Als

[226] Als, eine Conjunction, deren Verrichtungen vornehmlich in folgenden Stücken bestehen. Es ist nehmlich:

1. Comparativ, eine Vergleichung auszudrucken, da es denn diejenige Sache, welche zum Maßstabe der Vergleichung oder[226] zum Gleichnisse dienet, mit der vorher gehenden verbindet. Es geschiehet solches.

1) In eigentlich Vergleichungen, wo bloß die Ähnlichkeit zweyer Dinge bestimmt werden soll. Da nun das Wesen der Comparativen in der Vergleichung bestehet, so können sie diesen Wörtchen auch am wenigsten entbehren. Ich weiß, daß ihr mehr Einsicht habt als ich. Süßer als Honig. Größer als sie alle. Mein Leben ist mir nicht lieber, als ihr Ruhe. Es könnte ihr kein größeres Unglück widerfahren, als wenn man ihren Schatz ungeraubt ließe, Gell. Man kann ihr keinen größten Vorwurf machen, als daß sie nicht reich ist. Man pflanzt elende Vorurtheile oft lieber fort, als daß man sich bemühete, sie zu bestreiten. Das ist nicht mehr als billig, das ist vollkommen billig. Die Partikel wie dem als noch beyzufügen, sie sah einem Affen ähnlicher, als wie ihnen, ist überflüssig, und macht nur den Ausdruck schleppend. Wohl aber können wie und denn die Stelle des als vertreten; S. diese Wörter. Noch fehlerhafter ist es, wenn nach den Comparativis die Vergleichung verneinungsweise ausgedruckt wird: schärfer als kein zweyschneidig Schwert; alte Leute sagen oft mit einem Worte mehr, als die Jugend in einem Jahre nicht fassen kann, Gell. Obgleich im Positivo gar wohl gesagt werden kann: so scharf als kein zweyschneidig Schwert.

Denn auch der Positivismus der Adjectiven und Adverbien hat, wenn diese den Gegenstand einer Vergleichung enthalten, das als nach sich. So roth als eine Rose. Es ist so gut als Gold. So viel, als genug ist. Ich trinke so gern Wasser, als Wein. So sehr als sie es verdienet. Deine kleinen Fehler sind fast eben so gut als Schönheiten, Gell. Das Wörtchen so kann alsdann in einigen Fällen auch weggelassen werden. Roth als eine Rose. Kühl als der sanfte West. Schön als die Göttin der Liebe. Nur gehet solches vor gut, viel und den Umstandswörtern nicht an.

Wenn der Nachsatz, der den Maßstab der Vergleichung enthält, ein Verbum ist, so kann auch als verbissen werden. So sehr sie es verdienet. So viel genug ist. Sie will mir nichts mehr sagen, bis ihr Bruder kommt. Dieß gilt auch von solchen Redensarten, wo die Form der Vergleichung für ungeachtet stehet. So geitzig als sie ist, so gab sie doch dießmahl. So krank als er war, so ging er doch zu Fuße; wo als auch weggelassen werden kann.


Nimmt dich die Zärtlichkeit nur erst vollkommen ein,

So sey so stolz du willst, du hörst es auf zu seyn,

Gell.


Nur geht solches nicht in allen Fällen an; z.B. er mag nun ein so seltsamer Kopf seyn, als er will.

2) In Gleichnissen, wo eine Sache durch eine andere ähnliche erläutert werden soll. Er redet davon, als von einer eitelen Beschäftigung. Er stehet als ein Berg Gottes. Mein wallend Herz erhob sich als auf Flügeln, Schleg. In diesem Falle haben einige Dichter solches wegzulassen, und dadurch den Accusativ der Griechen nachzuahmen gesucht.


Gott sitzt König immerdar,

Opitz.


Da ward er böse, zornig,

Ein kleiner Mars stand er,

Gleim.


Ich stand vor ihm gerüstet,

Ein andrer Goliath,

ebend.


Allein diese Ellipse ist zu stark, und hat im Deutschen keine Analogie; macht auch in den meisten Fällen eine unangenehme Dunkelheit der Hauptbegriffe, welche die Dichtung eben so sehr vermeiden muß, als die Prose.

[227] Wenn das Gleichniß die Ursache einer Wirkung erläutert; so werden dem als noch die Wörter ob und wenn zugesellet. Du thust eben, als wenn du mich fragtest. Gleich als wenn ich schon überwunden hätte. Ich muß also thun, als ob ich gar nichts wüßte. Es scheinet recht, als ob ich das Ängstliche heute suchte und liebte, Gell. Sie kamen, als wenn sie gerufen wären, ebend. Wenn und ob können auch ausgelassen werden; alsdann wird aber die Wortfügung verändert, und das Verbum unmittelbar nach dem als gesetzet. Es ist, als wendete die Natur darauf doppelten Fleiß.


Doch ich that, als schlummert ich,

Weiße.


‒ Du sitzest traurig hier,

Als hättest du recht schwere Sorgen,

ebend.


Das als wegzulassen, ist beynahe auch eine zu starke Ellipse.


Mir ist, ich sey erst jetzt aus jener alten Nacht

Dich anzuschaun, zu lieben aufgedacht,

Weiße.


Ihr ist, nachdem sie ihn verloren

Und wieder fand, sie hab ihn erst geboren,

ebend.


Oft dienet diese ganze Vorstellungsart zur Einkleidung eines glimpflichen, Verweises, oder einer unwilligen Antwort. Als wüßtest du nicht, daß ich kommen wollte! Pfui, als ob man die Hände sonst zu nichts brauchen könnte! Weiße. Was das für Zeug ist! Als wenn er nicht schon eine Frau hätte! ebend. Ja, als ob es eine Schande wäre, zu nehmen was man uns gibt! ebend. Und als wenn ich das nicht so gut wüßte als du! ebend.

Aus obigen Beyspielen erhellet zugleich, daß als wenn und als ob den Conjunctiv nach sich haben; nicht, als wenn diese Partikeln denselben regierten, sondern weil der ungewisse Zustand der Rede denselben erfordert.

3) In der unterrichtenden Schreibart, in Anführung eines Beyspieles, oder der einzelnen Theile eines Ganzen. Einige wenige Präpositionen stehen hinter ihren Hauptwörtern, als: der Gestalt nach, dem Himmel zuwider, des Gerichtes wegen. Die Wörter auf -all sind männlichen Geschlechtes als: der Ball, der Fall, der Knall u.s.f. In diesem Falle wird dem als gemeiniglich ein Kolon nachgesetzet. Nur hüthe man sich, daß das als keine Zweydeutigkeit mache. Am vierten Tage wurden andere Weltkörper, als Sonne, Mond und Sterne sichtbar; besser nehmlich, weil als leicht unmittelbar auf andere gezogen, und vergleichend verstanden werden kann.

2. Die genaue Bestimmung des Subjectes auszudrucken. Die Bedeutung hängt mit der vorigen genau zusammen; allein die Vergleichung verschwindet und läßt nur den Begriff der Bestimmung zurück. Diese Bestimmung ist,

1) Bloß einfach, da es denn eine explanative Conjunction ist. Er hält sich als ein rechtschaffener Mann. Ich kann dieses als eine Pflicht verlangen. Er darf nur sagen, daß wir als Freunde schreiben. Als ein Märtyrer der Wahrheit sterben. Sie hat eine goldene Kette, als ihren ganzen Reichthum, bey mir versetzet. Ich will es Ihnen als eine kleine Erkenntlichkeit geben. Ehe ich als Vater ein Machtwort rede. Ist das die tugendhafte Frau, von der alle Leute, als von einem Wunder ihres Geschlechtes reden? Gell. Nun man sollte denken, ich, als ein funfzigjähriger Mann, sollte wohl wissen, was ein Glück wäre, ebend.

Einige Dichter haben das als auch hier, obgleich nicht ohne merkliche Dunkelheit und Härte, wegzulassen, versucht.


Wenn der, so mich mit Schmach beschwert,

Sich jemals hätte Feind erklärt,

Opitz.


Und unter den neuern besonders Hr. Gleim:

[228] Zwar unser Vater ist nicht mehr;

Jedoch er starb ein Held.


Ingleichen:


Ein Held fall ich; noch sterbend droht

Mein Säbel in der Hand.


2) Oft enthält diese genauere Bestimmung des Subjectes zugleich eine Einschränkung, welche unter mehrern Gesichtspuncten denjenigen bezeichnet, aus welchem man es betrachtet wissen will; da es denn eine restrictive Partikel ist. Der König als Churfürst. Wir mögen den Menschen als einen Menschen, oder als einen Christen betrachten. Leo X führete Kriege, aber nicht als Papst, sondern als ein weltlicher Herr. Die Kleider, welche sie als Braut anhatte.

Hierher gehöret auch die Gewohnheit, da man das als so gern vor den Relativis voraus zu schicken pfleget, eine genauere Bestimmung dadurch zu erhalten. Unser Freund, als welcher bereits angekommen ist. Was sich an den Grenzen zuträgt, als wohin er auch selbst reiset. Als wozu schon der Befehl ergangen ist. Allein dieser vermeintliche Nachdruck macht die Rede in den meisten Fällen nur schleppend und kanzelleymäßig.

