Banāl (v. franz. Ban), 1 ) (Lehnsr.), das was einem Vasall von einem Lehnsherrn gegen eine Leistung überlassen ist; daher Banalität , Zwangsrecht ; 2 ) zu freier Benutzung überlassen; 3 ) gewöhnlich, abgebraucht; daher Banale ...
Jojakim , Sohn des Josia, König von Juda seit 609 v. Chr., ägyptischer Vasall . später dem Nebukadnezar zinsbar, fiel 599 von demselben ab und starb, während ihn ein chaldäisches Heer in Jerusalem belagerte.
Felonie , Verletzung der mit Lehensverhältnissen verbundenen Verpflichtungen. Der Vasall verliert dadurch das Lehen mittelst richterlichen Ausspruches des Lehenhofes.
īn-servio , īvī, ītum, īre, dienen, I) eig., als Untertan, als Vasall dienstbar sein, reges inservientes, die dienstbaren, Tac. hist. 2, 81. – II) übtr., dienen, A) ...
Untersaß , so v.w. Vasall .
... eine Beschreibung des Lehns, die sonst noch getroffenen Verabredungen enthält und wofür der Vasall bestimmte Gebühren zu entrichten hat. Kann der Lehnbrief nicht gleich in der gehörigen Form ausgefertigt werden, so erhält der Vasall vorläufig einen Lehnschein . Eine besondere Art der Belehnung ist die mit ...
Smareglia (spr. -rellja), Antonio , Komponist , geb ... ... zeigenden italienischen Komponisten . Von seinen Opern fanden besonders die neuesten: »Der Vasall von Szigeth« ( Wien 1889), » Cornelius Schutt « ( Prag ...
Belehnung ( In vestitura ). der gerichtliche Act, durch welchen der Vasall , nach angelobter Lehnstreue, feierlich durch den Lehnsherrn od. durch die von demselben dazu beauftragte Behörde, den Lehnhof, das Lehngut übertragen erhält. Der mit einem Lehn Begabte heißt ein Belehnter ...
Belehnung , Investitur , der feierliche, vor dem Lehnshofe zu vollziehende Akt, durch welchen der Lehnsvertrag geschlossen und der Vasall das Lehngut übertragen erhält.
Subvasall (v. lat.), Unter , Afterlehnsmann, eine Person , welche bei Jemand in Lehn geht, welcher selbst als Vasall von einem Dritten belehnt worden ist.
Afterlehen ( Subfeudum ) ist das durch den Vasall weiter verliehene Lehen . Der Aftervasall ( vasallus secundus ) war Lehnsmann des ersten Vasallen ( vasallus primus ), wie dieser Lehnsmann seines Herrn (des dominus ). Dieser (der Oberlehnsherr) hatte, ...
Homagiāl (vom mittellat. homagium , » Huldigung «, von homo , Mann, d. i. Lehnsmann, Vasall ), zur Lehnspflicht etc. gehörig; Homagialeid , soviel wie Lehnseid , der Huldigungseid des Lehnsmannes (s. Lehnswesen ).
sub-rēgulus , ī, m., ein kleiner Fürst oder König, der unter einem anderen Könige steht, der Vasall, Amm. 17, 12. § 11 u. 21. Sulpic. Sev. chron. 2, 10, 1.
Heergewette , 1 ) so v.w. Heergeräthe ; 2 ) Geschenke , die sonst der Vasall an Pferden u. Waffen dem Lehnsherrn bei Antritt des Lehns machte.
Klepperlehn , das Lehn , bei welchem der Vasall ( Kleppermann ) ein Lehnpferd zu liefern verpflichtet ist od. dafür Geld zu vergüten hal.
Commendation (v. lat.), 1 ) Empfehlung , Lob; ... ... Verwahrung übergibt, wenn sich Einer unter eines Anderen Schutz begibt sich als Vasall unterwirft, wenn Einer sein Gut einem Anderen auf Lebenszeit od. auf ...
Kommendation (lat., » Empfehlung , Lob«), im Mittelalter die Handlung , durch die sich jemand der Schutzgewalt eines andern als Vasall unterstellte und ihm sein Grundvermögen übergab, um es als Lehen zurück zu ...
Ritterpferde , hießen im Mittelalter die Reisigen (Berittenen), die ein größerer Vasall zur Heeresfolge stellen mußte; später trat dafür eine R. genannte Geldhilfe ein.
Das Mannrecht hieß ehedem dasjenige Recht, nach welchem adeliche Vasallen gerichtet ... ... wenn zwischen dem Lehnherrn und dem Vasallen Streit entstand, und vor welchem sich der Vasall stellen mußte. Daher rühren auch die Benennungen: Mannrichter , oder der Richter ...
* Das Manngêld , des -es, plur. doch nur ... ... veraltetes, nur noch in einigen Gegenden für Lehengeld übliches Wort; von Mann, Lehensmann, Vasall. Ingleichen der jährliche Gehalt, welchen ein Dienstmann aus der Kammer seines Herren bekam ...
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