Äscher, der

[449] Der scher, des -s, plur. ut nom. sing. 1) Bey den Lohgärbern, gelöschter, durchgesiebter und mit Asche vermischter Kalk; ingleichen ein in die Erde gegrabenes Faß, worin die Häute mit Kalk und Asche geheitzet werden; das Äscherfaß. 2) Bey den Seifensiedern und Wäscherinnen, der Einsatz von Asche und ungelöschtem Kalke, woraus sie ihre Lauge bereiten.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 449.
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