3) In andern Fällen, besonders nach nichts und andern verneinenden Ausdrücken, hat als eine ausschließende Bedeutung. Ich weiß ihre Großmuth durch nichts, als die empfindlichsten Thränen zu belohnen, Gell. Die Freundschaft läßt sich bey niemand, als rechtschaffenen Leuten finden. Ich habe sonst keine Vorzüge, als meine Unschuld, Gell. Ich bin auf nichts so stolz, als daß ich einen rechtschaffenen Vater gehabt habe, ebend. Sie dürfen sich dieses Geschenkes wegen nicht so wohl bey mir, als bey dieser liebenswürdigen Frau bedanken, ebend. So auch, nirgends als, kein anderer als, u.s.f. Ingleichen, wenn die Vereinigung in Gestalt einer bejahenden Frage vorgetragen wird.


Was nutzen mir die Himmles-Sphären,

Als daß sie mir im Wege stehn?

Gell.


3. Ist es auch copulativ, und wird gebraucht, zwey Glieder der Rede auf eine ganz einfache Art mit einander zu verbinden. Alsdann stehet es aber nicht allein, sondern die ganze Formel heißt, so wohl – als auch. So wohl dieser, als auch jener. So wohl die Kleinen, als auch die Großen. Das auch kann in den meisten Fällen, dem Nachdrucke unbeschadet, auch wegfallen. Er besitzt so wohl Tugend, als Verstand; und zuweilen bleibt auch das wohl weg. Ein so natürlicher, als rühmlicher Eifer.


So Geduld als Zeit verstrich,

Haged.


Wenn zwey Hauptwörter durch diese Formel verbunden werden, so kann so wohl, zuweilen auch hinter dem seinigen stehen. Er besitzt Tugend so wohl, als Verstand. Die Annehmlichkeit der Künste so wohl, als ihr Nutzen, oder der Künste Annehmlichkeit so wohl, als ihr Nutzen.

Wenn mehrere Glieder folgen, so werden diese mit ferner, wie auch, deßgleichen, nicht weniger, das letzte aber mit endlich, oder dann auch, mit den ersten verbunden.

4. Ist es consecutiv, und dienet, eine Zeitfolge anzudeuten, und die Stelle des da zu vertreten, und dann stehet es so wohl zu Anfange einer Rede, als auch im Nachsatze. Als sich die Zeit nahete, u.s.f. Als dieses geschahe, oder geschehen war. Vier Jahre hernach, als sich dieses zugetragen hatte. Ich dachte eben zu verreisen, als ich deinen Brief erhielt. Kaum hatte ich vier Jahre erreicht, als ich merkte, u.s.f. Kaum war er von seinem Schrecken wieder zu sich gekommen, als er sich seine Bestürzung, als eine Schwachheit vorwarf.


Wie viel empfand mein Herz, als ich sie schlafen sah!

Gell.


[229] 5. Hilft dieses Wörtchen, als eine causale Partikel, auch das Verhältniß der Wirkung gegen ihre Ursache ausdrucken. Alsdann begleitet es das Bindewort daß, und hat das Wörtchen zu im Vordersatze. Ich bin zu froh, als daß ich tanzen könnte, ich bin so froh, daß ich nicht tanzen kann. Er ist viel zu billig, als daß er sein Wort nicht halten sollte, Gell. Ihr Beyfall ist mir gar zu kostbar, als daß ihn meine Eigenliebe nicht mit Vergnügen anhören sollte, ebend. Ich bin zu zärtlich gerührt, als daß ich viel reden könnte, ebend.

6. Endlich werden als wenn und als ob auch gebraucht, die Stelle des Bindewortes daß zu vertreten, wenn gleich oft weiter nichts, als eine bloße Fortsetzung der Rede damit angedeutet werden soll; da es denn eine circumscriptive Bedeutung hat. Du äußertest den Verdacht, als wenn sie ungetreu wäre, Dusch. Er will das Ansehen haben, als wenn er es recht gut mit mir meinte. Er hat meinen Vater überreden wollen, als ob ich ihn selbst liebte, und als wenn du hingegen den Herrn Damis liebtest, Gell. Sie wird denken, als ob sie ihm deßwegen erst recht gewogen würde, ebend. Ingleichen, mit Weglassung des wenn, oder ob. Wenn ich nicht den Verdacht von mir abzulehnen, suchte, als mache mich die Religion zu einem Verräther der Freundschaft, Less. Allein dieser ganze Gebrauch ist gewiß nicht der beste, und verdienet nur alsdann eine Entschuldigung, wenn mehrere daß auf einander folgen sollten, da man denn, um den Übelklang zu vermeiden, das eine durch als wenn oder als ob, oder nur als, ersetzen kann. Es sey ferne, daß ich behaupten wollte, als müsse man u.s.f. oder als wenn man müsse.

Anm. 1. Als ist aus also entstanden, und druckt ursprünglich eine Vergleichung aus; obgleich diese Bedeutung in manchen Fällen durch verschiedene Nebenbegriffe geschwächet, und oft gar verdunkelt wird. Es stehet im Hochdeutschen allezeit im Nachsatze, den einzigen Fall ausgenommen, da es eine Zeitfolge bezeichnet. Über dieß bindet es, wenn es zwischen Nennwörtern stehet, allezeit gleiche Casus zusammen. Es ist daher ein Fehler, wenn dieses nicht beobachtet wird; z.B. der gekünstelte Styl des spätern Griechenlandes hat mehr Blumen, als deren unsere Sprache fähig ist; wo es heißen sollte, als unsere Sprache. Paulus zeigt, wie durch Christum als dem Sohne des Allerhöchsten alles geschaffen sey; wo es als den Sohn heißen muß. Bey den Reciprocis kann es zuweilen zweifelhaft scheinen, ob sich das mit als begleitete Substantiv auf das Subject beziehen, folglich im Nominative stehen, oder ob es dem Pronomini Reciproco folgen, und in den Accusativ treten müsse. Man darf alsdann nur das Verbum wiederhohlen, um sich des wahren Casus zu versichern. Er verhält als ein Feiger, d.i. so, als sich ein Feiger verhält. Es hungert mich als einen Wolf, nicht als ein Wolf, weil man sagen müßte, als es einen Wolf hungert. Selten stehet bey einigen persönlichen Reciprocis der Accusativ: er hat sich als einen großen Mann gezeigt; wo doch der Nominativ analogischer wäre. Man hüthe sich vor dem Mißklange, wenn mehrere als in verschiedenen Bedeutung zu nahe auf einander folgen. Es kommt mir mehr als ein Spiel der Einbildungskraft, als als eine wahre Geschichte vor. Das eine von den zwey letzten als zu unterdrücken, würde Dunkelheit machen, daher es durch wie ersetzet werden muß: mehr wie ein Spiel der Einbildungskraft als wie eine wahre Geschichte. Einige ältere Sprachlehrer rechnen als nur halb zu den Conjunctionen, halb aber zu den Adverbiis, und schreiben es in dem ersten Falle alß, in dem letztern aber als. Allein zu geschweigen, daß diese Partikel im Hochdeutschen niemahls ein eigentliches Adverbium ist; so ist diese orthographische Unterscheidungssucht schon so lächerlich geworden, daß es unnöthig ist, sich länger dabey aufzuhalten.[230]

Anm. 2. Unter den veralteten Bedeutungen dieses Wortes, die im Hochdeutschen gar nicht vorkommen, oder doch nur noch von den Kanzelleyen aufbehalten werden, sind vornehmlich folgende zu merken. (a) Für so, oder eben so, wenn es eine Vergleichung andeutet.


Als besonnen war der tewer Man,

Theuerd. Kap. 47.


‒ Ich jag noch

Als gerne als all mein Lebtag,

ebend. Kap. 55.


Als lange sich der Tag erstecket,

Hat seine Wolke sie bedeckt,

Opitz.


Dahin auch das gemeine als mir Gott helfe, für so wahr als etc. gehöret. (b) Für so, wenn er eine Schlußfolge begleitet. Weil du mein guter Freund bist, als werde ich nicht unterlassen. Demnach dieses Haus verkauft werden soll, als wird solches hiermit bekannt gemacht. (c) Für wenn.


Indem er, wenn du kommst, den Haber bald verkauft,

Und als er nichts mehr hat, u.s.f.

Opitz.


Das ehrliche Gemüth, als es an Tugend denkt,

So wird ihm süße Lust mit stiller Ruh geschenkt,

ebend.


(d) Vor gestern und heute, wo es im gemeinen Leben oft überflüssig gesetzet wird. Als gestern kam er zu mir. Ich erwarte ihn als heute.


Wo sinds Herr Müllers Schreiben

Fing ich als gestern an,

Opitz.


(e) In einigen Oberdeutschen Redensarten ist als das zusammen gezogene alles. Als das ich wil uf einen tag, Fabeln der Schwäbischen Dichter. Durch das als, Ged. der Minnes.


Das redt er als aus valschem Muth,

Theuerd.


Anm. 3. Oben ist schon angemerkt worden, daß diese Partikel aus also zusammen gezogen ist. Diese Zusammenziehung ist schon alt. Die Sächsischen Mundarten haben auch das l weggeworfen; Nieders. as, Fries. az, Engl. as, womit denn das Griech. ως überein kommt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 226-231.
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