epitaphista , ae, m., der Trauer-, Begräbnisredner, Sidon. epist. 1, 9, 7.
Die Cypresse . Die eine Art dieses Baums bleibt das Jahr über ... ... etliche Jahrhunderte unversehrt. Die Alten brauchten diesen Baum und dessen Zweige bei ihrer Trauer. Asclepiades erzählt, Borel, König der Celten, habe, als er seine Tochter ...
S. Rubianus , Ep . (16. Dec.). Dieser hl. ... ... hl. Agrippinus 2 , in der Reihenfolge der vierzehnte. Er starb zur größten Trauer seiner Heerde am 16. Dec. 591. Seine Ruhestätte fand er neben dem ...
per-lūctuōsus , a, um, sehr traurig, funus, viel Trauer u. Teilnahme erweckend, Cic. ad Q. fr. 3, 8, 5.
Afrika. I. (Karte) Bab el-Mandeb (d.h. Tor der Trauer), Meerenge zwischen Arabien und Afrika [Karte: Afrika I, 2], verbindet das Rote Meer mit dem Golf von ...
Die Schnêppe , plur. die -n, ein spitzig zulaufendes Läppchen, welches das andere Geschlecht an manchen Orten in der tiefen Trauer vor der Stirne trägt, oft aber aber auch zur Zierde an verschiedenen Arten ...
Das Justitium , oder Juristitium , der förmliche Stillstand der Gerichte und deren Pflege, welcher nur bei außerordentlichen Fällen, bei großer Trauer, oder bei sonst sehr bedenklichen kriegerischen oder Pestzeiten eintritt, wo schlechterdings ...
Trauerzeichen , luctus signum. – insigne od. Plur. insignia maeroris od. doloris (Abzeichen der Trauer). – insigne lugentis, Plur. insignia lugentis od. (von mehreren) lugentium (Abzeichen des oder der Trauernden).
Die Threnodie (a. d. Griech.) heißt ein Trauer-, ein Klaglied; daher threnodus ein solcher, der dergleichen Lieder absingt: und solche Sänger wurden dann auch bei feierlichen Leichenbegängnissen zu Anstimmung eben jener Klaglieder gedungen.
Das Leidwêsen , des -s, plur. car. das Wehklagen, ein hoher Grad der Trauer, der Betrübniß; im gemeinen Leben und der vertraulichen Sprechart. Das Leidwesen kann sich niemand vorstellen. Zu seinem Leidwesen traf er ihn nicht an. S. Wesen.
Die Florbinde , plur. die -n, eine Binde von schwarzem Flore, welche man zum Zeichen der Trauer entweder um den Arm oder um den Huth träget, s. die Trauerbinde. S. 4 Flor.
Die Hoftrauer , plur. inus. diejenige Trauer, welche ein vornehmer Herr mit seinem ganzen Hofe anleget; im Gegensatze der Land- und Kammertrauer.
Castrum doloris (Trauerbühne), frz. chapelle ardente (Schmerzenkapelle), heißt die Kapelle oder das Gemach, in welchem sich das Trauer- oder Schaugerüst ( Katafalk , Sarkophag ) befindet, das zu Ehren ...
Die Trauerzeit , plur. inusit. die Zeit der Trauer, diejenige Zeit, in welcher man die Trauer für einen Verstorbenen trägt.
Die Landtrauer , plur. inus. eine Trauer durch das ganze Land.
Krantor aus Soloi , war in Athen Schüler des Xenokrates und Polemon . Er schrieb einen Kommentar zu Platons »Timaeus«, eine Trostschrift über die Trauer ( peri penthous ), von Cicero nachgeahmt. == K. ist ein Vertreter der ...
Amalia Wilhelmine , Tochter des Herzogs Johann Friedrich von Braunschweig ... ... Lüneburg , 1699 Gemahlin Kaisers Joseph I ., lebte nach dessen frühem Tode der Trauer und Wohlthätigkeit, stiftete das Kloster der Salesianerinen in Wien , bezog ...
Die Kammertrauer , plur. die -n, an fürstlichen Höfen, eine geringere Art der Trauer, welche nur von der Herrschaft und ihren Kammerbedienten angeleget wird; zum Unterschiede von der Hof- und Landestrauer.
Das Trauergeläut , des -es, plur. die -e, das Geläut oder Läuten mit den Glocken, so fern es ein Zeichen der Trauer um einen vornehmen Verstorbenen ist.
Die Lēichen-Musīk , plur. die -en, die bey einer Leiche, d.i. einem Leichenbegängnisse veranstaltete, feyerliche Musik; die Trauer-Musik.
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