempfindlichen Asphalts auf glatten ...
Kornätzung , die Herstellung von Buchdruckformen nach Halbtonoriginalen (vgl. Klischee ), wobei die homogenen Halbtöne des Originals in druckfähige »falsche Halbtöne«, welche aus Flächen bestehen, die mit regellos angeordneten » Punkten « ( Korn ) verschiedener Dicke bedeckt sind, umgewandelt werden ...
Reliefklischee , von Albert in München erfundenes Klischee , bei dem die Druckzurichtung schon in der Metallplatte ( Zink , Kupfer , Messing ) gegeben ist. Zu seiner Herstellung ist ein Zurichteklischee erforderlich, das die gleiche Zeichnung enthält wie das Druckklischee, aber ...
Winkelstoßlade , Haltevorrichtung für ein Arbeitsstück (meist Holzstück, auch Klischee , Metallplatte für Herstellung von Schriftzeichen u.s.w.), das unter einem bestimmten Winkel geschnitten, gehobelt oder gesägt werden soll. Vgl. a. Gehrlade , Bd. 4, S. 348. ...
Reliefmaschine , Apparat zur automatischen Herstellung von graphischen Darstellungen (in Strichmanier, vgl. Klischee ) plastischer Objekte, wie Münzen , Medaillen, Plaketten u.s.w.; s. Guillochieren . A.W. Unger.
Duplexautotypie , autotypische Reproduktion , bei der zwei Buchdruckklischees von demselben Gegenstand ... ... mit verschiedener Licht - und Schattenwirkung in zweierlei Druckfarbe aufeinandergedruckt werden, wobei ein Klischee die Tonplatte, das zweite die Zeichnungsplatte darstellt.
Sandblasverfahren , von J. Bartos in Wittingau (Böhmen) erfundene Methode zur Erzeugung von typographischen und lithographischen Bilderdruckformen. Nach dem Halbtonoriginale (vgl. Klischee und Pressendruckverfahren, photographische ) wird zunächst ein Negativ und mittels ...
Cliché, Clichiermaschine , s. Klischee .
Werke. Das künstlerische Gesamtbild Haydns ist so oft gezeichnet worden, daß es ... ... wieder skizzieren zu wollen. Jedoch mag dieser oder jener Strich, der dem zu starrem Klischee gewordenen Bilde hinzugefügt wird, es nicht unwesentlich ergänzen und vielleicht Licht und Schatten ...
Aetzung . Aetzung in Stahl ( Siderographie ). Geätzte ... ... die Wirkung ist langsam. Um rascher hoch zu ätzen, deckt man das angeätzte Klischee mit fetter Druckfarbe, staubt mit Harzpulver ein, schmilzt es an und ätzt ...
Ernolith . Aus Hefe , sowohl aus den Häuten der ... ... Sinterung gebracht. Während die Herstellung eines Kupfergalvanos durch 24 Arbeitshände gehen muß und das Klischee sich auf 15 ℳ stellt, kostet hier das Material etwa 25 ...
Buchempfehlung
Epicharis ist eine freigelassene Sklavin, die von den Attentatsplänen auf Kaiser Nero wusste. Sie wird gefasst und soll unter der Folter die Namen der Täter nennen. Sie widersteht und tötet sich selbst. Nach Agrippina das zweite Nero-Drama des Autors.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro